Ford Focus I (1998)
Unsere Galerie zur Geschichte des Ford Focus startet logischerweise mit der ersten Generation: 1998 sorgte das „New Edge“-Design des Ford-Escort-Erben für einiges Aufsehen. Damals im Angebot: Ein Steilheckmodell mit drei und fünf Türen. Der Kombi und das Stufenheck folgten etwas später.
Ford Focus WRC (1999-2010)
Nach der Einführung des Focus entschied sich Ford für den Einsatz in der Rallye-Weltmeisterschaft mit dem legendären Colin McRae als Starfahrer. Ford fuhr den Focus in der WRC bis 2010 und holte 44 Siege, ohne jemals die Fahrerwertung für sich zu entscheiden. In den Jahren 2006 und 2007 gewann man jedoch die Konstrukteurswertung.
Das meistverkaufte Auto der Welt
Hätten Sie es gewusst? In den Jahren 2000 und 2001 war der Ford Focus das weltweit meistverkaufte Auto, nachdem er auch in den USA gestartet war. Im Oktober 2001 erhielt der Ford Focus im Rahmen einer Modellpflege neue Scheinwerfer mit integrierten Blinkleuchten und separatem Fern- und Abblendlicht, geänderte Stoßfänger sowie einige modifizierte Details im Innenraum.
Ford Focus RS (2002)
Im Jahr 2002 führte Ford zwei starke Leistungsvarianten des Focus ein, den ST170 und den RS, der dem amerikanischen Focus SVT entspricht. Während der ST170 und der SVT nicht über den starken 215 PS starken 2,0-Liter-Turbobenziner des RS-Modells verfügten, sondern mit 173 PS auskommen mussten, verfestigten die beiden Modelle doch den Ruf des Focus als bezahlbaren Kompaktsportler.
Ford Focus II (2004)
Gegen Mitte der 2000er-Jahre verabschiedete sich Ford von der Weltauto-Idee, also einem globalen Design. Daher unterscheiden sich der US-Focus und das Modell für Europa deutlich. Letzteres wurde 2004 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt. Erst 2008 startete eine zweite Focus-Generation in den USA.
Ford Focus ST (2005)
Traditionell ist der ST beim Ford Focus das Bindeglied zwischen den normalen Ausführungen und dem mächtigen RS, also in etwa vergleichbar dem VW Golf GTI. Der Focus ST des Jahres 2005 wies viele Gleichteile mit Volvo-Modelllen auf, da die Schweden damals zu Ford gehörten. Bemerkenswert war der 2,5-Liter-Fünfzylinder mit 225 PS.
Ford Focus CC (2007)
Voll im Klappdach-Trend: Im März 2007 führte Ford eine offene Version des Focus unter dem Namen Focus CC (Coupé-Cabriolet) ein, die von der Firma Pininfarina in Italien montiert wurde. Es war das erste Cabrio von Ford in Europa mit einem faltbaren Hardtop. Das Stahldach ließ sich innerhalb von 29 Sekunden öffnen oder schließen.Das Coupé-Cabrio wurde kurz nach den anderen Focus-Modellen im April 2008 optisch und technisch überarbeitet. Im Juli 2010 wurde die Produktion des Focus CC eingestellt.
Ford Focus C-Max (2003)
Schon 2003 kam der Ford Focus C-Max heraus, ein Kompaktvan auf Basis der zweiten Focus-Generation. Nach einer Überarbeitung im Jahr 2007 strich man den Namenszusatz Focus. Bis heute gibt es einen C-Max als Focus-Verwandten im Programm, mittlerweile auch als Langversion Grand C-Max.
Ford Kuga (2008)
2007 brachte VW den Tiguan auf den Markt. Auf das erfolgreiche Kompakt-SUV konterte Ford ein Jahr später mit der ersten Generation des Kuga. Sie nutzte Focus-Technik, während der 2013 erschienene Nachfolger mit dem amerikanischen Ford Escape identisch ist.
Ford Focus RS (2009)
Ohne den bärenstarken RS ist eine Focus-Baureihe eigentlich nicht komplett. 2009 brachte Ford sein heißestes Kompakteisen in zweiter Auflage auf den Markt. Die Leistung des von Volvo entwickelten 2,5-Liter-Fünfzylinder-Motor aus dem ST wurde auf 305 PS gesteigert. Die ganze Kraft ging an die Vorderachse, die mit einem mechanischen Selbstsperrdifferenzial ausgestattet war. Obwohl ursprünglich auf 8000 Exemplare limitiert, erhöhte Ford die Produktion des Focus RS aufgrund der unerwartet großen Nachfrage auf insgesamt 11.000 Fahrzeuge.
Ford Focus III (2010)
2010 präsentierte Ford den Focus der dritten Generation sowohl auf der Motor Show in Detroit als auch auf dem Genfer Automobilsalon. Erneut wurde der Focus weltweit nahezu identisch. Mit dieser Generation führte wurden der Focus Electric und der 1,0-Liter-EcoBoost-Motor eingeführt. Gestrichen wurde aber der Dreitürer, übrig blieben das fünftürige Steilheck, der traditionell „Turnier“ genannte Kombi und ein Stufenheck.
Ford Focus ST (2012)
Im selben Jahr als Ford den neuen Focus präsentierte, enthüllte die Marke auch den nächsten Focus ST. In Europa war das Performance-Modell als Fünftürer oder Kombi erhältlich, in den USA nur als Fünftürer. Der Fünfzylinder-Motor verschwand, stattdessen verwendete Ford einen Zweiliter-Turbo-Vierzylinder mit 250 PS Leistung.
Ford Focus Facelift (2014)
Im Jahr 2014 bekam die dritte Focus-Generation ein Facelift. Optisch rückte der Focus näher an den Mondeo, zugleich versuchte man, das sehr wuchtig geratene Cockpit zu entschärfen.
Ford Focus IV (2018)
Da ist er nun, der brandneue Ford Focus. Gewisse optische Ähnlichkeiten zum Fiesta sind unübersehbar, speziell das aufgeräumte Cockpit erinnert an den kleinen Bruder. Wie gehabt kommt der vierte Focus als Fünftürer und Kombi nach Deutschland, das Stufenheck bleibt anderen Märkten vorbehalten. Bemerkenswert ist die „Active“-Version, die dem Fünftürer einen SUV-ähnlichen Look verpasst.
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