Loki Basecamp ist ein Unternehmen, das eigentlich Camper auf Lkw-Basis baut. Aber ein Blick über den Tellerrand ist ja nie verkehrt und deshalb hat man sich jetzt mit Loki Coach zusammengetan. Die erste Kreation der beiden Tochtergesellschaften ist die XL Coach Series, die ein Bus-Wohnmobil mit den für Loki Basecamp typischen Offgrid-Funktionen ausstattet.

Als Basis diente Loki ein Prevost X3-45 VIP. Der Bus verfügt jetzt aber über ein modernes Interieur mit hellem Holz, helle Arbeitsflächen, schwarze Polster und graue Zierleisten. Dazu ist er vollgepackt mit Technik, mit einem Rollstuhllift sogar barrierefrei und er sieht eher aus wie eine kleine Wohnung als ein Wohnmobil. Vor allem im Badezimmer, das mit einer großen Regendusche und einem geräumigen Waschbecken ausgestattet ist.

Bildergalerie: Loki Basecamp XL Coach Series

Das Wohnmobil bietet Platz für bis zu acht Erwachsene, wobei das Hauptschlafzimmer mit einem Queensize-Bett, reichlich Stauraum und einem großen Fernseher ausgestattet ist. Zwei Etagenbetten befinden sich im Flur und die Wohnzimmercouch lässt sich zu einer zusätzlichen Queensize-Schlafgelegenheit ausklappen. Zwei weitere Erwachsene können dann noch durch die Dachluke entkommen und in einem Dachzelt schlafen. Auf dem Dach befinden sich außerdem eine Terrasse, Stauräume und Sonnenkollektoren, die das Fahrzeug mit über 2.000 Watt Strom versorgen können.

Der Loki ist mit allem ausgestattet, was man braucht: Kühlschrank, Geschirrspüler, Mikrowelle und Induktionskochfeld. Das Wohnmobil verfügt außerdem über eine Außenküche mit Grill, TV und 12-Volt-Kühlschrank, die sich alle unter einer ausfahrbaren Markise befinden. Vier-Jahreszeiten-Komfort ist ein Hauptmerkmal, denn Loki hat beheizte Fußböden und eine Klimaanlage installiert. Isoliert ist das Fahrzeug nach R16-Standard.

Loki baute die XL Coach Series erst, nachdem die Kundschaft sich für ein Fahrzeug entschieden hat. Wie sich die Preise gestalten werden, liegt dann ganz an Ihnen und Ihren zusätzlichen Wünschen. Ihnen fehlt beispielsweise noch eine Waschmaschine oder ein Trockner? Auch diese Features lassen sich auf Wunsch integrieren. Am Ende dürfte aber eines klar sein: Es wird nicht billig. Ganz anders als beispielsweise dieser Dacia-Dokker-Umbau aus Spanien.