Eines ist sicher: Keine Meinung kann man zum Hyundai Veloster nicht haben. Der Koreaner polarisiert. Die einen empfinden das außergewöhnliche Sportcoupé als überdesigned und knubbelig, für die anderen ist der Veloster eine angenehme Abwechslung zum Design-Einheitsbrei à la VW und Co.
Neuer Motor
Angekreidet wurde dem Veloster neben seinem Blechgewand seit der Markteinführung 2011 auch sein freudloser 1,6-Liter-Benziner, der einfach nicht zum sportlichen Anspruch des Viertürers passen wollte. Nun hat Hyundai reagiert und dem Veloster einen Turbo-Motor verpasst, der 186 PS aus ebenfalls 1,6 Liter Hubraum generiert – 46 PS mehr als der Sauger.
Äußerliche Veränderungen
Auch als Turbo-Variante kennzeichnet den Veloster vor allem sein ausgefallenes Türkonzept. Während auf der Fahrerseite eine einzige große Tür den Einstieg zum Fahrersitz freigibt, ermöglichen zwei Türen auf der Beifahrerseite den Fondpassagieren den Zugang zur Rückbank. Anders als das Basismodell ist der Neuling mit einem komplett schwarzen Kühlergrill, einer zusätzlichen Spoilerlippe und runden Nebelscheinwerfern ausgestattet. Auch die Endrohre des mittig sitzenden Doppelauspuffs sind rund statt wie bisher eckig. Zudem weisen die 18-Zoll-Felgen mit eigenständigem Design den Veloster als Turbo-Sportler aus. Im Innenraum unterstreicht die Alu-Pedalerie den sportlichen Charakter.
Drehfreudiger Motor
Der Turbo-Veloster macht auf Anhieb Spaß. Der Motor überzeugt mit kräftigem Durchzug im Drehzahlkeller und ein maximales Drehmoment von 265 Newtonmetern, das über ein breites Drehzahlband von 1.500 bis 4.500 Umdrehungen anliegt. Die Beschleunigung ist spritzig, 200 km/h erreicht der Power-Veloster willig, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 214 km/h. Ein Vorteil im Innenstadtverkehr: 30 km/h sind problemlos im dritten Gang machbar. Das Fahrwerk ist straff abgestimmt, wie es sich für einen Sportler gehört, die Dämpfereinstellungen passen: Wankbewegungen in den Kurven sind kaum wahrnehmbar.
Der Sound enttäuscht
Bei all der Freude über den munteren Motor sorgt dessen Sound für eine der wenigen Enttäuschungen. Statt temperamentvoll zu brabbeln und zu dröhnen, klingt der Turbo-Veloster kaum anders als ein Durchschnitts-Hyundai. Von einem spritzigen Sportcoupé erwartet man mehr. Auch bei der Schaltung besteht Verbesserungsbedarf, der Schaltknauf wandert recht hakelig durch die Gänge.
Exzentrischer Innenraum
Der Innenraum präsentiert sich ähnlich exzentrisch wie das Blechkleid des leicht skurrilen Koreaners. Die Mittelkonsole erinnert an einen Alien-Kopf und dominiert das Armaturenbrett. Unnötig scheinen die rechts und links vom Schalthebel angebrachten Haltegriffe. Trotz Turbomotor wird sich kaum ein Passagier nach vorne gebeugt daran klammern (müssen). Ähnlich wenig durchdacht wirken die Griffe in der Türverkleidung. Zwar lässt sich damit die Türe zuziehen, dafür behindern sie die Bedienung der Fensterheber und schränken die Nutzung der Armablagen ein. Der Bildschirm des Infotainment-Systems ist auf gleicher Höhe wie die Rundinstrumente untergebracht und überzeugt durch eine ansprechende Grafik.
Beschränktes Platzangebot
In der ersten Reihe finden auch große Menschen ausreichend Platz, die Rückbank ist dagegen nur für Personen unter 1,60 Meter geeignet. Der Zustieg klappt durch die zweite Tür auf der Beifahrerseite zwar problemlos und auch die Beine finden ausreichend Platz. Aufrecht sitzen ist aber schon bei 1,74 Meter quasi nicht möglich. Die beim Rückbank-Test eingenommene Haltung mit dem Kopf irgendwo zwischen Kopfstütze und Heckscheibe sorgt dafür für ungeahnte Perspektiven. In den Blick fällt vor allem der mit einem geometrischen Muster bezogene Dachhimmel, der bei längerer Betrachtung sicherlich hypnotisch wirkt.
Schwierige Sicht
So richtig klar wird außerdem, wie weit die Heckscheibe des Velosters ins Dach gezogen ist. Diese lange, aber auch sehr flache Scheibe ermöglicht einen wunderbaren Blick in den Himmel, mit der Sicht nach hinten sieht es allerdings ganz schön mau aus. Besonders, weil ein Querbalken und die extrabreiten C-Säulen für zusätzliche Einschränkungen sorgen. Elektronische Hilfe ist beim Parken daher vonnöten. Parkpiepser gibt es für den Turbo ab Werk, die Rückfahrkamera kostet im Paket mit dem Navigationssystem 1.520 Euro.
Neuer Motor
Angekreidet wurde dem Veloster neben seinem Blechgewand seit der Markteinführung 2011 auch sein freudloser 1,6-Liter-Benziner, der einfach nicht zum sportlichen Anspruch des Viertürers passen wollte. Nun hat Hyundai reagiert und dem Veloster einen Turbo-Motor verpasst, der 186 PS aus ebenfalls 1,6 Liter Hubraum generiert – 46 PS mehr als der Sauger.
Äußerliche Veränderungen
Auch als Turbo-Variante kennzeichnet den Veloster vor allem sein ausgefallenes Türkonzept. Während auf der Fahrerseite eine einzige große Tür den Einstieg zum Fahrersitz freigibt, ermöglichen zwei Türen auf der Beifahrerseite den Fondpassagieren den Zugang zur Rückbank. Anders als das Basismodell ist der Neuling mit einem komplett schwarzen Kühlergrill, einer zusätzlichen Spoilerlippe und runden Nebelscheinwerfern ausgestattet. Auch die Endrohre des mittig sitzenden Doppelauspuffs sind rund statt wie bisher eckig. Zudem weisen die 18-Zoll-Felgen mit eigenständigem Design den Veloster als Turbo-Sportler aus. Im Innenraum unterstreicht die Alu-Pedalerie den sportlichen Charakter.
Drehfreudiger Motor
Der Turbo-Veloster macht auf Anhieb Spaß. Der Motor überzeugt mit kräftigem Durchzug im Drehzahlkeller und ein maximales Drehmoment von 265 Newtonmetern, das über ein breites Drehzahlband von 1.500 bis 4.500 Umdrehungen anliegt. Die Beschleunigung ist spritzig, 200 km/h erreicht der Power-Veloster willig, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 214 km/h. Ein Vorteil im Innenstadtverkehr: 30 km/h sind problemlos im dritten Gang machbar. Das Fahrwerk ist straff abgestimmt, wie es sich für einen Sportler gehört, die Dämpfereinstellungen passen: Wankbewegungen in den Kurven sind kaum wahrnehmbar.
Der Sound enttäuscht
Bei all der Freude über den munteren Motor sorgt dessen Sound für eine der wenigen Enttäuschungen. Statt temperamentvoll zu brabbeln und zu dröhnen, klingt der Turbo-Veloster kaum anders als ein Durchschnitts-Hyundai. Von einem spritzigen Sportcoupé erwartet man mehr. Auch bei der Schaltung besteht Verbesserungsbedarf, der Schaltknauf wandert recht hakelig durch die Gänge.
Exzentrischer Innenraum
Der Innenraum präsentiert sich ähnlich exzentrisch wie das Blechkleid des leicht skurrilen Koreaners. Die Mittelkonsole erinnert an einen Alien-Kopf und dominiert das Armaturenbrett. Unnötig scheinen die rechts und links vom Schalthebel angebrachten Haltegriffe. Trotz Turbomotor wird sich kaum ein Passagier nach vorne gebeugt daran klammern (müssen). Ähnlich wenig durchdacht wirken die Griffe in der Türverkleidung. Zwar lässt sich damit die Türe zuziehen, dafür behindern sie die Bedienung der Fensterheber und schränken die Nutzung der Armablagen ein. Der Bildschirm des Infotainment-Systems ist auf gleicher Höhe wie die Rundinstrumente untergebracht und überzeugt durch eine ansprechende Grafik.
Beschränktes Platzangebot
In der ersten Reihe finden auch große Menschen ausreichend Platz, die Rückbank ist dagegen nur für Personen unter 1,60 Meter geeignet. Der Zustieg klappt durch die zweite Tür auf der Beifahrerseite zwar problemlos und auch die Beine finden ausreichend Platz. Aufrecht sitzen ist aber schon bei 1,74 Meter quasi nicht möglich. Die beim Rückbank-Test eingenommene Haltung mit dem Kopf irgendwo zwischen Kopfstütze und Heckscheibe sorgt dafür für ungeahnte Perspektiven. In den Blick fällt vor allem der mit einem geometrischen Muster bezogene Dachhimmel, der bei längerer Betrachtung sicherlich hypnotisch wirkt.
Schwierige Sicht
So richtig klar wird außerdem, wie weit die Heckscheibe des Velosters ins Dach gezogen ist. Diese lange, aber auch sehr flache Scheibe ermöglicht einen wunderbaren Blick in den Himmel, mit der Sicht nach hinten sieht es allerdings ganz schön mau aus. Besonders, weil ein Querbalken und die extrabreiten C-Säulen für zusätzliche Einschränkungen sorgen. Elektronische Hilfe ist beim Parken daher vonnöten. Parkpiepser gibt es für den Turbo ab Werk, die Rückfahrkamera kostet im Paket mit dem Navigationssystem 1.520 Euro.
Wertung
Preisliste
Hyundai Veloster 1.6 Turbo Style | |
Grundpreis: | 24.790 Euro |
Ausstattungen | Preis in Euro |
ABS | Serie |
ESP | Serie |
ASR | Serie |
Airbag Fahrer | Serie |
Airbag Beifahrer | Serie |
Seitenairbags vorn | Serie |
Kopfairbags vorn | Serie |
Kopfairbags hinten | Serie |
elektr. Fensterheber vorn | Serie |
elektr. Fensterheber hinten | Serie |
elektr. verstellbare Außenspiegel | Serie |
Klimaanlage | Serie |
Klimaautomatik | - (Serie ab Premium) |
Zentralverriegelung mit Fernbed. | Serie |
Automatikgetriebe | 1.400 |
Bildschirmnavigation | 1.520 |
CD-Radio | Serie |
MP3 | Serie |
elektr. Schiebedach | 1.200 |
Metalliclackierung | 500 |
Leichtmetallfelgen | Serie |
Sitzhöheneinstellung | Serie |
Tempomat | - (Serie ab Premium) |
Lederausstattung | Serie |
Nebelscheinwerfer | Serie |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Reihen-Ottomotor |
Zylinder | 4 |
Ventile | 4 |
Hubraum in ccm | 1.591 |
Leistung in PS | 186 |
Leistung in kW | 137 |
bei U/min | 1.500-4.500 |
Drehmoment in Nm | 265 |
Antrieb | Frontantrieb |
Gänge | 6 |
Getriebe | Schaltgetriebe |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.557 |
Spurweite hinten in mm | 1.570 |
Radaufhängung vorn | Einzelradaufhängung an McPherson-Federbeinen |
Radaufhängung hinten | Verbundlenkerachse |
Bremsen vorn | Scheiben, innenbelüftet |
Bremsen hinten | Scheiben |
Wendekreis in m | 10,6 |
Räder, Reifen vorn | 215/40 R18 |
Räder, Reifen hinten | 215/40 R18 |
Lenkung | Zahnstangenlenkung elektrisch unterstützt |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 4.250 |
Breite in mm | 1.805 |
Höhe in mm | 1.399 |
Radstand in mm | 2.650 |
Leergewicht in kg | 1.330 |
Zuladung in kg | 380 |
Kofferraumvolumen in Liter | 320 |
Kofferraumvolumen, variabel in Liter | 1.015 |
Tankinhalt in Liter | 50 |
Kraftstoffart | Super |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 214 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 8,4 |
Elastizität von 60-100 km/h in Sekunden | 5,5 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 6,9 |
EG-Verbrauch innerorts in Liter/100 km | 9,3 |
EG-Verbrauch außerorts in Liter/100 km | 5,5 |
Testverbrauch Minimum in Liter/100 km | 9,1 |
Testverbrauch Gesamt in Liter/100 km | 9,4 |
CO2-Emission in g/km | 157 |
Fixkosten | |
Haftpflicht-Klasse | 17 |
Teilkasko-Klasse | 21 |
Vollkasko-Klasse | 20 |
Service-Intervalle | 15.000 km/jährlich |
Weitere Informationen | |
1/moreName | D |