Knapp 40 Jahre ist es nun her, dass ein Dodge Challenger auf den US-Highways Aufsehen erregte. Ein Herausforderer, so die deutsche Übersetzung, war er wirklich, denn im Modelljahr 1970 wurde er als Konkurrent des Ford Mustang platziert. Nicht anders ist es heute. Nachdem der Mustang GT vor einigen Jahren den Grundstein für das Comeback der Muscle-Cars legte, bittet der Challenger nun erneut zum Duell.

Grinsende Muscle-Car-Fans
Das Basismodell SE wird von einem 3,5-Liter-V6 mit 250 PS angetrieben. Für noch mehr Spaß sorgt der 375 PS starke R/T mit 5,7-Liter-HEMI-V8. Beim Topmodell SRT8 treiben 425 PS ein fettes Grinsen ins Gesicht der Muscle-Car-Fans. Wem das aber noch nicht kraftvoll genug ist, kann sich bei dem Münchener Tuner Geiger Hilfe holen.

Kraftkur für 14.900 Euro
Der Tuner legt beim SRT8 noch einmal nach und installiert ein spezielles Kompressorkit, das den 6,1-Liter-Achtender gehörig unter Druck setzt. Nach dem Motorumbau bringt das Kraftwerk 569 PS bei 6.300 U/min an die Räder und generiert ein maximales Drehmoment von 678 Newtonmeter. Der Preis für die Leistungsspritze beträgt 14.900 Euro.

Optimale Verzögerung
Wer so viel Leistung unter dem Hintern hat, sollte laut Tuner auch eine angemessene Negativbeschleunigung erzeugen können. Zu diesem Zweck erhält der SRT8 eine Hochleistungs-Bremsanlage für 6.644 Euro mit Sechskolben-Bremssättel vorn sowie Vierkolben-Bremssättel hinten. Außerdem ist ein einstellbares Federbeinfahrwerk von H&R für 1.529 Euro zu haben, das sich durch Sportstabilisatoren zusätzlich aufwerten lässt.

Schicke Alus
Den Kontakt zur Asphaltoberfläche übernehmen schicke Mehrspeichenfelgen in 22 Zoll, mit 275er-Pneus vorne und 295er hinten. Die Rad-/Reifenkombination kostet 6.200 Euro. Für einen noch kernigeren Sound ist eine Edelstahl-Auspuffanlage für 1.990 Euro erhältlich.

Bildergalerie: Schicker Ami-Kraftprotz