Bei DMC kreisen die Gedanken derzeit um den Ferrari FF. Der italienische Sportwagen soll ab Herbst in einen neuen Dress gesteckt werden. Die Karosserie-Komponenten sind von Ferraris XX-Modellen beeinflusst, den Rennversionen der Baureihen Enzo und 599 GTO. Das Bodykit ersetzt sowohl die Front- als auch die Heckschürze. Speziell angeordnete Lufteinlässe sind für die Kühlung des ebenfalls angebotenen Motortunings nötig. Hinten wird die Optik von einem fetten Diffusor im XX-Stil dominiert. Auf der Kante der Heckklappe sitzt ein höherer Spoiler. Seitlich werden kurz vor den hinteren Radkästen Lufthutzen angebracht. Nach dem Umbau soll der Sportwagen 70 Kilogramm leichter sein – DMC fertigt alle Komponenten aus Karbon. Zusammen werden dafür 24.000 Euro fällig.

Giganten-Power
660 PS aus einem 6,3-Liter-V12 würde man nicht unbedingt als schwachbrüstig bezeichnen. Doch ,a bisserl was geht immer", hat schon Helmut Fischer alias Monaco Franze gesagt. So kann bei DMC ein 44.000 Euro teurer Motorumbau in Auftrag gegeben werden, der dem Triebwerk 888 PS sowie 862 statt 683 Newtonmeter entlocken soll. Die Modifikationen umfassen zwei Kompressoren, eine neue Ansaugung, größere Einpritzdüsen, Sportluftfilter, einen großen Ladeluftkühler sowie eine Sportabgasanlage aus Edelstahl. Nach außen hin zeugen 90 Millimeter starke Endrohre von der gestiegenen Power.

Bessere Fahrwerte
Für die Beschleunigung von null auf 100 km/h gibt der Tuner 3,2 Sekunden an, eine halbe Sekunde weniger als Ferrari für den FF nennt. 200 km/h sollen nach 9,1 Sekunden erreicht sein. Auch eine höhere Höchstgeschwindigkeit ist drin: ,über 340" statt 335 km/h.

Tieferlegung und Front-Lift-System
Die Kraft bringen vorne 21- und hinten 22-Zoll-Räder auf den Asphalt. Die Felgen sind laut Tuner gewichtsoptimiert und hauen mit knapp 11.890 Euro ins Kontor. Tieferlegungsfedern senken den Sportwagen ab. Vorne wird der FF von DMC mit einem hydraulischen Hebesystem ausgerüstet, damit er beispielsweise nicht an steilen Tiefgaragenauffahrten hängen bleibt.

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