Fiat bringt den kompakten Tausendsassa Fiorino auf den Markt. Den Transporter wird es im Laufe des Jahres in mehreren Varianten geben. Zunächst starten der Kastenwagen (ohne Seitenscheiben), der einfach nur Fiorino heißt, sowie der Kombi mit Seitenscheiben und Rücksitzbank. Später im Jahr folgt eine ,Adventure"-Ausstattung, die sich durch ein höher gelegtes Fahrwerk und einen Rammschutz in der von VW geprägten Cross-Optik auszeichnen. Leider erst im Herbst kommt die für Nichthandwerker interessanteste Variante, der Panorama mit hinterer Sitzbank, Vollverglasung und höherwertiger Innenausstattung. Wir haben den Fiorino bereits als Benziner und Diesel gefahren und im Kombi probegesessen.
Viel Platz für Familie und Hobby
Kein Zweifel: Der Fiorino hat das Zeug zum Kultauto à la Renault 4 oder Citroën 2 CV. Die hatten ihre beste Zeit in den Siebzigern und waren preiswerte, sparsame Autos mit viel Platz, der R4 beliebt bei jungen Familien, die Ente eher bei Studenten. Danach kam nur noch einheitliche Kompaktware in die Autohäuser. Fiat könnte nun an die glorreichen Siebziger anknüpfen, denn der Fiorino ist relativ preiswert, gut ausgestattet und bietet viel Platz – das richtige Auto nicht nur für Handwerker und Lieferdienste, die sich durch enge Städte schlängeln müssen, sondern auch für Familien, Hobbysportler und junge Leute, die keinen Wert auf Status legen: Menschen, denen es reicht, wenn sie nur 160 km/h fahren können, aber ein putziges Autochen mit viel Platz möchten.
Baugleich: Citroën Nemo, Peugeot Bipper
Wenn der Fiorino auch mit den ,Minicargo"-Konkurrenten Citroën Nemo und Peugeot Bipper baugleich aus der Fiat-Fabrik Tofas in der Türkei kommt, so ist sich Roberto Kretschmer, Leiter Vertrieb Fiat Professional Deutschland, sicher, dass der Fiat die größten Stückzahlen erreichen wird. Schließlich stünden 791 Händler für Vertrieb und Service sowie 221 exklusive Professional-Verkäufer für die Kundenbetreuung bereit.
Ansprechend gemachte Optik
Knappe 3,86 Meter misst der Fiorino. Der Radstand ist mit 2,51 Meter recht lang und lässt großen Leuten auf den vorderen und hinteren Plätzen viel Platz. Die Aussicht ist dank der großen Fenster sehr gut. Das Cockpit ist einfach, aber ansprechend gestaltet. Zeitgemäß lässt sich zum griffgünstig platzierten Radio eine Bluetooth-Anbindung für Handies ordern oder eine Klimaanlage. Lenkrad und Fahrersitz sind höhenverstellbar, wodurch sich eine angenehme Sitzposition finden lässt. Die Sitze sind schön straff, der Schalthebel ragt griffgünstig aus der Mittelkonsole – da kann es ja losgehen.
Klein, aber stark: 1,3-Liter-Diesel
Wir nehmen zuerst den 73 PS starken 1,4-Liter-Benziner: In der Stadt fährt er sich spritzig und ist recht leise. Die Fünfgang-Schaltung geht gut, die Lenkung ist direkt und dank des kleinen Wendekreises von 9,95 Meter macht es richtig Spaß, das Auto durch enge Gassen zu zirkeln. Auf der Autobahn geht dem Benziner allerdings bei 140 km/h die Puste aus, und um die Höchstgeschwindigkeit von 157 km/h zu erreichen, kann ein Gefälle oder etwas Rückenwind nützlich sein. 6,9 Liter Sprit werden nach Angaben von Fiat im Schnitt auf 100 Kilometer konsumiert. Da geht der 75 PS starke 1,3-Liter-Diesel schon anders zur Sache: Er powert von unten raus und bringt die Höchstgeschwindigkeit von ebenfalls 157 km/h auf der Autobahn problemlos. Das geht natürlich nicht so leise ab wie in einem Kleinwagen-PKW und unbeladen muss man auch ein beständiges Hoppeln in Kauf nehmen. Doch das sieht man dem knuffigen Burschen nach wie Knut und Flocke ihre Tapsigkeit. Kurzum: der nutzwertige Minicargo bringt eine Menge Fahrspaß und wer kann, sollte sich die 1.300 Euro Aufpreis für den Diesel leisten, dessen Durchschnittsverbrauch mit 4,5 Liter pro 100 Kilometer angegeben wird.
Kombi bietet fünf Leuten viel Platz
Wir schauen uns den Kombi an, zur Erinnerung: Das ist die Variante mit Rücksitzbank und Fenstern in der Seite. Auf der Bank thront man höher als in der ersten Reihe und wir staunen wie gut man sitzt: straff, dennoch bequem. Hier ließe sich auch eine längere Fahrt überstehen. Der Personentransporter startet als Benziner bei 12.912 Euro. Hierfür gibt es ein ABS, Fahrer- und Beifahrer-Airbag, die klappbare und herausnehmbare Dreier-Rücksitzbank, eine Radiovorbereitung und eine Schiebetür rechts. Beim Benziner-Kombi in der SX-Version sind für 13.626 Euro die Zentralverriegelung, die Außenspiegel und die Fensterheber elektrifiziert. Außerdem gibt es eine beheizbare Heckscheibe und einen Heckscheibenwischer. Das hatte der 2 CV aus unserer Studentenzeit alles nicht und es ging auch! Ein ESP ist gegen Aufpreis allerdings nicht erhältlich. Zwar emittiert der Diesel nur 119 Gramm CO2 pro Kilometer, ein Rußpartikelfilter muss aber extra geordert werden. Die billigste Art Fiorino zu fahren, ist übrigens der zweisitzige Basis-Kasten. Ihn gibt es ab 11.603 Euro.
Viel Platz für Familie und Hobby
Kein Zweifel: Der Fiorino hat das Zeug zum Kultauto à la Renault 4 oder Citroën 2 CV. Die hatten ihre beste Zeit in den Siebzigern und waren preiswerte, sparsame Autos mit viel Platz, der R4 beliebt bei jungen Familien, die Ente eher bei Studenten. Danach kam nur noch einheitliche Kompaktware in die Autohäuser. Fiat könnte nun an die glorreichen Siebziger anknüpfen, denn der Fiorino ist relativ preiswert, gut ausgestattet und bietet viel Platz – das richtige Auto nicht nur für Handwerker und Lieferdienste, die sich durch enge Städte schlängeln müssen, sondern auch für Familien, Hobbysportler und junge Leute, die keinen Wert auf Status legen: Menschen, denen es reicht, wenn sie nur 160 km/h fahren können, aber ein putziges Autochen mit viel Platz möchten.
Baugleich: Citroën Nemo, Peugeot Bipper
Wenn der Fiorino auch mit den ,Minicargo"-Konkurrenten Citroën Nemo und Peugeot Bipper baugleich aus der Fiat-Fabrik Tofas in der Türkei kommt, so ist sich Roberto Kretschmer, Leiter Vertrieb Fiat Professional Deutschland, sicher, dass der Fiat die größten Stückzahlen erreichen wird. Schließlich stünden 791 Händler für Vertrieb und Service sowie 221 exklusive Professional-Verkäufer für die Kundenbetreuung bereit.
Ansprechend gemachte Optik
Knappe 3,86 Meter misst der Fiorino. Der Radstand ist mit 2,51 Meter recht lang und lässt großen Leuten auf den vorderen und hinteren Plätzen viel Platz. Die Aussicht ist dank der großen Fenster sehr gut. Das Cockpit ist einfach, aber ansprechend gestaltet. Zeitgemäß lässt sich zum griffgünstig platzierten Radio eine Bluetooth-Anbindung für Handies ordern oder eine Klimaanlage. Lenkrad und Fahrersitz sind höhenverstellbar, wodurch sich eine angenehme Sitzposition finden lässt. Die Sitze sind schön straff, der Schalthebel ragt griffgünstig aus der Mittelkonsole – da kann es ja losgehen.
Klein, aber stark: 1,3-Liter-Diesel
Wir nehmen zuerst den 73 PS starken 1,4-Liter-Benziner: In der Stadt fährt er sich spritzig und ist recht leise. Die Fünfgang-Schaltung geht gut, die Lenkung ist direkt und dank des kleinen Wendekreises von 9,95 Meter macht es richtig Spaß, das Auto durch enge Gassen zu zirkeln. Auf der Autobahn geht dem Benziner allerdings bei 140 km/h die Puste aus, und um die Höchstgeschwindigkeit von 157 km/h zu erreichen, kann ein Gefälle oder etwas Rückenwind nützlich sein. 6,9 Liter Sprit werden nach Angaben von Fiat im Schnitt auf 100 Kilometer konsumiert. Da geht der 75 PS starke 1,3-Liter-Diesel schon anders zur Sache: Er powert von unten raus und bringt die Höchstgeschwindigkeit von ebenfalls 157 km/h auf der Autobahn problemlos. Das geht natürlich nicht so leise ab wie in einem Kleinwagen-PKW und unbeladen muss man auch ein beständiges Hoppeln in Kauf nehmen. Doch das sieht man dem knuffigen Burschen nach wie Knut und Flocke ihre Tapsigkeit. Kurzum: der nutzwertige Minicargo bringt eine Menge Fahrspaß und wer kann, sollte sich die 1.300 Euro Aufpreis für den Diesel leisten, dessen Durchschnittsverbrauch mit 4,5 Liter pro 100 Kilometer angegeben wird.
Kombi bietet fünf Leuten viel Platz
Wir schauen uns den Kombi an, zur Erinnerung: Das ist die Variante mit Rücksitzbank und Fenstern in der Seite. Auf der Bank thront man höher als in der ersten Reihe und wir staunen wie gut man sitzt: straff, dennoch bequem. Hier ließe sich auch eine längere Fahrt überstehen. Der Personentransporter startet als Benziner bei 12.912 Euro. Hierfür gibt es ein ABS, Fahrer- und Beifahrer-Airbag, die klappbare und herausnehmbare Dreier-Rücksitzbank, eine Radiovorbereitung und eine Schiebetür rechts. Beim Benziner-Kombi in der SX-Version sind für 13.626 Euro die Zentralverriegelung, die Außenspiegel und die Fensterheber elektrifiziert. Außerdem gibt es eine beheizbare Heckscheibe und einen Heckscheibenwischer. Das hatte der 2 CV aus unserer Studentenzeit alles nicht und es ging auch! Ein ESP ist gegen Aufpreis allerdings nicht erhältlich. Zwar emittiert der Diesel nur 119 Gramm CO2 pro Kilometer, ein Rußpartikelfilter muss aber extra geordert werden. Die billigste Art Fiorino zu fahren, ist übrigens der zweisitzige Basis-Kasten. Ihn gibt es ab 11.603 Euro.
Wertung
Preisliste
Fiat Fiorino Kombi | |
Grundpreis: | Euro |
Modell | Preis in Euro |
1,3-Liter-Multijet Basis | 14.221 |
1,3-Liter-Multijet SX | 14.935 |
1,4-Liter-Benziner SX | 13.626 |
1,4-Liter-Benziner Basis | 12.912 |
Ausstattungen | Preis in Euro |
ABS | Serie |
Airbag Fahrer | Serie |
Airbag Beifahrer | Serie |
Seitenairbags vorn | 179 (nicht bei umklappbarem Beifahrersitz) |
elektr. Fensterheber vorn | 226 (Serie bei SX) |
elektr. verstellbare Außenspiegel | 119 (auch beheizbar, Serie bei SX) |
Klimaanlage | 1.012 |
Zentralverriegelung mit Fernbed. | 238 (Serie bei SX) |
CD-Radio | 298 |
Metalliclackierung | 417 |
Sitzhöheneinstellung | Serie (Fahrer, mit Lordosenstütze) |
Nebelscheinwerfer | 119 |
Schiebetür Fahrerseite | 298 |
Mittelarmlehne vorne | Serie |
Sitzheizung Fahrer und Beifahrer | 143 (nicht bei umklappbarem Beifahrersitz) |
Dachreling | 143 |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Diesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung |
Zylinder | 4 |
Ventile | 4 |
Hubraum in ccm | 1.248 |
Leistung in PS | 75 |
Leistung in kW | 55 |
bei U/min | 1.750 |
Drehmoment in Nm | 190 |
Antrieb | Frontantrieb |
Gänge | 5 |
Getriebe | Schaltgetriebe |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.469 |
Spurweite hinten in mm | 1.465 |
Radaufhängung vorn | Einzelradaufhängung |
Radaufhängung hinten | Verbundlenkerachse |
Bremsen vorn | Scheiben |
Bremsen hinten | Trommel |
Räder, Reifen vorn | 175/70 R14 84 T |
Räder, Reifen hinten | 175/70 R14 84 T |
Lenkung | Zahnstangenlenkung mit Servounterstützung |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 3.864 |
Breite in mm | 1.716 |
Höhe in mm | 1.721 |
Radstand in mm | 2.513 |
Leergewicht in kg | 1.165 |
Zuladung in kg | 535 |
Kofferraumvolumen, variabel in Liter | bis zu 2.500 |
Anhängelast, gebremst in kg | 600 |
Dachlast in kg | 100 |
Tankinhalt in Liter | 45 |
Kraftstoffart | Diesel |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 157 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 15,4 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 4,5 |
EG-Verbrauch innerorts in Liter/100 km | 5,7 |
EG-Verbrauch außerorts in Liter/100 km | 3,8 |
CO2-Emission in g/km | 119 |
Schadstoffklasse | Euro 4 |
Fixkosten | |
Service-Intervalle | 30.000 km oder 2 Jahre |
Garantie | 2 Jahre |
Weitere Informationen | |
1/moreName | 1.205 mm |
2/moreName | 1.400 - 1.523 mm |
3/moreName | 1.046 mm (zwischen den Radhäusern) |