Trabant P 50, Werksteam VEB Sachsenring, 1960
16:01:00 Minuten: Ja, Sie sehen richtig. Ganz offiziell und im Renntrimm war dieser Trabant P 50 auf der Nordschleife unterwegs. Bis 1982 betrug die Gesamtlänge der Nordschleife 22,835 Kilometer. Dann wurde der untere Bereich, die so genannte Südschleife, zugunsten des heutigen Grand-Prix-Kurses aufgegeben. Deshalb ist die "grüne Hölle" seit 1984 auf 20,832 Kilometer geschrumpft.
Mercedes W 154, Richard Seaman, 1938
10:09:10 Minuten: Nach Rundenzeiten von über zehn Minuten würde heute kein Hahn mehr krähen. Aber wir reden von den Vorkriegssilberpfeilen, bei denen das Fahren noch harte Arbeit war. Hermann Lang schaffte im Mercedes anno 1939 sogar 9:43:10 Minuten.
VW T5, Dale Lomas, 2013
9:57:36 Minuten: Der Rundenrekord für Transporter ist noch recht frisch und wurde auf einem VW T5 erzielt. Zuvor lag Nürburgring-Urgestein Sabine Schmitz mit einem Ford Transit an der Spitze.
VW Lupo GTI, Daniel Schwerfeld, 2002
9:09:00 Minuten: Entscheidend für gute Zeiten auf der Nordschleife ist nicht so sehr die schiere Leistung, sondern auch das Gewicht. Das zeigen die knapp neun Minuten des VW Lupo GTI anschaulich.
Range Rover Sport Supercharged, Paul Wijgaertz, 2009
8:55:00 Minuten: Das dürfte einiges an Arbeit gekostet haben, ein Trumm wie den Range Rover Sport um den Ring zu treiben. Apropos: Der schwerfällige Bugatti Veyron taucht in den Bestenlisten nicht auf.
Ford Focus RS, Horst von Saurma, 2009
8:26:00 Minuten: Immer, wenn der Name Horst von Saurma erscheint, wissen Eingeweihte Bescheid. Es geht um den ehemaligen Chefredakteur der Kollegen von "sportauto". Dort ist es üblich, neue Modelle über die Nordschleife zu jagen. Diese Runden sind aber nur 20,6 Kilometer lang, weil ein rund 230 Meter langer Abschnitt bei so genannten Industrietestfahrten nicht mit voller Geschwindigkeit befahren werden kann.
Renault Megane RS Trophy, Laurent Hurgon, 2011
8:07:97 Minuten: Bereits recht eindrucksvoll sind die knapp über acht Minuten des 265 PS starken Renault Megane RS Trophy. Ein solches Auto gibt es bei jedem Händler.
BMW M3 (E92). Horst von Saurma, 2007
8:05:00 Minuten: Der noch aktuelle BMW M3 schaffte es nicht, die Acht-Minuten-Marke zu knacken. Ob der Nachfolger darunter bleibt?
Audi R8 V8, 2007
8:04:00 Minuten: Zwar war die Rennversion des R8 schon bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring siegreich, aber die zivile Version reiht sich bei den Rundenzeiten im Mittelfeld ein. Mit dem V10 unter der Haube sind immerhin 7:44 Minuten drin, der elektrische R8 e-tron bleibt hingegen nur fünf Sekunden über dem V8.
Mercedes CLK 63 AMG Black Series, 2007
8:02:00 Minuten: Trotz scharfer Optik konnte der Mercedes CLK 63 AMG Black Series die magische Acht nicht knacken.
Cadillac CTS-V, John Heinricy, 2009
7:59:00 Minuten: Jetzt müsste Walter Röhrl so langsam nach seinem Helm Ausschau halten. 564 PS hieven den schweren Cadillac CTS-V unter acht Minuten.
Mercedes SLS AMG Electric Drive, 2013
7:56:23 Minuten: Das schnellste Serien-Elektroauto auf der Nordschleife ist der Mercedes SLS AMG Electric Drive. Falls Sie diesen Rekord unterbieten wollen: Ein Exemplar aus der Kleinserie kostet 416.500 Euro.
Porsche Panamera Turbo, Walter Röhrl, 2009
7:56:00 Minuten: Den üppigen Porsche Pananera in unter acht Minuten um die Nordschleife treiben. So etwas kann wohl nur Walter Röhrl.
Jaguar XJ 220 (1992), John Nielsen, 2000
7:46:36 Minuten: Acht Jahre nachdem der Jaguar XJ 220 vom Band lief, zeigte John Nielsen das Potenzial der britischen 542-PS-Flunder.
Chevrolet Camaro ZL1, Aaron Link, 2011
7:41:27 Minuten: Dass der Chevrolet Camaro es mit Supersportwagen aufnehmen kann, zeigte 2011 der 589 PS starke Camaro ZL1. Vorausgesetzt wird aber ein kraftvoller Bändiger.
Porsche 911 Carrera S PDK (991), Timo Kluck, 2012
7:37:90 Minuten: Wer bereits den neuen Porsche 911 gefahren ist, kennt dessen sensationelles Fahrverhalten. Selbst mit Doppelkupplungsgetriebe PDK sind sehr flotte Zeiten drin.
Koenigsegg CCX, Marc Basseng, 2008
7:33:60 Minuten: 806 PS leistet so ein Koenigsegg CXX. Da ist eine schnelle Runde auf der Nordschleife beinahe Pflicht.
Ferrari 458 Italia, Sascha Bert, 2010
7:32:92 Minuten: Als Rennwagen ist der Ferrari 458 Italia in vielen Serien unterwegs. Doch auch die zivile Version hat es in sich.
Porsche Carrera GT, Walter Röhrl, 2004
7:28:00 Minuten: Mal wieder Walter. Bei seiner Rekordrunde im Porsche Carrera GT dürfte der Helm aufgesetzt worden sein.
Lamborghini Aventador LP 700-4, Horst von Saurma, 2011
7:25:00 Minuten: Eine verdammt gute Zeit konnte der Lamborghini Aventador in den Eifel-Asphalt brennen. Der Italiener ist eben doch für Angaser anstatt für Angeber gedacht.
Pagani Zonda F Clubsport, Marc Basseng, 2008
7:24:44 Minuten: Kohlefaser macht den Pagani Zonda leicht uind schnell, wie die Clubsport-Version schon vor Jahren bewiesen hat.
Maserati MC12, Marc Basseng, 2008
7:24:30 Minuten: Als GT1-Rennwagen geplant, entstanden auch 50 "zivile" Fahrzeuge des Maserati MC12. Ein Sechsliter-V12 mit 632 PS diente als Antrieb.
Nissan GT-R, Toshio Suzuki, 2010
7:24:22 Minuten: Nicht nur Besitzer einer Playstation wissen: Der Nissan GT-R ist ein herausragendes Beispiel japanischer Ingenieurskunst.
Porsche 911 GT2 RS, Horst von Saurma, 2010
7:24:00 Minuten: Auf nur 500 Stück war der Porsche 911 GT2 RS der Baureihe 997 limitiert. 620 PS jagen den Monster-Elfer in nur 3,5 Sekunden von null auf 100.
Toyota TMG EV P002, Jochen Krumbach, 2012
7:22:329 Minuten: Eigentlich war der Toyota TMG EV P002 für das Bergrennen auf den Pikes Peak geplant. Auf der Nordschleife hält das reinrassige Rennfahrzeug den Rundenrekord für Elektroautos.
Chevrolet Corvette C6 ZR1, Jim Mero, 2011
7:19:63 Minuten: 647 PS leistete die bislang schnellste Corvette mit dem Zusatzkürzel ZR1. Ob ihre Zeit vom Nachfolger noch getoppt werden kann.
Donkervoort D8 RS, Michael Düchting, 2006
7:14:89 Minuten: Noch Straßensportler oder schon Rennwagen? Die Experten streiten bei Nordschleife-Rekordrunden um Details: Muss der Wagen in Deutschland zugelassen sein oder reicht eine EU-Zulassung, um als Serienfahrzeug durchzugehen?
Lexus LFA Nürburgring Package, Akira Iida, 2011
7:14:64 Minuten: Der Name sagt schon alles. 10 PS mehr und etwas weniger Gewicht waren Bestandteil des Nürburg-Package für den Lexus LFA. Bei der Rekordrunde wurden auf der "Döttinger Höhe" 298 km/h gemessen.
Porsche 918 Spyder, Marc Lieb, 2012
7:14:00 Minuten: Gehöriges Potential scheint im Hybrid-Porsche 918 Spyder zu stecken. Die Karosserie des 887 PS starken Flitzers besteht aus einem CFK-Monocoque. Das macht den auf 918 Exemplare begrenzten Wagen teuer: Deutsche Kunden müssen mindestens 768.026 Euro hinblättern, die Auslieferungen starten im November 2013.
Ford Capri Zakspeed Turbo Gruppe 5, Klaus Niedzwiedz, 1982)
7:08:59 Minuten: Bis Anfang der 1980er-Jahre waren die Rennwagen der Gruppe 5 die Hingucker auf der Strecke. Die Turbo-Capris von Ford leisteten bis zu 560 PS.
Ferrari 312 T, Niki Lauda, 1975
6:58:60 Minuten: Den ewigen Rundenrekord auf der langen Nordschleife hält Niki Lauda im Ferrari-Formel-1-Wagen. Die Zeit unter sieben Minuten wurde im Qualifying zum Großen Preis von Deutschland 1975 aufgestellt. Laudas schwerer Unfall an gleicher Stelle ein Jahr später bedeutete das Ende der Formel 1 auf der Nordschleife. (Bild: Ferrari 312 B3 von 1974)
Ferrari 599XX, Raffaele di Simone, 2010
6:58:16 Minuten: Bei dem Ferrari 599XX handelt es sich um die 730 PS starke Rennversion des 599. Unterschiede sind unter anderem ein markanter Heckspoiler und Karosserieteile aus CFK.
Radical SR8 LM, Michael Vergers, 2009
6:48:00 Minuten: 360 PS treffen beim Radical SR8 LM auf nur 600 Kilogramm Gewicht. Kritiker stören sich daran, dass der Wagen lediglich eine britische Straßenzulassung hat, die auf großzügigeren Vorschriften beruht.
Pagani Zonda R, Marc Basseng, 2010
6:47:50 Minuten: Nur 2,7 Sekunden benötigt der 750 PS starke Pagani Zonda R von null auf 100 km/h. Er ist die Rennversion des italienischen Sportwagen-Kunstwerks.
Porsche 956, Stefan Bellof, 1983
6:11:13 Minuten: Am 28. Mai 1983 wird Stefan Bellof zur Legende. Für die 20,832 Kilometer der umgebauten Nordschleife braucht er im Porsche 956 nur etwas mehr als sechs Minuten. Das bedeutet einen Wahnsinnsschnitt von über 200 km/h. Zwei Jahre später stirbt Bellof im 956 bei einem Sportwagenrennen. Kenner sind sich einig: Er wäre der erste deutsche Formel-1-Weltmeister geworden.
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