Ein Quokka ist ein niedliches, winziges Beuteltier, das in Australien lebt. Und dieses bezaubernde Wesen ist auch der Namensgeber für ein winziges Wohnmobil aus Japan. Von außen sieht er aus wie ein Daihatsu Hijet, aber das Innere macht ihn zu etwas Besonderem.

Wenn man die Seitentür des Quokka öffnet, sieht man die Holzverkleidung des Bodens, des Dachs und der Wände. Mishima Daihatsu (der Hersteller) verwendet für alle Paneele das japanische Zedernholz Hinoki. Aber das ist noch nicht alles, denn das Unternehmen hat in den kompakten Innenraum auch allerlei versteckte Funktionen eingebaut ...

Bildergalerie: Daihatsu Hijet Quokka Wohnmobil

Die Kabine des Quokka hat vier herausnehmbare Boxen, die in den Boden integriert sind. Man kann selbst entscheiden, was man mit ihnen machen möchte. Sie können beispielsweise als Sitzgelegenheit bei einem Picknick dienen. Es gibt auch einen Tisch, der sich in den Boden versenken lässt, wenn er nicht gebraucht wird.

Nachts kann man den flachen Boden als Bett nutzen. Es misst 1,83 Meter in der Länge und 1,23 Meter in der Breite. Kein Kingsize-Bett, aber für gelegentliche Campingausflüge von zwei Personen sicher ausreichend.

Der Quokka ist serienmäßig mit einer 100-Ah-Batterie für die Stromversorgung des hinteren Teils ausgestattet. Es gibt eine richtige Steckdose und USB-Anschlüsse. Das Fahrzeug verfügt sogar über eine Paraffinheizung mit Abzug.

Mishima Daihatsu bietet viele zusätzliche Optionen an. Darunter sind einige überraschende Annehmlichkeiten. So ist es beispielsweise möglich, eine Mikrowelle und einen 16-Liter-Kühlschrank zu erhalten, die beide in den Boden integriert sind. Eine zusätzliche Isolierung, eine Batterie mit größerer Kapazität, ein Solarpanel und vieles mehr sind ebenfalls erhältlich.

 

Der oben eingebettete Facebook-Post stammt übrigens von der kürzlich stattgefundenen Japan Camper Car Show. Die Bilder geben einen besseren Einblick in den anpassungsfähigen Grundriss des Quokka mit seinen vielen versteckten Stauräumen.

Die Preise beginnen bei 2.579.500 Yen nach Steuern (19.719 Euro nach aktuellem Wechselkurs) für ein Modell mit Frontantrieb und Fünfgang-Schaltgetriebe. Die teuerste Ausstattungsvariante beginnt dann bei 2.898.500 Yen (22.158 Euro). Dafür bekommen Sie sonst nicht einmal ein Drittel eines neuen VW California