Sollten Sie das nächste Mal zufällig in der Thailändischen Chachoengsao Provinz vorbeikommen, hätten wir da einen guten Tipp für einen kleinen Ausflug. Bei Scrap Metal Art Thailand erwacht alter Metallschrott auf faszinierende Art zu neuem Leben.

Rund zwei Stunden östlich von Bangkok befindet sich dieser Blech-Himmel aus gigantischen Robotern, unglaublichen Statuen und lebensgroßen Nachbildungen von Autos an denen kaum jemand ungerührt vorbeigehen können wird. Vor allem nicht am wohl seltsamsten Bugatti Chiron der Welt. Naja, eigentlich an den zwei seltsamsten Bugatti Chirons der Welt.

YouTuber CB Media nimmt uns mit auf eine Tour durch den Workshop und die Ausstellungsfläche und unser Rat wäre, sich zurückzulehnen und sich den ganzen Irrsinn gemütlich reinzuziehen. Kunstobjekte aus wiederverwertetem Altmetall dürfte jeder schon mal irgendwo zu Gesicht bekommen haben, aber die ungemein detaillierten Skulpturen aus dieser Werkstatt sind wirklich atemberaubend. 

Lange bevor wir zum erwähnten Chiron kommen, sehen wir Hollywood-Sci-Fi-Nachbauten von Robocop, den T-800 aus Terminator oder alle möglichen Roboter aus Michael Bays Transformers Franchise. 

Aus dem Autobereich sehen wir neben den Bugattis einen epischen Mercedes 300 SL Flügeltürer, der nahezu ausschließlich aus Zahnrädern, Muttern und Schrauben besteht. Ganz ähnlich verhält es sich beim Nachbau eines Ferrari 250 GTO. Nichtsdestotrotz ist es der Chiron, der heraussticht. 

Mit seinem Mix aus alten Rahmen- und Karosserieteilen, Bodengruppen-Stücken, Zahnrädchen und anderem winzigen Altmetall sieht er beinahe aus wie eine Lego-Technik-Kreation in 1:1-Größe. Ein zweiter Chiron wird uns ebenfalls kurz gezeigt. Es handelt sich dabei um eine eher dystopische Interpretation des Hypercars. Direkt daneben geparkt steht eine massive Skulptur von Bumblebee, die einmal mehr das gigantische Talent hinter diesen Projekten zeigt. 

Scrap Metal Art Thailand Bugatti Chiron Bumblebee
Scrap Metal Art Thailand Transformers

Der Scrap Metal Art Thailand Website zur Folge stehen viele der Skulpturen zum Verkauf. Freizeitparks und private Sammler werden hier als Kunden genannt. Die Kreationen wurden bereits an Käufer in mehr als 40 Ländern verschickt. 

Im Video heißt es, ein Auftrag wie der Chiron würde bei etwa 30.000 Dollar, also um die 25.000 Euro kosten. Vergleichen Sie das mal mit der siebenstelligen Zahl, die man für das Original berappen muss. Klingt nach einem ziemlich guten Deal, oder?