Nachdem uns Aston Martin mit dem Bond-Auto DB10 bereits einen ausgiebigen Blick auf den Nachfolger des langsam leicht alternden DB9 gewährte, steht auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März 2016) nun endlich der fertige DB11 – und er ist wieder ein klassischer Aston Martin geworden.

Typische Aston-Optik
Schon beim Blick auf die Front wird klar: Der DB11 steht in direkter Nachfolge seiner Urahnen wie dem DB5 oder auch dem Vorgänger DB9. Der Grill trägt die klassische Aston-Martin-Form und die neuen LED-Scheinwerfer sind eine sehr schöne Weiterentwicklung der DB10-Lampen. Der Vorderbau wirkt sehr muskulös und die Motorhaube fällt lang und stark nach vorne ab. Hinter den vorderen Kotflügeln sollen Luftauslässe ähnlich derer im Porsche GT3 RS den Auftrieb an der Vorderachse reduzieren. Das Dach wirkt wie aus einem Guss und endet in einem modernen Heck mit dem Ansatz eines Entenbürzels.

V12-Herz mit massig Leistung
Unter der wunderschönen Haube schlägt ein komplett neu entwickeltes V12-Herz, das zum ersten Mal von zwei Turboladern zwangsbeatmet wird. Aus 5,2 Liter Hubraum holen die Ingenieure 608 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment – das stärkste DB-Modell aller Zeiten. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 322 km/h und einer Sprintzeit aus dem Stand auf 100 km/h in nur 3,9 Sekunden sind auch die Fahrleistungen des DB11 äußerst wettbewerbsfähig. Und dank Features wie der Zylinderbankabschaltung und einem Start-Stop-Modus soll sich auch der Verbrauch im Alltag im Rahmen halten. Geschaltet wird übrigens über eine Achtgang-Automatik von ZF und mit Schaltwippen am Lenkrad.

Modernes Cockpit mit mehr Platz
Die Tachoeinheit besteht aus einem neuen 12-Zoll-TFT-Bildschirm, ein Acht-Zoll-TFT-Monitor kommt als Display für das Infotainment-System zum Einsatz. Dieses lässt sich unter anderem per Multitouch oder Gestensteuerung bedienen. Mehr Beinfreiheit im Fond als im DB9 und zwei Isofix-Kindersitzbefestigungen machen den DB11 in Kombination mit dem gewachsenen Gepäckraum zu einem alltags- und langstreckentauglichen Gran Turismo.

Preislich auf 911-Turbo-Niveau
Der neue Aston Martin DB11 wird in Deutschland rund 205.000 Euro kosten. Damit liegt er etwa auf dem Niveau des Porsche 991 Turbo S. Marktstart für den DB11 ist im vierten Quartal 2016.

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