Die Gegend um das oberbayerische Schrobenhausen ist eigentlich vor allem für guten Spargel bekannt. Doch seit über 35 Jahren tunt dort G-Power auch Autos von BMW M und Mercedes-AMG. Nun haben sich die Power-Spezialisten den AMG GT vorgenommen.

148 PS mehr und 0,4 Sekunden weniger
Egal ob AMG GT oder AMG GT S: Die Leistung wird durch ein Elektronikmodul auf 610 PS bei 6.500 U/min angehoben, das maximale Drehmoment steigt auf 755 Newtonmeter. Für den serienmäßig 462 PS starken AMG GT bedeutet das 148 PS mehr, beim GT S sind es immerhin noch 100 PS. So gerüstet, katapultieren einen die Boliden in 3,6 Sekunden auf 100 km/h, was eine Verbesserung um 0,4 beziehungsweise 0,2 Sekunden bedeutet. Das dem werksseitigen Motorsteuergerät vorgeschaltete Leistungsmodul modifiziert die von der Fahrzeugsensorik erfassten Daten mithilfe eines Mikroprozessors und leitet diese dann an das serienmäßige Motorsteuergerät weiter. Das soll ein einwandfreies Zusammenspiel mit der ursprünglichen Motor-Hardware sicherstellen. Auch bleiben so die Diagnose- und die Motorschutzfunktion unbeeinträchtigt. Zum Schutz des Motors wird die Leistungssteigerung darüber hinaus erst ab einer bestimmten Öltemperatur aktiviert und beim Überschreiten einer bestimmten Kühlwassertemperatur deaktiviert.

Komplettradsatz zum Kleinwagenpreis
Dazu empfiehlt G-Power Schmiedefelgen mit Doppelspeichen. Die Räder mit der Bezeichnung Hurricane RR sollen auch die ungefederten Massen reduzieren, was das Auto agiler macht. Auf die Felgen kommen Reifen der Größe 275/30 R20 vorne und 305/25 R21 hinten. Neben dem abgebildeten schwarzen Finish gibt es auch Oberflächenvarianten namens Gun Metal Grey, Stardust Silver, Full Silver sowie Diamond Cut. Zu haben ist der Komplettradsatz ab 9.098 Euro. Für das Leistungsmodul verlangt der Tuner 3.050 Euro.

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