Toyota Corolla: 37 Millionen (seit 1966)
Bereits am meistgebauten Auto der Welt scheiden sich die Geister. Lediglich der Name ist für manche das Bindeglied aller Toyota Corolla. Doch auch darauf kommt es an, wie man in Deutschland nach der Umbenennung in Auris feststellen musste. Daher soll der Stufenheck-Auris hierzulande ab 2014 wieder Corolla genannt werden. 37 Millionen Corolla wurden bislang weltweit gebaut.
Ford F-Serie: 35 Millionen (seit 1948)
In der Größe ist die F-Serie von Ford in den letzten 65 Jahren stark gewachsen, aber das Konzept ist gleich geblieben: Die Pick-ups sind seit jeher in den Staaten sehr beliebt.
VW Golf: 30 Millionen (seit 1974)
Zwischen dem Ur-Golf und dem aktuellen Modell des VW-Bestsellers liegen fast 40 Jahre und 55 Zentimeter in der Länge. Kürzlich lief das 30-millionste Fahrzeug mit dem Namen Golf vom Band.
Fiat 124: rund 20 Millionen (seit 1966)
Kaum einer hat den eckigen Fiat 124 auf dem Schirm, obwohl die Limousine auf der ganzen Welt zu haben war. Lizenzbauten liefen in Spanien, Korea und vor allem in Russland vom Band. Dort wurde das Auto als Lada zum Millionending. In Ägypten läuft die Fertigung weiter.
Ford Escort: 19 Millionen (1968 bis 2000)
Ganz Europa fuhr seinerzeit auf den Vorgänger des Ford Focus, den Escort, ab. Dadurch lag der Escort stückzahlmäßig durchaus auf Augenhöhe mit dem VW Golf. Im Bild: Der letzte gebaute Escort aus dem Jahr 2000.
Opel Corsa: 18 Millionen (seit 1982)
Wie bitte? 18 Millionen Opel Corsa wurden schon gebaut? Die Zahl klingt unglaublich, erklärt sich aber dadurch, dass der Corsa schon seit über 30 Jahren auf dem Markt ist und auch in Südamerika angeboten wird.
Nissan Sunny/Almera: 16 Millionen (1966 bis 2004)
Sunny: Das klingt nach Sonne und Musik. Schade also, dass Nissan diesen sympathischen Namen schon lange nicht verwendet. Andererseits: Könnten Sie sich den Juke als Sunny vorstellen?
VW Passat: 16 Millionen (seit 1973)
Er ist der deutsche Dienstwagen schlechthin: der VW Passat. Dieser Umstand und der weltweite Erfolg machen ihn zum Millionen-Meister.
Ford T-Modell: 15 Millionen (1908 bis 1927)
Die Masse machts: Mit dem T-Modell machte Henry Ford die USA mobil. Fließbandfertigung drückte den Preis und sorgte für eine Stückzahl, die erst der VW Käfer Jahrzehnte später übertreffen konnte.
Chevrolet Impala: 13 Millionen (seit 1959)
Zu den bekanntesten Modellnamen in den USA zählt zweifelsohne der Impala. Von einigen Pausen unterbrochen, ist die Chevrolet-Limousine seit 1959 auf dem Markt. Der neueste Impala (Bild) debütierte 2013.
Opel Astra: rund 12 Millionen (seit 1991)
Was wurde nicht geunkt, als Opel im Jahr 1991 den Namen Kadett durch Astra ersetzte. Global gesehen hat es nicht geschadet, dass der Kompakte nun überall Astra heißt.
Opel Kadett: über 11 Millionen (1962 bis 1991)
Längst Legende: Der Opel Kadett führte ab 1962 den Namen eines Vorkriegsmodells fort. Das eigens für den Kadett gebaute Werk in Bochum muss heute um seine Zukunft kämpfen.
BMW 3er: 11 Millionen (seit 1975)
Ein Name, aber viele Karosserievarianten: Das galt für den ersten 3er-BMW nicht. Ihn gab es nur als Zweitürer und manchmal als Hardtop-Cabrio. Mittlerweile umfasst das Programm auch Fünftürer, Kombi und den GT mit einer Art Fließheck. Coupé und Cabrio laufen künftig unter der Bezeichnung 4er.
Renault Clio: 10 Millionen (seit 1990)
Wer öfters Urlaub in der Türkei macht, kennt die Stufenheck-Versionen des Renault Clio. Ihre weltweite Verbreitung macht den Kleinwagen zum mehrfachen Millionär.
Fiat Uno: 9 Millionen (seit 1983)
Eigentlich bedeutet Uno ,Eins", aber es könnte hier auch das Kürzel der Vereinten Nationen sein. Denn ob Indien, Brasilien oder Südafrika: Nach seinem Erfolg in Europa ging es für den Fiat Uno einmal um die ganze Welt. In Pakistan rollt der Uno noch immer vom Band, während es seit 2010 in Brasilien einen neuen Uno gibt.
Renault 4: 8 Millionen (1961 bis 1992)
Quadratisch, praktisch, gut: Generationen von Autofahrern liebten den klassenlosen Renault 4. Auf Madagaskar ist der geräumige Franzose noch heute als Taxi im Einsatz.
Peugeot 206: 7 Millionen (1998 bis 2012)
Was haben der Peugeot 206 und der erste Mercedes SLK gemeinsam? Den Designer. Murat Günak heißt er und hat gute Arbeit geleistet: 14 Jahre lang war der 206 in Deutschland erhältlich.
Fiat Panda: über 6 Millionen (seit 1980)
Als ,tolle Kiste" ist der Fiat Panda in die Automobilgeschichte eingegangen. Über vier Millionen Stück der einfachen Urversion wurden gebaut. Daran müssen die modernen Nachfolger noch arbeiten.
Renault 5: über 5 Millionen (1972 bis 1996)
Wie passend: 5,5 Millionen Exemplare des Renault 5 sind insgesamt vom Band gelaufen. Das stand zum Schluss in Slowenien. Heute wird dort der Twingo gebaut.
Mini: über 5 Millionen (1959 bis 2000)
Maximale Raumausnutzung auf 3,05 Meter Länge: Das verschaffte dem Mini einen Platz im Auto-Olymp. Seine lange Bauzeit von 41 Jahren war nicht unbedingt eingeplant, doch er überlebte alle potenziellen Nachfolger, bis im Jahr 2000 der neue Mini unter BMW-Regie auf den Markt kam.
VW Gol: über 5 Millionen (seit 1981)
Nein, hier hat keiner dem Golf einen Buchstaben geklaut: Der VW Gol ist nach dem Ausruf ,Tor" benannt. Größenmäßig mit dem Polo verwandt, ist der Gol seit vielen Jahren eines der beliebtesten Autos Brasiliens.
Fiat 126: rund 5 Millionen (1972 bis 2000)
Bei uns kennt man den winzigen Fiat 126 als Minimalmobil, in dem oftmals ein 250er-Goggo-Motor vor sich hin bläute. Ganz anders in Polen: Unsere Nachbarn transportierten ganze Familien im liebevoll ,Maluch" (Winzling) genannten 126.
VW Santana: über 4 Millionen (seit 1981)
Stufenheck-Passat war noch das Freundlichste, was der VW Santana Anfang der 1980er-Jahre zu hören bekam. Ein Erfolg war er in Deutschland nicht. In China hingegen wurde die Limousine zum Superstar und dem Taxi schlechthin. Erst 2013 ersetzte ein ganz neuer Santana das Urmodell.
Toyota Prius: 3,67 Millionen (seit 1997)
Da sage einer, Hybridtechnik könne kein Erfolgsmodell sein. Weit über drei Millionen Prius hat Toyota schon verkauft, die meisten davon in Japan und den USA. In Japan ist der Prius sogar das beliebteste Automobil überhaupt.
Mazda MX-5: 950.000 (seit 1989)
Hart auf die Million steuert der Mazda MX-5 zu. Er ist mittlerweile der meistgebaute Roadster der Autogeschichte.
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