Alfa Romeo Mito
Der Kleinwagen von Alfa wird nicht mehr produziert. Ein Nachfolgemodell gibt es zumindest vorerst nicht. Der Dreitürer basierte auf dem Fiat (Grande) Punto und wurde zehn Jahre lang angeboten. Der Name MiTo ist ein Hinweis auf den ursprünglichen Alfa-Sitz Milano (Mailand) und den Produktionsort Torino (Turin). Außerdem ist Mito das italienische Wort für Mythos. Nun ist dieser Mythos Geschichte.
Renault Kangoo
Der Renault Kangoo startete im Jahr 1997, die zweite Generation war von 2008 bis 2018 volle zehn Jahre auf dem Markt. Im Konfigurator auf der Renault-Website ist der Hochdachkombi nicht mehr enthalten. Seltsamerweise ist der baugleiche Mercedes Citan noch konfigurierbar.
BMW 6er
Bei BMW ist der 6er pensioniert worden. Er wird im Prinzip durch den 8er ersetzt, der aber höher positioniert wird. 6er Coupé und Cabrio sowie 6er Gran Coupé sind also Geschichte. Einziger Überlebender ist der 6er Gran Turismo.
Nissan Pulsar
Der Nissan Pulsar wurde bei uns nur von 2014 bis Juni 2018 angeboten. Der Wagen war optisch und von den Eigenschaften ziemlich unscheinbar, verkaufte sich aber gar nicht mal schlecht: Im Jahr 2017 wurden fast 5.600 Stück in Deutschland abgesetzt. Warum der Wagen dann eingestellt wird? Fragen Sie Nissan. Vielleicht wurde zu wenig an dem Auto verdient. Einen Kompaktwagen haben die Japaner jedenfalls nun nicht mehr im Angebot. Zu den Bestsellern gehören Qashqai, X-Trail und Micra.
Seat Toledo
Den Seat Toledo gab es in Deutschland von 1991 bis 2018. Schon die erste Generation entstand unter VW-Regie und hatte Gene vom VW Golf in sich. Mit Ausnahme von Generation 3 handelte es sich um ein Stufenheckmodell. Die letzte Variante war baugleich mit dem Skoda Rapid, der demnächst vom Scala abgelöst wird. Eine Seat-Variante des Scala ist offenbar nicht geplant.
Opel GTC und Astra Limousine
Die neue PSA-Marke Opel streicht derzeit Modelle en masse. Karl, Adam und Cascada entfallen erst gegen Ende 2019, doch zwei Astra-Derivate hat es schon erwischt: den GTC (früher Astra GTC) und Astra Limousine (Bild). Was aus dem seit 2015 gestarteten Astra selbst (dem Fünftürer also) wird, ist noch nicht klar. Denkbar wäre eine Neuauflage auf Basis des Peugeot 308 -- schließlich basiert der kommende Corsa ja auch auf dem 208.
Citroën C4
Beim PSA-Konzern hat man den Eindruck, dass möglichst jedes Auto durch alle Marken dekliniert wird -- gerade, wenn man sich die neuen SUVs ansieht. Umso rätselhafter ist, warum Citroën den C4 in Rente geschickt hat, denn den Peugeot 308 gibt es ja nach wie vor. Offizieller Nachfolger des C4 ist der C4 Cactus, der allerdings ein völlig anderes Auto ist.
Mitsubishi Pajero
Mit dem Mitsubishi Pajero verlässt ein wirklicher Offroad-Veteran die Bühne. Der Wagen wurde von 1982 bis 2018 angeboten, also nicht weniger als 36 Jahre lang. Zusammen mit dem Toyota Landcruiser und dem Land Rover Defender bildete er das Trio infernale, das immer da zum Einsatz kam, wo andere Autos nicht mehr durchkamen oder andere zu wenig robust waren.
Toyota Avensis
Alfa 159, Citroën C5, Fiat Croma, Honda Accord, Nissan Primera, Mitsubshi Galant, Seat Exeo, Suzuki Kizashi: Mittelklassemodelle von Importeursmarken haben es in Deutschland nicht leicht, hierzulande kauft man Audi, BMW, Mercedes oder VW. Daher sind die genannten Modelle auch alle ausgelaufen. Nun hat es auch den Toyota Avensis erwischt. Er erhält allerdings einen Nachfolger, den Camry. Das in den USA schon lang angebotene Modell hat aus deutsche Sicht allerdings den Geburtsfehler, dass es ihn nicht als Kombi gibt.
Kia Carens
Der Carens war der Kompaktvan von Kia. Er wurde von 1999 bis 2018 angeboten und lief dann aus. Damit teilt er das Schicksal vieler Artgenossen. So wurde der Opel Zafira jüngst zum Transporter, der Ford C-Max wird nicht mehr produziert und der Toyota Verso wurde ebenfalls jüngst aufgegeben. Vans sind out, SUVs sind in, wenn Sie's noch nicht gemerkt haben.
Toyota Verso
Kompaktkombis: Dieses Thema hatten wir schon, als es um den jüngst verstprbenen Kia Carens ging. Den Toyota Verso (früher Corolla Verso) gibt es auch nicht mehr. Grund dürfte die geringe Nachfrage sein. Im Jahr 2018 verkaufte er sich noch etwa 1.300 Mal. Bestseller der Marke sind der Yaris (24.000), der Aygo (15.000) und der noch recht neue C-HR (14.000).
VW Beetle
Den geschlossenen Beetle stellte VW schon 2017 ein, nun folgte im Frühjahr 2018 auch das Cabrio. Damit sind nun alle Versionen des Retro-Automobils Geschichte.
Fiat Punto
Während sich bei DS durchaus eine Zukunft in Form neuer Modelle abzeichnet, sieht es bei Fiat eher trist aus. Altbekannte Namen wie Bravo und Punto sind Geschichte. Der Punto wurde im August 2018 eingestellt. Was die Marke noch gilt, wurde klar, als sie der damalige Konzernchef Marchionne im letzten Zukunftsausblick noch nicht einmal erwähnte. Was also bleibt noch von Fiat? Von den Stückzahlen her gesehen vor allem der 500 und der Ducato. Zusammen machen sie drei Viertel der Fiat-Verkäufe aus.
Ford Focus Stufenheck
Dies war ein Auto für den speziellen Geschmack: Schon im September 2017 tauchte der Ford Focus Viertürer nicht mehr in den Preislisten auf. Kompakte Limousinen mit Stufenheck sind hierzulande nicht sehr gefragt, obwohl der entsprechende Focus mit adretter Optik und 475 Liter Kofferraum punkten konnte. Den neuen Focus gibt es in Westeuropa nicht mehr als Stufenheckversion.
Audi A3 Dreitürer
Audi hat die A3-Baureihe eingedampft. Modellvarianten, die selten gekauft werden, müssen dran glauben. So zum Beispiel schon Ende 2017 der dreitürige A3, der offiziell Audi A3 heißt. Den Fünftürer gibt es weiter, er heißt ofiziell A3 Sportback. Ebenfalls entfallen (und zwar im Spätherbst 2018) ist der A3 e-tron Sportback: Das Plug-in-Hybrid-Modell wird aber wohl wieder aufgelegt, sobald die neue A3-Generation startet.
VW Scirocco
Man musste ihn mögen, den VW Scirocco des 21. Jahrhunderts. Nach fast zehn Jahren wurde die Produktion der dritten Generation eingestellt. Ein direkter Nachfolger ist bislang nicht in Sicht. Aber wer weiß, was der modulare Querbaukasten von Volkswagen so alles hergibt.
Opel Combo
Opel schwenkt um: Basierte der bisherige Combo (Bild) auf dem Fiat Doblo, so teilt sich der Nachfolger die Plattform mit Citroën und Peugeot. Kunden, die maximalen Stauraum vor Schönheit setzen, können mit dem alten Opel Combo einen Preisschnapper landen.
Peugeot 508
Wow, sieht der scharf aus! Nein, nicht das Auto auf unserem Bild, das ist der alte 508. Mit dem Nachfolger aber ist Peugeot ein echter Design-Volltreffer gelungen. Allein deswegen spricht nicht mehr viel für den alten 508, der Ende 2017 auslief. Interessant war hier der 508 RXH, ein Diesel-Hybrid mit Allradantrieb. Vom neuen Modell soll es eine Plug-in-Version geben.
Nissan Note
Ob Opel Meriva, Renault Modus, Fiat Idea oder Ford B-Max: Die Zeit für kleine Vans ist abgelaufen. Das bekam auch der Nissan Note zu spüren. Obwohl die Produktion für Europa schon Ende 2016 auslief, gibt es noch immer günstige Tageszulassungen bei den Händlern. Wer noch einen Kleinwagen-Van haben will, sollte sich bei Hyundai (ix20) oder Kia (Venga) umsehen: Das dürften die einzigen Überlebenden ihrer Art sein.
Kia Proceed
Der schnittigste Kia Ceed ist Geschichte: Der alte Pro_Ceed (Bild) war ein Dreitürer und lief 2018 aus. Die im selben Jahr gestartete neue Ceed-Generation bekam keinen Dreitürer mehr. Der Name Proceed ging auf einen Ableger im Shooting-Brake-Stil über.
Citroen C-Elysée
In Südeuropa wird der Citroen C-Elysée begeistert angenommen, hier fristete die biedere Stufenhecklimousine stets ein Schattendasein. Nicht nur die Karosserieform schreckte Kunden ab, sondern auch die einfache Machart. Auf der Habenseite stehen 506 Liter Kofferraum und viel Platz im Fond. Oder besser gesagt "standen", denn der C-Elysée wird in Deutschland nicht mehr angeboten.
Abarth 695 Biposto
Der werksseitig krasseste Fiat-500-Ableger war fraglos der Abarth 695 Biposto. Der Beiname Biposto bedeutet Zweisitzer, denn mehr Plätze bot diese Version nicht. 190 PS trafen auf lediglich 997 Kilogramm Gewicht. Ziemlich heftig war auch der Preis: 39.990 Euro.
Suzuki Jimny
Da kann man nur staunen: 2017 war das bislang beste Verkaufsjahr für den Suzuki Jimny. Nun das obwohl (oder vielleicht gerade weil) die alte Version des Allradler auslief. Wem es allein auf die starken Geländefähigkeiten des Jimny ankommt, der kann auch für wenig geld den ausgelaufenen Jumny kaufen. Ansonsten lohnt sich der Nachfolger im sehenswerten Retro-Design.
DS 4
An die Stelle des extravaganten Citroën C4 Dreitürers der ersten Generation trat 2011 der DS 4. Sein Problem war die zu offensichtliche Ähnlichkeit zu seinem Technikspender, der zweiten Citroën-C4-Generation. Daraus hat die Marke DS gelernt und stellt sich jetzt mit wirklich eigenständigen Modellen wie dem DS 7 Crossback neu auf.
DS 5
Ein weiteres Problem von DS, der Nobelmarke von Citroën: Man hat schlicht zu lange den SUV-Trend verschlafen. Modelle wie der DS 5 waren durchaus extravagant, gingen aber am allgemeinen Zeitgeschmack vorbei. Seit Mai 2018 wird der Wagen nicht mehr gebaut. Die PSA-Premiummarke DS wird aber keineswegs stillgelegt, nach dem DS 7 Crossback (seit 2017) kommt demnächst der DS 3 Crossback auf dem Markt.
Honda Civic Tourer
Aus die Maus: Mit dem Auslaufen des Honda Civic Tourer hat die Marke hierzulande keinen Kombi mehr im Programm. Schade, denn mit 624 Liter Kofferraumvolumen übertrifft der Civic Tourer sogar den VW Golf Variant. Zugreifen lohnt sich also!
Hyundai i20
Im Sommer 2018 lancierte Hyundai das Facelift des i20 (Bild: altes Modell). Optisch waren die Änderungen durchaus sichtbar, die Motoren blieben aber gleich. Ergo gilt auch hier: Abwägen, was einem wichtig ist. Definitiv den Neuen nehmen sollten aber Automatikfreunde: Der überarbeitete i20 bekommt ein modernes Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen.
Ford Focus
Wir erwähnten bereits den Ford Focus mit Stufenheck, der keine Zukunft in Deutschland mehr hat. Übrig bleiben der Fünftürer und der Kombi. Beide gingen im September 2018 komplett neu an den Start. Die alten Versionen sind Material für Schnäppchenjäger, zumal der alte Focus (Bild) beileibe kein schlechtes Auto ist.
Audi A6 Avant
Man muss bei vielen Audi-Neuheiten zweimal hinsehen, um Unterschiede beim Design auszumachen. So auch beim neuen Audi A6 Avant. Ideal für Sparfüchse, die auf satte Rabatte beim alten A6 Avant (Bild) hoffen.
Kia Ceed
Golf auf koreanisch: Ende des zweiten Quartals 2018 rollte der neue Kia Ceed zu den Händlern. Das alte Modell (Bild) ist aber immer noch einen Kauf wert. Zumal die sieben Jahre Garantie des Herstellers an den Gebrauchtkäufer vererbt werden.
Toyota RAV4
In den USA ist er das meistverkaufte SUV: der Toyota RAV4. Nun (am 26. Januar 2019) startet die neue Generation. Das kann bei RAV4-Preisverhandlungen nicht schaden. (Bild: altes Modell)
Toyota Auris
Der nächste Toyota Auris heißt Corolla. Er erhält eine neue Plattform, unter der Haube stehen gleich zwei Hybride zur Auswahl. Ein Pluspunkt ist die neue Mehrlenker-Hinterachse. Trotzdem mit dem alten Modell (Bild) sparen? Die Optik entscheidet diese Frage.
Honda CR-V
Sie mögen den Honda CR-V und fahren gerne Diesel? Dann sollten Sie bald beim alten Modell zuschlagen. Der Grund: Im Nachfolger, der seit Herbst 2018 verkauft wird, ersetzt ein Hybrid den Selbstzünder.
Peugeot Partner Tepee
Der bisherige Peugeot Partner Tepee mutiert in seiner Neuauflage zum lifestyligeren Rifter. Der startete im September 2018. Familien mit schmalem Budget dürfte das egal sein. Sie können sie beim alten Partner Tepee (Bild) auf Schnäppchenjagd gehen.
Volvo V60
Der Modellname bleibt gleich und auch die Auslegung als Kombi. Das war es aber auch schon mit Gemeinsamkeiten des neuen Volvo V60 mit seinem seit 2010 gebauten Vorgänger (Bild). Machen wir es kurz: Der Nachfolger ist das bessere und hübschere Auto.
BMW X4
Das ging schnell: Schon nach vier Jahren bekommt der BMW X4 (Bild) einen Nachfolger. Hintergrund ist der Modellwechsel beim Technikspender, dem X3. Die coupéähnliche Dachlinie des X4 muss man seit jeher mögen, deshalb entscheidet eher der Geldbeutel die Frage zwischen altem und neuen Modell.
Mercedes A-Klasse
Ohne Frage ist die neue Mercedes A-Klasse viel besser als ihr Vorgänger, aber eben auch deutlich teurer. Wer sich am mauen Platzangebot und der miesen Übersichtlichkeit des Vorgängers (Bild) nicht stört, kann beim Preis punkten.
Mercedes G
Eine Mercedes G-Klasse kauft man aus Überzeugung und nicht mit Blick auf den Preis: Die neue Generation startet bei 107.041 Euro und ist damit genau 240 Euro teurer als bisher. Trotzdem könnte es Traditionalisten geben, die der geballten Technik des 2018er-Modells nicht trauen und lieber zum bisherigen G (Bild) greifen.
Skoda Fabia
Ein typischer Fall von Änderungen auf den dritten Blick: Beim gelifteten Skoda Fabia, der im zweiten Halbjahr 2018 startete, erkennen nur Profis die optischen Modifikationen sofort. Was ändert sich noch? Mehr Infotainment mit größerem Bildschirm, mehr Assistenten und kein Diesel mehr. Wer nur solide von A nach B kommen will, kann auch beim günstigen Vorgänger (Bild) zugreifen.
Hyundai Santa Fe
Die Optik ist beim neuen Hyundai Santa Fe komplett anders geworden, darüber hinaus pumpen die Koreaner massig Assistenzsysteme in das große SUV. Bei wem Platz oder Anhängelast auf dem Einkaufszettel ganz oben stehen, der sollte sich den alten Santa Fe (Bild) anschauen.
Jeep Cherokee
Das Facelift des Jeep Cherokee dürfte die Fans des kontrovers gezeichneten X3-Gegners entzücken: Der Cherokee kriegt einen neuen Vierzylinder-Turbomotor, mehr Kofferraum und massiv abgespeckt hat er auch noch. Vor allem die Front mit der zweigeteilten Leuchteneinheit sorgte beim bisherigen Modell (Bild) für Missmut. Damit ist jetzt Schluss, denn mit dem 2018er-Facelift kriegt der Cherokee eine komplett neue Front mit einteiligen Scheinwerfern und traditionellem Jeep-Grill. Vieles spricht also für den Griff zum neuen Modell, das in der zweiten Jahreshälfte 2018 nach Deutschland kam.
Die neuesten Fotostrecken
43 / 43