Die zehn schnellsten SUVs
Unsere Top-Ten-Liste der spurtschnellsten SUVs beginnt gleich mit einem wirklich sportlichen Wert: Nur 4,4 Sekunden braucht der Mercedes-AMG GLA 45 für den Sprint auf 100 km/h. Möglich macht das der unglaublich starke Vierzylinder von AMG: Er holt 381 PS aus zwei Liter Hubraum. Mit einem Preis von 56.852 Euro ist das Auto das günstigste in unserer Liste, aber noch lange nicht das schnellste.
Die zehn schnellsten SUVs
Die zehn schnellsten SUVs
Eine Zehntelsekunde schneller auf Tempo 100 als der GLA 45 ist ein weiterer Mercedes: der AMG GLE 63. Mit etwas über 2,3 Tonnen wiegt das ausgewachsene SUV wesentlich mehr, ist dafür aber auch deutlich stärker: 557 PS holt er aus seinem 5,5-Liter-V8. Mit 112.336 Euro ist der Wagen dann auch etwa doppelt so teuer wie der GLA 45. Noch ein paar Tausender mehr zahlt man für die gleich motorisierte und gleich schnelle Coupé-Variante.
Die zehn schnellsten SUVs
Die Münchner Äquivalente zum Mercedes-AMG GLE 63 und seiner Coupé-Version sind der BMW X5 M (ab 120.700 Euro, unser Bild) und der X6 M. Beide sind noch eine Zehntelsekunde schneller beim Normsprint und brauchen damit nur 4,2 Sekunden. Die übrigen Daten sind ähnlich wie bei den Mercedes-Konkurrenten: Das Gewicht ist praktisch identisch, für den Vortrieb sorgt hier wie dort ein Achtzylinder. Der von BMW hat nur 4,4 Liter Hubraum, leistet aber mit 575 PS rund 20 PS mehr. Übrigens dürfen Mercedes-Fans aufatmen: Die S-Versionen des GLE 63 und GLE 63 Coupé sind genauso schnell wie die beiden BMW-Fahrzeuge.
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Und wieder ein Zehntel weniger: Der Cayenne Turbo, das schnellste SUV von Porsche, braucht nur 4,1 Sekunden, um aus dem Stand auf 100 km/h zu kommen. Dafür setzen die Zuffenhausener einen Vierliter-V8 mit 550 PS ein – also einen Motor mit weniger Hubraum und weniger Leistung als die Konkurrenz. Den guten Sprintwert ermöglicht offenbar das niedrigere Gewicht: Der Cayenne Turbo ist mit 2.250 Kilo etwa 100 Kilo leichter als die Wettbewerber. Er ist ab 138.850 Euro zu haben.
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Gleich mit zwölf Zylindern fährt der Bentley Bentayga (ab 208.488 Euro) vor. Mit 4,1 Sekunden braucht er für den Tempo-100-Sprint genauso lang wie der Cayenne Turbo. Die Leistung von 608 PS ist gar nicht mal so viel höher als bei der Achtzylinder-Konkurrenz von Mercedes, BMW und Porsche. Spüren dürfte man aber das gewaltige Drehmoment von 900 Newtonmeter – die genannten Wettbewerber bieten ,nur" Werte um die 750 Newtonmeter.
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Die stärkste und sportlichste Version des vor einem Jahr gestarteten Alfa-SUVs ist natürlich die mit dem Kleeblatt: der Alfa Stelvio Quadrifoglio (ab 89.000 Euro). Er braucht für seine beachtliche Sprintleistung von 3,8 Sekunden nur einen Sechszylinder. Auch die Leistung ist deutlich niedriger als bei den zuletzt gezeigten Modellen. Möglich macht das ein sensationell niedriges Leergewicht von nur 1905 Kilo – aber der Stelvio ist ja auch etwa 20 Zentimeter kürzer als Cayenne und Co.
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Schon wieder ein Mercedes. Auch der AMG GLC 63 S (im Bild das Coupé, ab 95.141 Euro) schafft den Tempo-100-Sprint in 3,8 Sekunden. Die Leistung von 510 PS entspricht haargenau der des Stelvio Quadrifoglio, doch das Gewicht liegt etwas höher als beim Alfa. Das zeigt, dass das Leistungsgewicht beim Normsprint nicht alles ist, Traktion und Getriebe spielen auch eine Rolle.
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Der Sprintwert des 650 PS starken Lamborghini Urus von 3,6 Sekunden ist phänomenal, der über 5,10 Meter lange Neuling gehört damit zu den Top 3 unserer Liste. Er könnte es sogar für kurze Zeit auf Platz zwei schaffen. Denn der Urus kommt im April 2018 auf den Markt, und ein schnelleres Modell (dazu gleich mehr) wird wahrscheinlich erst kurz danach starten. Der Basispreis des Urus von 204.000 Euro erscheint auf den ersten Blick ziemlich heftig, liegt aber etwa auf dem Niveau des Bentley Bentayga.
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Die neue Trackhawk-Version des Jeep Grand Cherokee startet in der ersten Jahreshälfte 2018, laut Jeep- Pressesprecher Markus Hauf vielleicht sogar schon im ersten Quartal. Mit seiner Sprintzeit von 3,5 Sekunden schlägt er den Lambo. Möglich macht das der 6,2-Liter-Kompressor-V8 aus den Hellcat-Versionen von Dodge Challenger und Dodge Charger. Er liefert eine überlegene Leistung von 717 PS.
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Jeep stuft seinen Trackhawk als das schnellste SUV der Welt ein, aber wenn man den Tesla Model X zu den SUVs rechnet (wofür einiges spricht), dann gebührt diesem die Krone. Die Topversion P100D (ab 156.100 Euro) braucht nur 3,1 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h. Damit ist er genauso schnell wie ein Ferrari F12berlinetta oder ein Porsche 911 Turbo – nicht schlecht für ein SUV, oder?
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