Ariel Atom 500 V8
Eine Fahrmaschine vom Feinsten ist der Ariel Atom V8. Er wiegt 550 Kilo und erreicht in der Rennversion 507 PS, die Straßenversion bietet 482 PS. So ergibt sich ein Leistungsgewicht von über 900 PS pro Tonne – um Längen mehr als die etwa 530 PS pro Tonne eines Bugatti Veyron. Auch bei der Beschleunigung haben die konventionellen Sportwagen das Nachsehen: Der Atom V8 erreicht in etwa 2,3 Sekunden die Tempo-100-Marke – ein Ferrari 458 Italia braucht über eine Sekunde länger.
Gumpert Apollo
Laut Hersteller erzeugt der Gumpert Apollo einen so starken Abtrieb, dass er umgekehrt an der Decke fahren könnte. Entsprechend auch die Zeiten auf der Nordschleife: In 7:11,57 Minuten heimste der Apollo Sport 2009 den damaligen Rundenrekord ein.
Mercedes CLK GTR Roadster
Nur fünf Exemplare des extremen Mercedes CLK GTR Roadster wurden 1999 gebaut. Als Basis des offenen V12-Giganten diente das damalige Le-Mans-Auto der Marke. Exorbitant war der Preis, nämlich über drei Millionen Mark.
Ferrari 458 Speciale
Auch bei Ferrari hat man inzwischen den Turbo für sich entdeckt. Trotzdem geht nichts über einen herrlich drehenden Saugmotor, etwa im 458 Speciale. Bei 9.000 Umdrehungen stehen alle 605 PS bereit, in exakt drei Sekunden wird die 100-km/h-Marke durchbrochen.
SRT Viper
Hubraum lautet die Devise in den USA. Bestes Beispiel ist die SRT Viper: Aus einem mächtigen V10 mit 8,4 Liter Hubraum werden 649 PS geholt. Turbo? Kein Thema. 813 Newtonmeter maximales Drehmoment sprechen für sich.
Ferrari LaFerrari
Nur 499 Exemplare gibt es vom derzeitigen Ferrari-König, dem LaFerrari. Jedes davon kostet rund 1,2 Millionen Euro. Mit dabei ist das "HY-KERS" genannte Hybridsystem aus einem 6,3-Liter-V12 mit 800 PS, der bis zu 9.250 Touren dreht, und einem 120 Kilowatt respektive 163 PS starkem Elektromotor. Noch beeindruckender ist folgende Zahl: In nur 15 Sekunden beschleunigt der Wagen auf Tempo 300!
Porsche 918 Spyder
Sie haben 768.028 Euro für den Porsche 918 Spyder übrig? Dann dürften auch noch 60.000 Euro für das Weissach-Paket drin sein. Damit sprintet der aktuelle Ober-Porsche mit Hybridtechnik in nur 2,6 Sekunden auf 100 km/h.
Lexus LFA
Von wegen Reiskocher: Auch Japaner können sehr anständige Supersportwagen bauen. Bestes Beispiel ist der von 2010 bis 2012 gebaute Lexus LFA. Für 375.000 Euro gab es respektable 560 PS, aber auch einen Markennamen mit recht wenig Prestige.
Ferrari F40
Natürlich sind Supersportwagen keine Erfindung von heute: Bereits vergangene Jahrzehnte hatten ihre Helden. Wer etwa in den 1980er-Jahren Kind war, besaß bestimmt ein Modellauto des Ferrari F40. Das 1:1-Original des 478-PS-Italieners war 440.000 Mark teuer.
Ferrari Enzo
Bei Ferrari gehört es zur Tradition, dass in jedem Jahrzehnt ein Supersportwagen kommt: Nach dem F40 der F50 für die 1990er-Jahre und danach der Ferrari Enzo. Beim Bau des 660-PS-Flitzers wurde viel Formel-1-Technik verwendet.
Lamborghini Countach
Achtung Wortwitz: Rein optisch ist der Lamborghini Countach das keilste Auto aller Zeiten. Gerade einmal 1,07 Meter war er hoch, in Sachen Leistung gab es bis zu 455 PS.
BMW M5 ,30 Jahre"
Was ist der momentan stärkste BMW? Nein, nicht der i8, auch wenn dessen dramatische Optik es vermuten lässt. Es ist das ,30 Jahre"-Sondermodell des M5 mit fetten 600 PS. Nur 300 Exemplare wird es geben, jedes kostet 127.500 Euro.
Koenigsegg Agera One:1
Das erste Auto mit einer Leistung von einem Megawatt, also 1.000 Kilowatt, präsentiert Koenigsegg: Beim Agera One:1 trifft die Leistung von 1.360 PS auf ein Gewicht von 1.360 Kilo – das ergibt ein Leistungsgewicht von genau einem Kilo pro PS. Zum Vergleich: Ein McLaren P1 hat ein Leistungsgewicht von 1,60 Kilo pro PS, beim Porsche 918 Spyder sind es 1,84 und ein Supersportler wie der Lamborghini Huracán kommt auf fast schon schwerfällige 2,33 Kilo pro PS. Beim Tempo soll die 440 km/h-Marke geknackt werden. Sie wollen einen One:1 haben? Keine Chance, die Serie ist ausverkauft.
Pagani Huayra
Die Autos des Horacio Pagani sind eigentlich PS-Skulpturen. So auch der Huayra: Für den Vortrieb auf über 370 km/h sorgt ein Sechsliter-V12 von Mercedes mit Twin-Turbo-Aufladung und 710 PS.
Audi R8 LMX
So ein Zufall: Kaum wurde bekannt, dass der BMW i8 ein neues Laser-Fernlicht bekommt, zeigte Audi den R8 LMX. Der hat außerdem 570 PS zu bieten und ist auf 99 Exemplare limitiert. Stückpreis: 210.000 Euro.
Nissan GT-R Nismo
Bereits der normale (falls man davon reden kann) Nissan GT-R bietet viel Kraft für wenig Geld. Noch etwas mehr geht mit der 600 PS starken Nismo-Variante. Sie kostet 149.900 Euro.
Bugatti Veyron Super Sport
Der König. Der Boss. Der Gigant. Mit 431 km/h hält der Bugatti Veyron Super Sport aktuell den Geschwindigkeitsweltrekord für straßenzugelassene Seriensportwagen. 1,65 Millionen Euro kostete einer der 1.200-PS-Überflieger.
Chevrolet Corvette Z06
Ob Coupé oder Cabriolet: Jede Chevrolet Corvette Z06 wird von einem neu entwickelten Kompressor-V8 befeuert, der rund 625 PS und ein maximales Drehmoment von 861 Newtonmeter bietet.
Dodge Challenger Hellcat
Das derzeit stärkste Muscle-Car aus US-Produktion ist der Dodge Challenger Hellcat. Per Kompressor kommen 717 PS zustande, als maximales Drehmoment krachen 881 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Interessant wird es beim Preis, Importeure wollen den Hellcat für rund 70.000 Euro über den großen Teich holen.
Mercedes SLS AMG Black Series
Bald ist der Mercedes SLS AMG Geschichte. Die krasseste Ausführung des modernen Flügeltürers hatte 631 PS unter der langen Haube und kam auf 315 km/h Spitze.
Mercedes SLR Stirling Moss
Bevor die Produktion des Mercedes SLR eingestellt wurde, schickten die Schwaben 2009 noch eine Speedster-Variante ins Rennen. Der Stirling Moss war eine Hommage an die gleichnamige britische Rennfahrerlegende. Auf eine Windschutzscheibe, Seitenscheiben und ein Dach musste der Extrem-Renner verzichten. Ein 650 PS starker V8-Kompressor-Motor sorgte für den Vortrieb, der bei 350 km/h endete. Obwohl die Produktion erst im Juni 2009 anlief, soll die Mehrzahl der auf 75 Exemplare limitierten Serie bereits davor verkauft worden sein. Der Preis: stolze 750.000 Euro.
Lamborghini Miura
Nur echte Auto-Banausen können den Lamborghini Miura nicht schön finden. Unter der traumhaften Hülle arbeitete ein V12 mit 350 PS. Nur knapp verfehlte der Miura die vor über 40 Jahren astronomische 300-km/h-Marke.
Aston Martin V12 Vantage S
Eigentlich war schon der Aston Martin V12 Vantage kein Kind von Traurigkeit. Doch die Briten selbst sind der Ansicht, dass da noch etwas geht und packen 573 PS in den Nachfolger namens V12 Vantage S.
Aston Martin One-77
Der Aston Martin One-77 mit Carbon-Monocoque wird von einem 7,3-Liter-V12 mit etwa 700 PS angetrieben. Es entstanden seit 2010 nur 77 nummerierte Exemplare – das ist auch die Begründung für die Fahrzeugbezeichnung.
Jaguar F-Type Project 7
An den dreimaligen Le-Mans-Gewinner D-Type erinnert Jaguar mit dem puristischen F-Type Project 7. Nur 150 Exemplare des 575 PS starken Zweisitzers sollen gebaut werden.
Jaguar XJ 220
Nomen est omen: Mit dem von 1992 bis 1994 gebauten XJ 220 wollte Jaguar die Marke von 220 mph knacken. Heraus kamen gut 349 km/h, umgerechnet 218 mph. Die nötige Leistung lieferte ein aufgeladener 3,5-Liter-V6-Mittelmotor mit 549 PS.
Bentley Continental GT3-R
Der Bentley Continental GT3-R ist das dynamischste Mitglied der GT-Reihe. Das streng auf 300 Stück limitierte Nobel-Gefährt soll an den GT3-Rennwagen erinnern, der in der Blancpain-Series in Silverstone als Sieger hervorging. Auf diesen Erfolg ist der Hersteller besonders stolz, da es das erste britische Rennen seit 84 Jahren war, an dem Bentley teilnahm.
Brabus 850 6.0 Biturbo
Brabus sorgt stets für neue Superlative bei Mercedes-Fahrzeugen. Jüngstes Beispiel ist der 850 6.0 Biturbo auf Basis des E 63 AMG. Nach umfangreichen Modifikationen und einer Hubraumerweiterung auf 5,9 Liter liegen 850 PS an, das maximale Drehmoment von 1.450 Newtonmeter wird auf 1.150 Newtonmeter begrenzt. Wer solch einen Kraftwagen haben möchte, muss gut 300.000 Euro nach Bottrop überweisen.
Lamborghini Veneno Roadster
Der Lamborghini Veneno Roadster ist eines der exklusivsten Autos der Welt. Wer mal einen sieht, kann sich glücklich schätzen, denn es gibt nur neun Stück. Und: Jeder Käufer musste dafür ein fettes Sparschwein schlachten. Umgerechnet 3,93 Millionen Euro kostet der Bolide – und dafür bekommt man eine Fahrmaschine mit einem Hauch von Nichts außenrum. Der Roadster ist der Bruder des geschlossenen Veneno, von dem drei Stück gefertigt wurden. Sie fanden jeweils für 3,57 Millionen Euro ihre Käufer.
Lumma CLR X 6 R
Der neue BMW X6 ist Ihnen zu zurückhaltend? Dann hält der Tuner Lumma die Lösung bereit: den CLR X 6 R. Passend zum Widebody-Kit werden 590 PS in das aufgebrezelte SUV gepumpt. Noch ist aber Geduld gefragt, erst im März 2015 sollen die ersten Exemplare fertig werden.
Die neuesten Fotostrecken
33 / 33