Wenn der Hyundai Tucson im Sommer 2018 sein Facelift bekommt, ist auch eine Hybridversion dabei, wenn auch nur eine Mildhybridvariante. Das System ist im Prinzip das gleiche wie beim Schwestermodell Kia Sportage.

Erst für den 2.0 CRDi, später auch für 1.6 CRDi
Eingesetzt wird das Mildhybridsystem zunächst ausschließlich beim Tucson 2.0 CRDi mit 186 PS und Allradantrieb. Das 48-Volt-System kann wahlweise mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe oder mit der ebenfalls neu entwickelten Achtgang-Automatik bestellt werden, so Hyundai. Das klingt, als wäre das System optional verfügbar. Zu den Kosten äußert sich Hyundai noch nicht. Doch ist schon klar, dass die 48-Volt-Technologie nicht auf den 2,0-Liter-Diesel beschränkt bleiben wird. Ab Frühjahr 2019 soll es auch im Tucson mit dem neuen 1,6-Liter-Diesel erhältlich sein.

RSG hilft beim Beschleunigen und Sparen
Zum System gehören eine Lithium-Ionen-Batterie und ein Riemen-Startergenerator (RSG). Letzterer unterstützt den Diesel beim starken Beschleunigen mit bis zu 16 PS. Beim leichten Beschleunigen entlastet er den Verbrenner und reduziert so Emissionen und Kraftstoffverbrauch um bis zu sieben Prozent. Das Mildhybridsystem erlaubt es dem Tucson, den Motor beim Ausrollen schon bei höherem Tempo auszuschalten, als es bei normalen Start-Stopp-Systemen möglich ist. Der RSG sorgt für einen schnellen und komfortablen Neustart des Motors.

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