70 Jahre Jeep: Mega-Party in Goodwood
In diesem Anwesen wohnt der Mann hinter dem Goodwood Revival: Lord March, Eigentümer der großen Parkanlagen, lässt dort seit den 1990er-Jahren die gute alte Rennsport-Ära wiederaufleben. Dazu passt die Armada von Jeep-Oldtimern vor der Tür.
70 Jahre Jeep: Mega-Party in Goodwood
Optisch noch recht nahe am Ur-Jeep war der CJ-5. Von ihm gab es zwischen 1972 und 1983 die Renegade-Sondermodelle mit Alufelgen ud Fünfliter-V8. Die jeansblaue Ausführung auf dem Bild ist einem bekannten Hosenhersteller gewidmet.
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Im Jahr 1963 machte Jeep mit dem großen Wagoneer den Schritt zum alltagstauglicheren Luxus-Geländewagen. Heute würde man den Wagoneer vermutlich als "Premium-SUV" anpreisen.
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Zwischen 1974 und 1983 ähnelte der Jeep Cherokee dem größeren Wagoneer. Im Unterschied zu diesem galt der Cherokee als sportlicher. Von 1977 bis 1979 war das Sondermodell "Golden Eagle" auf dem Markt.
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Auf den ersten Blick wirkt der Cherokee wuchtig. Dabei ist er mit 4,73 Meter nicht übermäßig lang. Für die optische Präsenz sorgen die Breite von 1,90 Meter und die Höhe von 1,69 Meter.
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Die wuchtigen Ausmaße von Wagoneer und Cherokee boten Platz für bis zu sechs Personen. Stets an Bord war übrigens ein Allradantrieb.
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Im modischen Braun der 1970er-Jahre präsentiert sich das Cockpit des Cherokee Golden Eagle. Auf den breiten Ledersitzen sitzt es sich wie auf dem Sofa.
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Faustdick unter der Haube: Den Antrieb des Cherokee übernehmen Sechs- und Achtzylinder-Benziner mit Hubräumen zwischen 4,2 und 6,6 Liter Hubraum.
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Unübersehbar prangt der Namensgeber des Sondermodells auf der Cherokee-Haube: Golden Eagle ist die englische Bezeichnung des Steinadlers.
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Das Fahren im großen Jeep schont die Nerven: Der fast wie ein Schiffsdiesel klingende V8-Benziner stellt genügend Kraftreserven bereit, dazu passt die sanft agierende Automatik.
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Allzu schnell möchte man mit dem Cherokee Golden Eagle allerdings nicht fahren. Die ungenaue Lenkung lädt zusammen mit dem hohen Aufbau eher zum gemütlichen Cruisen ein.
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Wer rustikales Geländewagen-Feeling sucht, wird den CJ-7 Renegade lieben. Er wurde zwischen 1976 und 1986 gebaut. Bemerkenswert sind die Blattfedern vorne. Unter der Haube gab es neben Achtzylinder-Benzinern auch einen Sechszylinder-Diesel.
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Für maximale Offenheit sorgen beim CJ-7 Renegade die ausgebauten Türen. Sicherheitsgurte fehlen auch, aber wenigstens vermittelt der Überrollbügel einen Hauch von Sicherheit.
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Scharniere verraten, dass man die Türen herausnehmen kann. Das Cockpit des CJ-7 Renegade gefällt durch seine Schlichtheit. Vier Gänge müssen manuell gewechselt werden, mit dem Hebel daneben wird der Allradantrieb aktiviert.
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Zugknöpfe, wohin das Auge blickt. Für den Komfort ist ein Radio mit an Bord.
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Erst das Reserverad wegschwenken, dann die Ladeklappe nach unten öffnen. Angesichts dieses umständlichen Mechanismus wirft man das Gepäck am besten direkt über die Bordwand hinein.
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Zeitgenössische Kleidung ist das A und O auf dem Goodwood Revival. Erlaubt ist jeder Stil bis zirka 1966. Diese uniformierten Herren begleiten eine Dame im Stil von Fabrikarbeiterinnen der 1940er-Jahre.
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Natürlich darf der Ur-Jeep aus den 1940er-Jahren in Goodwood nicht fehlen. Der Chauffeur hat sich stilgerecht angezogen.
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Alte Outfits, neues Auto. Auf dem Hauptgelände des Goodwood Revival, wo sich die Rennstrecke befindet, sind moderne Pkw verboten. Anders auf den großen Grünflächen gegenüber. Hier zeigte Jeep sein gegenwärtiges Modellprogramm.
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Direkt neben den neuen Jeep-Modellen standen ihre Vorfahren, im Vordergrund ein CJ-5 aus den 1950er-Jahren.
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Quasi der Urenkel des CJ-5 ist der aktuelle Jeep Wrangler, den es seit 2007 auch mit Fondtüren gibt.
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Während des Zweiten Weltkriegs fertigten zwei Hersteller ein identisches Auto, um die Nachfrage zu befriedigen. Daher ist der Ur-Jeep als Willys MB und Ford GPW bekannt. Über 650.000 Exemplare liefen während des Krieges insgesamt von den Bändern. Die Stange vor dem Kühlergrill sollte quer auf Kopfhöhe gespannte Schnüre durchtrennen, die oft in Wäldern zu finden waren.
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Das Kürzel RAF steht in Großbritannien für "Royal Air Force", also die Luftwaffe. Die USA belieferte ihre Allierten inklusive der Sowjetunion mit Jeep-Fahrzeugen. Der Name Jeep soll sich von der Produktionsbezeichnung GPW herleiten.
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Direkt mit dem Auto konnte man sein Essen leider nicht abholen, trotzdem sind wir der Einladung dieses reizenden College-Girls gerne gefolgt.
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Der ungekrönte König der USA ist den 1950er-Jahren Elvis Presley. Zu seiner Rock`n-Roll-Musik legten diese Pärchen eine heiße Sohle aufs Parkett.
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Wäre nicht der moderne Wrangler, könnte man meinen, dass dieses Trio zum Abschlußjahrgang 1957 gehört.
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Auf dem Gelände des Goodwood Revival wurde eine Automesse im Stil der 1950er-Jahre nachgestellt. Zu den Attraktionen zählte der Willys Jeep Station Wagon. Er wurde von 1946 bis 1965 produziert und wird von Jeep als erstes SUV der Welt angesehen.
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Präsentiert wurde auch dieser Willys Jeep M38 aus dem Jahr 1950. Die auf dem Auto vermerkte USS Slater gibt es wirklich: Sie diente im Krieg als Geleitzerstörer und liegt seit 1997 als Denkmal im Hafen von Albany (USA).
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Ein Mix aus Geländewagen und Cabrio ist der nur zwischen 1948 und 1950 gebaute Jeepster. Da guckt sogar der rasende Reporter begeistert.
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In Goodwood wurden Jeep-Träume wahr: Der Hersteller höchstselbst hatte diese Oldie-Flotte nach England mitgebracht.
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Ein alter Jeep kann nicht flott sein? Hier sehen Sie das Gegenteil: Mit aufgespanntem Notverdeck trotzt der Fahrer der Witterung und grüßt das Publikum.
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Schöne Aussichten: Während es auf dem Weg nach Goodwood ordentlich regnete, strahlte auf dem Veranstaltungsgelände die Sonne mit den Jeep-Girls um die Wette.
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Zum Abschluß noch einmal der Jeepster: Der Urahn aller Crossover war zu Lebzeiten ein Flop. Nicht einmal 20.000 Kunden standen auf die offenherzige Note. Kritisiert wurde zudem das kantige Äußere.
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Auf dem Goodwood Revival zeigt man gerne Exponate der Militärgeschichte, ob Bomber, Jeeps oder diesen GMC-Lastwagen. Der 4,6 Tonnen schwere CCKW spielte im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle, unter anderem bei der allierten Invasion in der Normandie 1944.
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