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Mercedes C 111 (1970)
Neben dem 300 SL ist der C 111 vielleicht der Mercedes schlechthin. Der in verschiedenen Ausführungen vorgeführte Sportwagen-Keil sorgte nicht nur wegen seiner Optik für Aufsehen: Um 1970 herum galt der Vierscheiben-Wankelmotor als Antrieb der Zukunft. Leider schwächelten die Kreiskolben bei Zuverlässigkeit und Verbrauch. Obwohl angeblich sogar Blankoschecks nach Stuttgart geschickt worden, blieb der C 111 ein unerfüllter Traum.
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Peugeot Oxia (1988)
Ein Biturbo-V6 mit 2,8 Liter Hubraum mit 680 PS und eine Spitze von 348 km/h: Die Oxia genannte Mittelmotor-Flunder von Peugeot war direkt von einem Le-Mans-Rennwagen, dem WM P88, abgeleitet worden. Trotz der 405-Optik an Front und Heck hätte der Oxia das Zeug zum Bugatti Veyron der späten 1980er-Jahre gehabt.
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Audi Quattro Spyder (1991)
Gewissermaßen der Opa des Audi R8 ist die Quattro-Spyder-Studie von 1991. Tatsächlich gibt es im Profil gewisse Design-Parallelen. Der quattro spyder wies eine Aluminium-Karosserie, Allrad und einen V6 mit 174 PS auf. Tatsächlich stand er kurz vor dem Serienstart, bis der Vorstand die Kostenbremse zog.
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Opel Maxx (1995)
Nur 2,97 Meter lang, aber Platz für vier Personen. Schon deswegen wäre der Opel Maxx, den die Marke drei Jahre vor dem Smart Fortwo zeigte, das bessere Stadtkonzept gewesen. Hübscher als der erste Smart war der Maxx sowieso. Doch wie beim Fortwo wäre wohl auch beim Maxx die Kosten-Nutzen-Rechnung für den Hersteller nicht aufgegangen.
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Lancia Fulvia Concept (2003)
Was wäre gewesen, wenn? Wenn etwa das Lancia Fulvia Concept in Serie gegangen wäre? Vielleicht hätte der bildschöne Wagen uns die umetikettierten Chrysler-Lancia erspart. Offiziell wurde das Aus mit der Produktionseinstellung der Fiat-Barchetta-Plattform begründet. Aber mal ehrlich: Im riesigen Fiat-Konzern hätte sich bestimmt eine Alternative gefunden.
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BMW M1 Hommage (2008)
Audi hat einen, Mercedes ebenfalls: Die Rede ist von einem reinrassigen Supersportwagen. Nur bei BMW, wo die Devise ,Freude am Fahren" lautet, fehlt solch ein Hammer. Klar, der i8 ist so schlecht nicht, aber eine Serienversion der atemberaubenden M1 Hommage von 2008 hätte ein Statement gesetzt.
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Saab 9-X BioHybrid (2008)
Ähnlich wie bei Lancia stellt sich auch bei Saab die Frage: Hätte etwas mehr Mut den Lauf der Geschichte verändert? Als 9-1 hätte sich der mutig gestaltete 9-X BioHybrid mit Lifestyle-Kompakten wie dem 1er-BMW oder der Mercedes A-Klasse messen lassen können. Bereits die Studie stand auf der millionenfach gebauten Delta-Plattform von GM, die zum Beispiel auch im Opel Astra J zum Einsatz kam. Ob die Realisierung nur an Kostengründen scheiterte?
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VW Bluesport (2009)
Bis heute gibt es im VW-Programm keinen Rivalen für den Mazda MX-5. Doch 2009 zeigte der Bluesport, das man könnte, wenn mal wollte. Mit 3,99 Meter war die Studie fast so lang wie der aktuelle MX-5. Hinter den Sitzen arbeitete ein 180-PS-Diesel. Sieben Jahre später müssen Mittelmotor-Freunde noch immer zum Porsche Boxster greifen.
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Citroën Revolte (2009)
Zugegeben: Schon mit Blick auf den C4 Cactus kann man Citroën mangelnden Mut beim Design nicht absprechen. Ein echter Hammer wäre aber die Realisierung der Neo-Ente gewesen. Der 2 CV des 21. Jahrhunderts stand als ,Revolte" auf der IAA 2009. Zur Marke DS hätte dieses Fahrzeug perfekt gepasst.
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Trabant nT (2009)
Es ist still geworden um die Neuauflage des Trabant. 2009 sorgte die Studie Trabant nT für gehörigen Wirbel. Doch dahinter stand kein großer Autokonzern, der Geld, ein Händlernetz und Produktionsstätten mitbringt. Ob der neue ,Trabi" deshalb jemals in Serie gehen wird?
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