Adenauer-Coupé: Mercedes 300 S Coupé (1952) Auf dem Pariser Autosalon im Oktober 1951 präsentiert Mercedes das 300 S Coupé. Im Sommer 1952 kommt das Coupé auf den Markt. Mit dem 150 PS starken Dreiliter-Sechszylinder erreicht der elegante Zweitürer eine Spitze von 175 km/h. Abgebildet ist hier der 300 Sc. Diese Variante präsentiert Mercedes 1955 mit Einspritzmor und einer andere Hinterachse.
Der Urahn und sein Enkel Rechts der 300 Sc von 1955, daneben der neue CL 600. In fünfzig Jahren hat sich die Zylinderzahl verdoppelt, die Motorleistung beträgt mit 517 PS ein Vielfaches der damaligen 175 PS.
Doch beide haben zwei Türen, den Mercedes-Stern als Logo und stehen zu ihrer Zeit technisch an der Spitze des Pkw-Programms der Stuttgarter Marke.
Adenauer-Coupé: Mercedes 300 S Coupé (1952)1955 kommt der 300 Sc auf den Markt. Eine Einspritzpumpe anstelle des Vergasers steigert die Leistung auf 175 PS. Die damals noch unübliche Technik rechtfertigt den Schriftzug ,Einspritzmotor" auf dem Kofferraumdeckel. Zwischen 1951 und 1958 entstehen 314 W-188-Coupés, davon 98 Exemplare mit Einspritzmotor.
Luxuriöser Aufschwung: Mercedes 220 S (1956) Der 220 S ist 1956 das erste Ponton-Coupé von Mercedes. Die Baureihe W 180 besitzt im Unterschied zum Vorgänger eine selbsttragende Karosserie. Eine verbesserte Vorderradaufhängung und die hintere Eingelenk-Pendelachse sorgen für mehr Komfort.
Luxuriöser Aufschwung: Mercedes 220 S (1956)Zu Beginn treibt den W 180 ein 100 PS starker Motor an, kurze Zeit später beträgt die Leistung schon 106 PS. Ab September 1958 arbeitet im 220 SE eine Benzineinspritzung, der Motor leistet 115 PS. Bis 1960 baut Mercedes 2.081 Ponton-Coupés.
Sicher elegant: Mercedes 220 SEb Coupé (1961) Zur Eröffnung des Werks Untertürkheim am 24. Februar 1961 präsentiert Mercedes das 220 SEb Coupé. Die Modellreihe W 111 übernimmt Fahrwerk und Motoren von den Limousinen der Baureihe W 108. Neu ist die Sicherheitskarosserie mit Knautschzonen vorn und hinten. Weitere Sicherheits-Innovationen sind vordere Scheibenbremsen, Keilzapfen-Türschlösser und Dreipunktgurte.
Sicher elegant: Mercedes 220 SEb Coupé (1961)Anfangs leistet der Sechszylinder im 220 SEb 120 PS. Später reicht die Leistung bis hin zu 200 PS im 280 SE 3.5. Das 300 SE Coupé trägt die interne Bezeichnung W 112. Dieser verfügt über eine zahme Version des Motors aus dem legendären 300 SL Flügeltürer. Viergang-Automatikgetriebe und Luftfederung sind bei diesem Modell serienmäßig. Genau 28.918 W 111 und W 112 laufen zwischen 1961 und 1971 vom Band.
Muskeln im Sakko: 380 SEC / 500 SEC (1981)Zum ersten Mal setzt Mercedes elektrische Gurtbringer ein. Diese rücken den Sicherheitsgurt an allen vier Plätzen ins Blickfeld. Der Sicherheit dienen ABS-Bremsen und ein Gurtstraffer für den Fahrer. Auf Wunsch beherbergt das Lenkrad einen Airbag. Von der Modellreihe C 126 werden von 1981 bis 1991 insgesamt 74.060 Stück produziert.
Mächtig viel Auto: 500 SEC / 600 SEC (1992) 1992 erscheint das Coupé der Baureihe C 140 auf der Bildfläche. In den Vereinigten Staaten, auf der North American International Motor Show (NAIAS) in Detroit, steht die Bühne für die Weltpremiere dieses wirklich großen Coupés.
Mächtig viel Auto: 500 SEC / 600 SEC (1992)Den 500 SEC treibt ein V8-Motor mit 320 PS an. Der erste Nachkriegs-Zwölfzylinder von Mercedes steckt unter der Haube des 600 SEC. Die Leistung von 394 PS entspricht der Limousine und auch sonst ist alles an Bord, was Mercedes Anfang der Neunziger zu bieten hat. Ab Mai 1995 stattet Mercedes das Coupé mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP aus. Vom C 140 entstehen in sechs Jahren 26.022 Einheiten.
Leichter Technokrat: CL 500 / CL 600 (1999) Kurz vor Beginn des neuen Jahrtausends präsentiert Mercedes auf dem Genfer Autosalon im März 1999 die CL-Klasse. Den C 215 treiben ein Acht- und ein Zwölfzylindermotor an. Beide sind komplette Neuentwicklungen mit Doppelzündung und drei Ventilen pro Zylinder. Der CL 500 bietet 306 PS und mit der optionalen Zylinderabschaltung 299 PS. Der 367 PS starke Zwölfzylindermotor im CL 600 gibt 530 Newtonmeter an die Hinterachse ab.
Leichter Technokrat: CL 500 / CL 600 (1999)Im CL sorgt erstmals eine aktive Federung für Bodenhaftung und Komfort. Die Active Body Control (ABC) verändert auf Basis von Sensorsignalen blitzschnell den Druck in speziellen Hydraulikzylindern an den Achsen. So kompensiert ABC Nick- und Wankbewegungen, ohne den Komfort einzuschränken. Bis Mai 2006 rollen rund 46.800 C 215 von den Bändern.
Tradition und Innovation: CL 500 / CL 600 (2006) Im Herbst 2006 erscheint die neue Version des Mercedes CL. Der Achtzylinder des CL 500 leistet 388 PS und entfaltet ein maximales Drehmoment von 530 Newtonmetern. Damit ist der neu entwickelte Motor deutlich stärker als das alte V8-Triebwerk mit seinen 306 PS. Beim Spurt auf 100 km/h ist der CL 500 deshalb mit 5,4 Sekunden auch fast eine Sekunde schneller als der Vorgänger. Der Biturbo-Zwölfzylinder im CL 600 leistet 517 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 830 Newtonmeter, die von 1.900 bis 3.500 Touren zur Verfügung stehen. Der Spurt auf Tempo 100 dauert hier 4,6 Sekunden.
Tradition und Innovation: CL 500 / CL 600 (2006)Zur Serienausstattung gehören Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurven- und Abbiegelicht sowie spezielle Lichtfunktionen, die sich je nach Fahr- und Wettersituation einschalten. Völlig neu ist die Pre-Safe-Bremse, die bei drohender Kollision eine automatische Teilbremsung vornimmt. Der CL 500 steht ab 30. September 2006 für etwa 106.000 Euro beim Händler. Der CL 600 folgt im Dezember 2006 und kostet dann rund 150.000 Euro.
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