Der Hype um Caravaning, Camping, Vanlife oder klassische Wohnmobile ist weiterhin ungebrochen. Und durch die begrenzten Urlaubsmöglichkeiten in Pandemie-Zeiten hat die Branche noch einmal einen gewaltigen Anschub erlebt. Dabei zieht sich der Trend durch so gut wie alle sozialen Gefüge.

Und weil sich nicht jeder Reisebus-ähnliche Wohnmobile oder 12-Meter-Trailer leisten kann – oder will – sind günstige Camper nicht nur eine ziemliche gute Alternative für Familien.

Dürfen wir also vorstellen: der Dacia Sandman. Und leider müssen wir Sie jetzt sofort darauf hinweisen, dass es sich hierbei nicht um ein Modell handelt, das bei den Händlern der rumänischen Marke erhältlich ist, sondern um eine digitale Kreation von vor ein paar Jahren von Colin Goodwin und Ben Summerell-Youde, zwei Autocar-Journalisten.

Bildergalerie: Dacia Sandman Camper

Das Pixel-Fahrzeug basiert auf einem Renault Trafic mit kurzem Radstand, da der größere Trafic "schwer einzuparken ist und ein hohes Dach zwar gut ist, aber es auch bedeutet, dass man in manche Parkhäuser nicht mehr hineinkommt", so die Macher. Außerdem mussten die Kosten so niedrig wie möglich gehalten werden. Was den Innenraum betrifft, so gibt es kein Infotainment, sondern lediglich eine Halterung für das Smartphone.

Natürlich fehlte es nicht an einer Klimaanlage, Bluetooth oder einem einfachen Radio, denn es ist eine Sache, ein billiges Wohnmobil zu bauen, und eine andere, nicht das Nötigste dabei zu haben. Kleiderschränke, Küchenzeile oder andere Späße wurden ebenfalls weggelassen. Der hintere Teil des Wagens diente lediglich dazu, eine ebene Fläche zu schaffen, auf die man ein paar Schlafsäcke für die Nacht legen kann.

Dacia Sandman, furgoneta camper barata

Zu den Optionen gehörten eine Dusche, einige Stauraumlösungen und eine kleine Markise für die Heckklappe. Neben einem Dachgepäckträger und einem Heckträger für zwei Fahrräder war die lindgrüne Farbgebung ein Highlight. Stahlräder waren Standard. 

Und der Preis? Goodwin und Summerell-Youde kamen auf eine theoretische Summe von 15.000 Pfund. Das wären weniger als 18.000 Euro. Nicht schlecht, oder? Dacia sollte diese Idee auf jeden Fall in Betracht ziehen, denn das Geschäft mit Wohnmobilen wird immer rentabler.