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Land Rover Prototyp (1947)
Das ist er, der erste Prototyp des späteren Land Rover. Technisch basiert er noch auf einem Willys-Jeep. Das Kriegsüberbleibsel setzte Maurice Wilks, der damalige technische Direktor von Rover, auf seiner Farm ein. Speziell die Karosserie erwies sich als rostanfällig, weshalb Wilkes einen neuen Aluminium-Aufbau formte.
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Land Rover 1948 Series I Pre-Production Nr. 1
,HUE 166": Dieses Kennzeichen des ersten Land Rover in Serienausführung ist in England legendär. Nach Monaten der harten Gelände-Erprobung des Vorserien-Modells entschloss sich Rover zu einer Kleinserie, daher auch der Name "Land Rover".
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Land Rover Series I (1948 bis 1958)
Unter die sogenannte "Series I" fallen alle bis 1958 gebauten Land Rover. Ein Blick in die frühe Produktion zeigt, dass der Geländewagen kein Massenprodukt war. Ähnlich wie beim deutschen Unimog war der Grundgedanke, das Fahrzeug für landwirtschaftliche Zwecke einsetzen zu können.
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Land Rover Series I (1948)
Kippt er oder kippt er nicht? Bis 30 Grad kein Problem, versichert hier das Schild. Robustheit stand im Lastenheft des Land Rover weit vorne.
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Land Rover Series I (1955)
Auch wenn sich das britische Kolonialreich nach 1945 zügig verkleinerte, wurde der Land Rover zum beliebten Fortbewegungsmittel auf dem Globus. 1955 brach von Großbritannien eine Expedition zum Fluss Brahmaputra auf, der durch Indien, China und Bangladesch fließt.
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Land Rover Series I (1957)
In den ersten Jahren wurde der Land Rover von einem 1,6-Liter-Ottomotor angetrieben. Dieser wurde später auf zwei Liter Hubraum aufgebohrt und schließlich durch einen ,echtes" Zweiliter-Aggregat ersetzt. Ab 1957 wurde der Land Rover dann auch mit einem Zweiliter-Vierzylinder-Dieselmotor angeboten.
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Land Rover Series II (1958 bis 1961)
Die Series-II-Modelle wuchsen gegenüber der Series I im Radstand. Das zweite Modell wurde mit 88- (2.235 Millimeter) und 109-Zoll-Radständen (2.769 Millimeter) angeboten. Als Motor kam erstmals der 2,25-Liter-Benziner mit 72 PS zum Einsatz, welcher bis Mitte der 80er-Jahre (dann mit bis zu 73 PS) verbaut wurde.
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Land Rover Series IIA (1961 bis 1971)
Augenscheinlichstes Merkmal der späten Series IIA-Modelle waren die geänderten Scheinwerferpositionen (ab 1969). Die Lampen saßen nun in den Kotflügeln. Außerdem wurde ein Vierzylinder-Selbstzünder angeboten und ab 1967 auch ein Reihensechszylinder-Benziner mit 2,6 Liter Hubraum.
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Land Rover Series III (1971 bis 1985)
Der Land Rover Series III ist mit 440.000 gebauten Exemplaren der erfolgreichste der Modellreihe. Die optischen Unterschiede zur Vorgängerversion Series IIA sind marginal und auch die bis dato einführten Motoren blieben im Series III erhalten. Neu unter der Haube des Series III war ab 1979 ein 3,5-Liter-V8-Benziner mit 91 PS, der aus dem Range Rover stammte und in der PS-Leistung reduziert wurde.
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Land Rover Defender (seit 1990)
1989 kam der Land Rover Discovery als parallel zum klassischen Land Rover laufenden Modell auf den Markt. Der zu diesem Zeitpunkt als 90, 110 und 127 (je nach Radstand) bezeichnete Ur-Land-Rover erhielt daraufhin den Namenszusatz ,Defender".
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Land Rover Defender (seit 1990)
Seit 1990 wird der Defender in den drei Radstand-Versionen 90, 110 und 130 Zoll angeboten. Der Aufbau hat drei oder fünf Türen (Station Wagon) und ist als Pick-up mit zwei oder vier Einstiegen erhältlich.
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Land Rover Defender (seit 1990)
Als Ford im Jahr 2000 Land Rover übernahm, wurde der Defender überarbeitet. Die Liftings hielten sich allerdings in Grenzen. Das Motorenprogramm erweiternd, hielt ein 2,4-Liter-Diesel von der neuen Konzernmutter unter der Defender-Haube Einzug. Das Aggregat arbeitete mit Common-Rail anstatt Pumpe-Düse-Technik.
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Land Rover Defender (seit 1990)
Der Defender war ein Geländegänger, ist ein Geländegänger und wird wohl in Zukunft auch ein Geländegänger bleiben. Mit einer außerordentlichen Wattiefe, einer großen Bodenfreiheit und dem neuen Sechsgang-Getriebe (seit 2007) samt verkürztem ersten Gang ist das mittlerweile 25 Jahre alte, aktuelle Modell immer noch fit für Offroad-Pisten auf der ganzen Welt.
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Land Rover Defender (seit 1990)
Seit dem Modelljahr 2012 ist der Defender in Deutschland nur noch mit einem 2,2-Liter-Turbodiesel erhältlich, da der 2,4-Liter-Ford-Diesel die Euro-5-Abgasnorm nicht erreichte. Das jetzt verbaute Aggregat leistet wie der Vorgängermotor 122 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei 360 Newtonmeter.
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Royal Ceremonial Vehicle, State IV
Die Queen wusste die frühen Land-Rover-Modelle zu schätzen. Auf einer rückwärtigen Plattform konnte sich Elizabeth II. vom gemeinen Volk huldigen lassen. Der Wagen bekam die königliche Farbe ,Claret". Dieses Fahrzeug benötigte wie alle Fahrzeuge der königlichen Familie kein Nummernschild.
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Land Rover 109'' IIA Forward Control Fire Engine
Dies ist einer der ganz wenigen Fronttriebler, die jemals auf Land-Rover-Basis entstanden. Der Wagen wurde vom britischen Feuerwehrausrüster Carmichael gebaut und mit der Bezeichnung FT/6 versehen. Besonders die britische Armee und die Royale Airforce löschten mit dem Fahrzeug Brände. Als Motorisierung wurde der 2,25-Liter-Benziner verbaut. Exportmodelle erhielten als erste Land Rover den 2,6-Liter-Sechszylinder.
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Land Rover Series II 109'' for foresty Work
Kaum noch als Land Rover erkennbar ist dieser martialische Umbau zu einem Forst-Fahrzeug. Die Spurweite wurde dabei genau auf die in der Forstwirtschaft gängige Furchenbreite ausgelegt.
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Cuthbertson's Conversion
Nur zwei Land Rover entstanden mit Kettenantrieb. Das abgebildete Gelände-Tier wurde von Cuthbertson's & Sons in Schottland modifiziert und ist besonders zum Befahren von sumpfig-matschigem Gelände geeignet.
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Half Ton Military ,Lightweight" (1965 bis 1985)
Das Militär war schon immer eines der Standbeine von Land Rover. Der Half Ton wurde 1965 aus der Taufe gehoben und über viele Jahre mit nur minimalen Änderungen produziert. Seine Ausrüstung entspricht den Anforderungen im Feld. In erster Linie sollte er die bewaffneten Frontfahrzeuge wie etwa Panzer versorgen. Allerdings ließ er sich auch direkt über dem Kampfgebiet abwerfen.
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Land Rover Defender Electric
Selbst mit Elektromotor gibt der Defender im Gelände eine prima Figur ab. Das war Voraussetzung bei der Entwicklung der Prototypen, eine Serienfertigung ist nicht geplant. Die Fahrzeuge kommen unter anderem in Tierreservaten zum Einsatz, wo sie täglich dieselbe Route fahren.
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Land Rover Defender Adventure
Ab Herbst 2015 wird das Sondermodell Defender Adventure in limitierter Auflage angeboten. Die 200 geplanten Exemplare werden nach Wunsch als 90 oder 110 Station Wagon gebaut. Der Preis soll zwischen 45.000 und 50.000 Euro liegen.
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Land Rover Defender Autobiography
Im April 2015 startet das Sondermodell Defender Autobiography auf dem deutschen Markt. Der 90 Station Wagon in der besonderen Ausstattung wird nur 30 Mal gebaut und soll rund 64.000 Euro kosten. Interessant ist vor allem, dass die Motorleistung von den sonst üblichen 122 PS auf 150 PS gesteigert wird. Auch das maximale Drehmoment wird von 360 auf 400 Newtonmeter angehoben.
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Land Rover Defender Heritage
Mit dem Sondermodell Heritage stellt Land Rover eine Reminiszenz an die große Geschichte der Baureihe auf die Räder – eine moderne Interpretation des berühmten "Huey". Diesen Spitznamen erhielt das erste Vorserienfahrzeug der Serie I aus dem Jahr 1947 dank seines Kennzeichens "HUE 166". 500 Exemplare sind für Deutschland geplant, 40.000 bis 45.000 Euro soll eines von ihnen kosten.
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Land Rover Sondermodelle 2015
Nach 67 Jahren sind die drei Sondermodelle die letzten, die Land Rover vom Defender bauen wird. Die Kult-Baureihe wird dann Ende 2015 eingestellt, da das Modell in einigen Punkten nicht mehr den aktuellen Zulassungsvorschriften entspricht. Der nötig gewordene Fußgängerschutz ist beispielsweise nicht gewährleistet.
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Land Rover DC100
Könnte so der Defender der Zukunft aussehen? Mit der Studie DC100 gab Land Rover bereits 2011 auf der IAA in Frankfurt am Main einen Denkanstoß.
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