War das 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Jahr 2011 geprägt von Audi und Peugeot, sah es 20 Jahre zuvor noch ganz anders aus. Zwar war Peugeot damals schon dabei, spielte jedoch keine tragende Rolle. Dominiert wurde das Starterfeld von Mercedes – am Steuer saß unter anderem ein gewisser Michael Schumacher –, Jaguar und Porsche. Als Erste durchs Ziel fuhr 1991 nach 24 Stunden aber keine der europäischen Marken, sondern zum ersten und bislang einzigen Mal eine japanische. Das Siegerfahrzeug Mazda 787B wartete dabei mit einer Besonderheit auf: Es wurde von einem Wankelmotor angetrieben. In Le Mans feierten die Japaner 2011 den damaligen Erfolg mit einem Jubiläums-Event.
Mit Wankel zum Sieg
Während Audi und Peugeot in den letzten Jahren sogar Dieselaggregate im Motorsport salonfähig gemacht haben, konnte Mazda sein Antriebskonzept nicht durchsetzen. Damals wie heute spielt der Wankelmotor nur eine Außenseiterrolle. In der Prototypen-Klasse ,Gruppe C" dominierten 1991 Hubkolbenmotoren. Jaguar setzte beispielsweise auf einen Siebenliter-V12 mit rund 750 PS, Mercedes auf einen Fünfliter-V8-Biturbo, der über 950 PS leistete. Mazda dagegen verwendete im 787B einen Vierscheiben-Kreiskolbenmotor, der aus einem Kammervolumen von 2,6 Liter 700 PS holte. Gerüchteweise soll das Aggregat ungezügelt auch zu 940 PS im Stande gewesen sein. Die Leistung traf auf ein Leergewicht von etwa 850 Kilogramm.
Siegerfahrzeug komplett restauriert
Das Siegerauto mit der Startnummer 55 wurde 1991 abwechselnd vom Deutschen Volker Weidler, dem Briten Johnny Herbert und dem Belgier Bertrand Gachot pilotiert. Herbert, der später zum Formel-1-Fahrer avancierte, ging kurz vor dem Start des 24-Stunden-Rennens 2011 zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder mit seinem alten und mittlerweile komplett restaurierten Rennauto auf die Strecke. Diesmal konnte er die Fahrt und das Event sogar genießen. Damals war er nach dem Rennen so dehydriert und erschöpft, dass er medizinische Betreuung benötigte und so seine eigene Siegesfeier verpasste. Auf der Jubiläums-Veranstaltung drehte auch der Schauspieler und Rennfahrer Patrick Dempsey eine Ehrenrunde mit dem 787B auf dem Circuit de la Sarthe. Dempsey startet aktuell in der GT-Rennklasse. Bei den 24 Stunden von Daytona Anfang 2011 belegte der US-Amerikaner am Steuer eines Mazda RX-8 den dritten Platz.
Altes Team kam in Le Mans wieder zusammen
Johnny Herbert traf beim Event auch auf einige seiner Mazda-Fahrerkollegen von damals. David Kennedy aus Irland, Pierre Dieudonné aus Belgien und der Japaner Yojiro Terada gingen damals in den beiden anderen 787B des Teams Mazdaspeed, der Renn- und Tuningabteilung des japanischen Herstellers, an den Start. Neben zahlreichen weiteren Teammitgliedern von 1991 besuchte auch Seita Kanai, der Director and Executive Vice President der Mazda Motor Corporation, das Geburtstags-Event: ,Es ist fantastisch, wie viele Motorsportfans sich heute noch an den Sieg von Mazda beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans vor 20 Jahren erinnern können. Dieser Erfolg ist ein Beweis des unbedingten Einsatzes und der Leidenschaft unserer Ingenieure und des gesamten Teams."
Mit Wankel zum Sieg
Während Audi und Peugeot in den letzten Jahren sogar Dieselaggregate im Motorsport salonfähig gemacht haben, konnte Mazda sein Antriebskonzept nicht durchsetzen. Damals wie heute spielt der Wankelmotor nur eine Außenseiterrolle. In der Prototypen-Klasse ,Gruppe C" dominierten 1991 Hubkolbenmotoren. Jaguar setzte beispielsweise auf einen Siebenliter-V12 mit rund 750 PS, Mercedes auf einen Fünfliter-V8-Biturbo, der über 950 PS leistete. Mazda dagegen verwendete im 787B einen Vierscheiben-Kreiskolbenmotor, der aus einem Kammervolumen von 2,6 Liter 700 PS holte. Gerüchteweise soll das Aggregat ungezügelt auch zu 940 PS im Stande gewesen sein. Die Leistung traf auf ein Leergewicht von etwa 850 Kilogramm.
Siegerfahrzeug komplett restauriert
Das Siegerauto mit der Startnummer 55 wurde 1991 abwechselnd vom Deutschen Volker Weidler, dem Briten Johnny Herbert und dem Belgier Bertrand Gachot pilotiert. Herbert, der später zum Formel-1-Fahrer avancierte, ging kurz vor dem Start des 24-Stunden-Rennens 2011 zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder mit seinem alten und mittlerweile komplett restaurierten Rennauto auf die Strecke. Diesmal konnte er die Fahrt und das Event sogar genießen. Damals war er nach dem Rennen so dehydriert und erschöpft, dass er medizinische Betreuung benötigte und so seine eigene Siegesfeier verpasste. Auf der Jubiläums-Veranstaltung drehte auch der Schauspieler und Rennfahrer Patrick Dempsey eine Ehrenrunde mit dem 787B auf dem Circuit de la Sarthe. Dempsey startet aktuell in der GT-Rennklasse. Bei den 24 Stunden von Daytona Anfang 2011 belegte der US-Amerikaner am Steuer eines Mazda RX-8 den dritten Platz.
Altes Team kam in Le Mans wieder zusammen
Johnny Herbert traf beim Event auch auf einige seiner Mazda-Fahrerkollegen von damals. David Kennedy aus Irland, Pierre Dieudonné aus Belgien und der Japaner Yojiro Terada gingen damals in den beiden anderen 787B des Teams Mazdaspeed, der Renn- und Tuningabteilung des japanischen Herstellers, an den Start. Neben zahlreichen weiteren Teammitgliedern von 1991 besuchte auch Seita Kanai, der Director and Executive Vice President der Mazda Motor Corporation, das Geburtstags-Event: ,Es ist fantastisch, wie viele Motorsportfans sich heute noch an den Sieg von Mazda beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans vor 20 Jahren erinnern können. Dieser Erfolg ist ein Beweis des unbedingten Einsatzes und der Leidenschaft unserer Ingenieure und des gesamten Teams."