,Venga" ist spanisch, und heißt soviel wie ,Komm!" oder ,Los geht's!". Der Venga ist bereits die vierte Neuvorstellung von Kia im Jahr 2009. Zuerst kam der Soul, dann folgten der überarbeitete Cee'd und der neue Sorento. Der Venga ist die Serienversion der Studie "No. 3", die bereits auf dem Genfer Autosalon im Frühjahr 2009 für Aufsehen sorgte. Wir sind den neuen Kia bereits mit 90-PS-Diesel gefahren.
Soul als Basis
Der Venga ist ein Mitglied der B-Segment-Familie. Kia selbst bezeichnet ihn als B-MPV (Multiple Purpose Vehicle, auf deutsch: Mehrzweckauto). Was hier so trocken klingt, bezeichnet einen schicken Minivan, der pfiffig gestylt ist. Das Auto ist 4,07 Meter lang, hat kurze Überhänge und soll dadurch im Innenraum viel Platz bieten. Er basiert weitgehend auf dem Soul, hat aber einen etwas längeren Radstand. Neben dem Schriftzug ,Venga" fällt uns am Heck unseres Testwagens die Bezeichnung ,EcoDynamics" auf: Das heißt, dass dieses Modell unter anderem dank Start-Stopp-System besonders sparsam ist.
Clevere Detaillösungen
Betrachten wir uns zunächst die praktischen Qualitäten des Autos. In den Kofferraum passen 314 Liter Gepäck. Hier gibt es eine clevere Besonderheit: Der Laderaumboden lässt sich mit wenigen Handgriffen um eine Etage tiefer legen. Dann wird zwar die Ladekante höher, aber der Stauraum vergrößert sich auf 422 Liter. Außerdem können wir die zwei Teile der Rückbank verschieben, sodass entweder der Stauraum hinten, oder die Kniefreiheit im Fond größer werden.
Praktische Details im Fond
Beim Umlegen der Rücklehnen senkt sich die dazugehörige Sitzfläche ab und ein wenig nach vorn. Die Kopfstützen müssen nicht abmontiert werden, um den Fond umzubauen. Und noch ein nützliches Detail fällt uns auf: Die Schließen der Gurte können so in eigens dafür vorgesehene Öffnungen gesteckt werden, dass die Gurte beim Zurückklappen der Lehnen nicht im Wege sind.
Genügend Raum in der zweiten Reihe
Unsere Sitzprobe im Fond zeigt, dass es hier nicht an Platz mangelt. Für Kopf und Knie haben wir genügend Raum, von Kleinwagen-Enge ist hier keine Spur zu finden. Auch weiter vorn sitzen wir bequem, nur der Seitenhalt der Sitze könnte ein wenig besser sein. Das Cockpit ist modern gestaltet, die Verarbeitungsqualität passt. In der Mittelkonsole gibt es ein CD-Radio mit USB-Buchse, AUX-Eingang und einem speziellen iPod-Anschluss. Das System kann auch mittels Tasten am Lenkrad bedient werden. Ein Multimedia-Navigationssystem mit großen Display ist generell verfügbar, wird allerdings nicht für Deutschland angeboten. Dafür gibt es aber auf Wunsch und für bestimmte Ausstattungsvarianten eine Rückfahrkamera, deren Bild im Innenspiegel angezeigt wird.
1,4-Liter-Diesel mit 90 PS
Bei unserem ersten Test sind wir den 90 PS starken 1,4-Liter-Diesel-Motor gefahren. Das Aggregat ist eine vernünftige Motorisierung für den Venga. Zwar beschleunigt es den Wagen nicht besonders druckvoll vom Start weg, bietet aber im mittleren Drehzahlbereich genug Kraft, um mithalten zu können. Die Maschine bringt den Minivan in 14,5 Sekunden auf Tempo 100 und ermöglicht eine Spitze von 167 km/h.
4,5 Liter mit Start-Stopp-System
Ihr entscheidender Vorteil ist der Verbrauch: Kia beziffert den Durst mit 4,5 Liter auf 100 Kilometer. Voraussetzung ist dafür, dass das bereits erwähnte Start-Stopp-System ISG (Idle Start an Go) an Bord ist. Es wird in Kombination mit einem Schaltgetriebe für die Ausstattungen Vision und Spirit gegen 300 Euro Aufpreis angeboten. Zu den weiteren Spar-Maßnahmen in Verbindung mit dem ISG gehören ein energiesparendes Lichtmaschinen-Management, und Leichtlaufreifen. Eine Schaltpunktanzeige haben alle Vengas dabei.
Zwei Benziner, zwei Diesel
Zu den weiteren Motorisierungs-Möglichkeiten gehören ein 1,6-Liter-Diesel mit 128 PS sowie Ottomotoren mit 1,4 Liter Hubraum und 90 PS, beziehungsweise 1,6 Liter Hubraum und 125 PS. Alle Motoren erfüllen die Euro-5-Norm. Während die beide Diesel immer mit einem Sechsgang-Getriebe kombiniert sind, kommen die Benziner mit einer Fünfgang-Box. Der große Otto kann mit einer Vierstufen-Automatik verbunden werden.
Straff abgestimmtes Fahrwerk
Am Fahrverhalten des Venga gibt es kaum etwas auszusetzen. Die Lenkung arbeitet direkt und vermittelt genügend Feedback von der Straße, die Schaltung lässt sich exakt bedienen. Dass das Auto in Europa für Europa konzipiert wurde, merken wir an der recht straffen Fahrwerksabstimmung. Kleinere Unebenheiten in der Straße spüren wir recht deutlich. Fairerweise müssen wir erwähnen, dass der erste Test rund um die italienische Hauptstadt Rom stattfand – die Straßen hierzulande sind einfach besser.
Ab 13.990 Euro
Der Grundpreis für den Venga beträgt 13.990 Euro. Dafür bekommt man den 1,4-Liter-Benziner in der Ausstattung Attract. Dieser Betrag ist aber wirklich als Basis anzusehen, denn der Venga rollt dann auf 15-Zoll-Stahlfelgen und hat weder ein Radio noch eine Klimaanlage dabei. Diese Annehmlichkeiten sind bei der Linie Vision bereits montiert, sie startet bei 15.570 Euro. Der von uns gefahrene Diesel ist ab 15.750 Euro für den Attract zu haben, die nächsthöhere Linie Vision kostet 17.330 Euro, die Variante Spirit 18.835 Euro. Die Top-Variante heißt Mind, wird aber nur in Kombination mit einem der großen Motoren ab 18.665 Euro (Benziner) oder 20.430 Euro (Diesel) verkauft. Für den Mind wird das Start-Stopp-System nicht angeboten, da hier 17-Zoll-Räder den Kontakt mit dem Boden herstellen. In dieser Größe gibt es keine Leichtlaufreifen, erklärt Kia-Sprecherin Silke Rosskothen.
Soul als Basis
Der Venga ist ein Mitglied der B-Segment-Familie. Kia selbst bezeichnet ihn als B-MPV (Multiple Purpose Vehicle, auf deutsch: Mehrzweckauto). Was hier so trocken klingt, bezeichnet einen schicken Minivan, der pfiffig gestylt ist. Das Auto ist 4,07 Meter lang, hat kurze Überhänge und soll dadurch im Innenraum viel Platz bieten. Er basiert weitgehend auf dem Soul, hat aber einen etwas längeren Radstand. Neben dem Schriftzug ,Venga" fällt uns am Heck unseres Testwagens die Bezeichnung ,EcoDynamics" auf: Das heißt, dass dieses Modell unter anderem dank Start-Stopp-System besonders sparsam ist.
Clevere Detaillösungen
Betrachten wir uns zunächst die praktischen Qualitäten des Autos. In den Kofferraum passen 314 Liter Gepäck. Hier gibt es eine clevere Besonderheit: Der Laderaumboden lässt sich mit wenigen Handgriffen um eine Etage tiefer legen. Dann wird zwar die Ladekante höher, aber der Stauraum vergrößert sich auf 422 Liter. Außerdem können wir die zwei Teile der Rückbank verschieben, sodass entweder der Stauraum hinten, oder die Kniefreiheit im Fond größer werden.
Praktische Details im Fond
Beim Umlegen der Rücklehnen senkt sich die dazugehörige Sitzfläche ab und ein wenig nach vorn. Die Kopfstützen müssen nicht abmontiert werden, um den Fond umzubauen. Und noch ein nützliches Detail fällt uns auf: Die Schließen der Gurte können so in eigens dafür vorgesehene Öffnungen gesteckt werden, dass die Gurte beim Zurückklappen der Lehnen nicht im Wege sind.
Genügend Raum in der zweiten Reihe
Unsere Sitzprobe im Fond zeigt, dass es hier nicht an Platz mangelt. Für Kopf und Knie haben wir genügend Raum, von Kleinwagen-Enge ist hier keine Spur zu finden. Auch weiter vorn sitzen wir bequem, nur der Seitenhalt der Sitze könnte ein wenig besser sein. Das Cockpit ist modern gestaltet, die Verarbeitungsqualität passt. In der Mittelkonsole gibt es ein CD-Radio mit USB-Buchse, AUX-Eingang und einem speziellen iPod-Anschluss. Das System kann auch mittels Tasten am Lenkrad bedient werden. Ein Multimedia-Navigationssystem mit großen Display ist generell verfügbar, wird allerdings nicht für Deutschland angeboten. Dafür gibt es aber auf Wunsch und für bestimmte Ausstattungsvarianten eine Rückfahrkamera, deren Bild im Innenspiegel angezeigt wird.
1,4-Liter-Diesel mit 90 PS
Bei unserem ersten Test sind wir den 90 PS starken 1,4-Liter-Diesel-Motor gefahren. Das Aggregat ist eine vernünftige Motorisierung für den Venga. Zwar beschleunigt es den Wagen nicht besonders druckvoll vom Start weg, bietet aber im mittleren Drehzahlbereich genug Kraft, um mithalten zu können. Die Maschine bringt den Minivan in 14,5 Sekunden auf Tempo 100 und ermöglicht eine Spitze von 167 km/h.
4,5 Liter mit Start-Stopp-System
Ihr entscheidender Vorteil ist der Verbrauch: Kia beziffert den Durst mit 4,5 Liter auf 100 Kilometer. Voraussetzung ist dafür, dass das bereits erwähnte Start-Stopp-System ISG (Idle Start an Go) an Bord ist. Es wird in Kombination mit einem Schaltgetriebe für die Ausstattungen Vision und Spirit gegen 300 Euro Aufpreis angeboten. Zu den weiteren Spar-Maßnahmen in Verbindung mit dem ISG gehören ein energiesparendes Lichtmaschinen-Management, und Leichtlaufreifen. Eine Schaltpunktanzeige haben alle Vengas dabei.
Zwei Benziner, zwei Diesel
Zu den weiteren Motorisierungs-Möglichkeiten gehören ein 1,6-Liter-Diesel mit 128 PS sowie Ottomotoren mit 1,4 Liter Hubraum und 90 PS, beziehungsweise 1,6 Liter Hubraum und 125 PS. Alle Motoren erfüllen die Euro-5-Norm. Während die beide Diesel immer mit einem Sechsgang-Getriebe kombiniert sind, kommen die Benziner mit einer Fünfgang-Box. Der große Otto kann mit einer Vierstufen-Automatik verbunden werden.
Straff abgestimmtes Fahrwerk
Am Fahrverhalten des Venga gibt es kaum etwas auszusetzen. Die Lenkung arbeitet direkt und vermittelt genügend Feedback von der Straße, die Schaltung lässt sich exakt bedienen. Dass das Auto in Europa für Europa konzipiert wurde, merken wir an der recht straffen Fahrwerksabstimmung. Kleinere Unebenheiten in der Straße spüren wir recht deutlich. Fairerweise müssen wir erwähnen, dass der erste Test rund um die italienische Hauptstadt Rom stattfand – die Straßen hierzulande sind einfach besser.
Ab 13.990 Euro
Der Grundpreis für den Venga beträgt 13.990 Euro. Dafür bekommt man den 1,4-Liter-Benziner in der Ausstattung Attract. Dieser Betrag ist aber wirklich als Basis anzusehen, denn der Venga rollt dann auf 15-Zoll-Stahlfelgen und hat weder ein Radio noch eine Klimaanlage dabei. Diese Annehmlichkeiten sind bei der Linie Vision bereits montiert, sie startet bei 15.570 Euro. Der von uns gefahrene Diesel ist ab 15.750 Euro für den Attract zu haben, die nächsthöhere Linie Vision kostet 17.330 Euro, die Variante Spirit 18.835 Euro. Die Top-Variante heißt Mind, wird aber nur in Kombination mit einem der großen Motoren ab 18.665 Euro (Benziner) oder 20.430 Euro (Diesel) verkauft. Für den Mind wird das Start-Stopp-System nicht angeboten, da hier 17-Zoll-Räder den Kontakt mit dem Boden herstellen. In dieser Größe gibt es keine Leichtlaufreifen, erklärt Kia-Sprecherin Silke Rosskothen.
Wertung
Preisliste
Kia Venga 1.4 CRDi | |
Grundpreis: | 15.750 Euro |
Modell | Preis in Euro |
Vision | 17.330 |
Spirit | 18.835 |
Attract | 15.750 |
Ausstattungen | Preis in Euro |
ABS | Serie |
ESP | Serie |
ASR | Serie |
Airbag Fahrer | Serie |
Airbag Beifahrer | Serie |
Seitenairbags vorn | Serie |
Kopfairbags vorn | Serie |
Kopfairbags hinten | Serie |
elektr. Fensterheber vorn | Serie |
elektr. Fensterheber hinten | Serie ab Spirit |
elektr. verstellbare Außenspiegel | Serie (ab Spirit auch beheizt) |
Klimaanlage | 800 (nur Attract) |
Klimaautomatik | Attract nicht, Vision Serie |
Zentralverriegelung mit Fernbed. | Serie ab Spirit |
Automatikgetriebe | 940 |
Bildschirmnavigation | nicht in Deutschland |
CD-Radio | Attract im Paket 650 Euro, sonst Serie |
MP3 | Attract im Paket 650 Euro, sonst Serie |
elektr. Schiebedach | 900, nicht Attract |
Metalliclackierung | 410 |
Leichtmetallfelgen | Spirit 16 Zoll Serie |
Sitzhöheneinstellung | Serie |
Tempomat | Spirit im Paket 610 |
Lederausstattung | - |
Xenonlicht | - |
Kurvenlicht | - |
Nebelscheinwerfer | Attract nicht, Vision 265 im Paket, sonst Serie |
Start-Stopp-System ISG (nur Vision und Spirit) | 300 |
Panorama-Schiebedach (nicht Attract) | 900 |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Reihenmotor |
Zylinder | 4 |
Ventile | 4 |
Hubraum in ccm | 1.396 |
Leistung in PS | 90 |
Leistung in kW | 66 |
bei U/min | 1.750 - 2.750 |
Drehmoment in Nm | 220 |
Antrieb | Frontantrieb |
Gänge | 6 |
Getriebe | Schaltgetriebe |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.553 |
Spurweite hinten in mm | 1.557 |
Radaufhängung vorn | McPherson-Federbein mit Gasdruckstoßdämpfern |
Radaufhängung hinten | Torsionslenker-Achse |
Bremsen vorn | Scheiben, innenbelüftet |
Bremsen hinten | Scheiben |
Wendekreis in m | 10,4 |
Räder, Reifen vorn | 195/65 R 15 91H |
Räder, Reifen hinten | 195/65 R 15 91H |
Lenkung | elektronisch unterstützte Zahnstangenlenkung |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 4.068 |
Breite in mm | 1.765 |
Höhe in mm | 1.600 |
Radstand in mm | 2.615 |
Leergewicht in kg | 1.345 |
Zuladung in kg | 455 |
Kofferraumvolumen in Liter | 314 |
Kofferraumvolumen, variabel in Liter | 1.341 |
Anhängelast, gebremst in kg | 1.300 |
Dachlast in kg | 70 |
Tankinhalt in Liter | 48 |
Kraftstoffart | Diesel |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 167 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 14,5 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 4,5 |
EG-Verbrauch innerorts in Liter/100 km | 5,2 |
EG-Verbrauch außerorts in Liter/100 km | 4,0 |
CO2-Emission in g/km | 117 |
Schadstoffklasse | Euro 5 |