In den USA hat Ford den Fusion, das Pendant zum hiesigen Mondeo, bereits 2020 in die ewigen Jagdgründe geschickt, weil man sich auf der anderen Seite des großen Teichs quasi nur noch auf SUVs, Crossover und Pickups konzentriert.

Während es auf dem alten Kontinent zumindest noch ein bisschen Platz für herkömmliche Autos (Fiesta, Focus) gibt, können wir uns sehr gut vorstellen, dass der Mondeo ebenfalls über die Klippe geschubst wird. Zumindest in seiner derzeitigen Form als klassische Limousine/Kombi. An seine Stelle könnte eine Art Crossover rücken, den unsere Kollegen von Motor1.com USA als möglichen Fusion Active betiteln

Details zum neuen Modell sind noch nicht bekannt, allerdings brodelt die Gerüchteküche und auch auf einigen geleakten Bildern war das mysteriöse Modell bereits zu sehen. Inklusive eines revolutionären Innenraums mit riesigen Displays. Zwei neue Renderings geben nun eine Idee davon, wie das Auto als sportliches ST-Modell aussehen könnte.

Die geleakten Fotos (siehe Link oben) zeigen dank des massiven Einsatzes von Tarnfolie nicht all zu viel, allerdings erkennt man immerhin die derzeit typische Ford-Front. Der Mondeo-Nachfolger soll wohl auf Fords flexibler C2-Plattform stehen, die unter anderem auch beim Focus genutzt wird. 

Die inoffiziellen Renderings von KDesign AG auf Behance.net zeigen nun ein Auto, das irgendwo zwischen Mustang Mach-E und dem aktuellen Focus angesiedelt sein könnte. Das auffällige Grün und einige weitere Farb-Details hat sich der Pixelkünstler offenbar vom neuen Ford Puma ST abgeschaut.

Die hier gezeigten Bilder sehen viel mehr nach Crossover als nach klassischem Turnier aus, aber bedenkt man Fords Kurswechsel in letzter Zeit, erscheint ein klassischer Kombi auch mehr als unwahrscheinlich. Interessanterweise erkennt man die ein oder andere Parallele zum Ford Evos Concept, das vor gut zehn Jahren vorgestellt wurde und nach wie vor das aktuelle Design des Autobauers beeinflusst. 

Übrigens gilt das nicht nur fürs Design, auch der Name dürfte uns bald wieder begegnen. Mit Patentanmeldungen in Australien, Neuseeland und Großbritannien hat sich Ford die Rechte an "Mondeo Evos" gesichert. 

Bedenkt man, dass der aktuelle Mondeo bei uns bereits seit 2014 angeboten wird (der Fusion in den USA sogar schon seit 2012), kann es mit der offiziellen Vorstellung des Nachfolgers eigentlich nicht mehr so lange dauern. Sie können sich aber relativ sicher sein, dass er mit dem derzeitigen Modell nicht mehr viel zu tun haben wird. 

Bildergalerie: Ford Fusion Active ST inoffizielle Renderings