International Engine of the Year
Als Gesamtsieger beim Engine of the Year 2018 konnte der 3,9-Liter-Biturbo-V8 von Ferrari die Jury überzeugen. Er kommt unter anderem im 488 Pista zum Einsatz. Er entwickelt 670 PS und 760 Newtonmeter Drehmoment.
Unter 1,0 Liter Hubraum
Im Jahr 2017 gewann der Einliter-Motor von Ford knapp vor dem 999 Kubikzentimeter großen Dreizylinder von VW. Im Jahr 2018 ist es andersherum. Die Wolfsburger haben (noch?) keine Zylinderabschaltung dafür entwickelt wie Ford für den neuen Fiesta ST.
1,0 bis 1,4 Liter Hubraum
Schon im vergangenen Jahr gewann der 1,2-Liter-Dreizylinder von PSA diese Kategorie. Auch 2018 holt sich der kleine Franzosen-Turbo den Sieg. Er kommt in zahlreichen Modellen des Konzerns zum Einsatz, vom Peugeot 208 bis zum Opel Grandland X, oder auch im C4 Cactus (Bild).
1,4 bis 1,8 Liter Hubraum
Auch in dieser Kategorie gewinnt erneut ein alter Bekannter: der 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner von BMW. Im neuen i8 bringt er es zusammen mit dem Hybridsystem auf 374 PS. Auf Platz zwei liegt übrigens der gleiche Motor, allerdings ohne elektrische Unterstützung.
1,8 bis 2,0 Liter Hubraum
Dieser Motor ist bei den Fans sehr umstritten, aber die Engine-of-the-Year-Jury ist von dem Aggregat überzeugt. Die Rede ist vom 2,0-Liter-Vierzylinder-Boxer aus dem Porsche 718. Der Zweilitermotor von AMG (aus AMG A 45 und seinen Verwandten) muss sich mit dem zweiten Rang begnügen.
2,0 bis 2,5 Liter Hubraum
Im Audi RS 3 und dem TT RS schlägt ein Gewinner-Herz: der 2,5-Liter-Fünfzylinder. Der Turbobenziner bringt es auf sagenhafte 400 PS. Ein klarer Sieg für Ingolstadt.
2,5 bis 3,0 Liter Hubraum
Ein weiterer viel diskutierter Motor von Porsche kann einen Preis für sich verbuchen: der 3,0-Liter-Sechszylinder-Boxer mit Turboaufladung. Er kommt in allen neuen 911er-Derivaten vom normalen Carrera bis zum GTS zum Einsatz.
3,0 bis 4,0 Liter Hubraum
Der Gesamtsieger des Engine of the Year 2018 – der 3,9-Liter-Biturbo-V8 von Ferrari – kann auch in seiner Hubraumklasse den Sieg einfahren. Platz zwei belegt der nicht minder großartige 4,0-Liter-Biturbo-V8 von Mercedes-AMG.
Über 4,0 Liter Hubraum
Letztes Jahr gewann in dieser Kategorie der V12 von Ferrari, dieses Jahr ebenso. Aber 2017 wurde noch das alte 6,3-Liter-Aggregat aus dem F12 und dem tdf prämiert, dieses Jahr ist es der 6,5-Liter-Motor aus dem 812 Superfast. Für den Fahrer bedeutet das 800 PS – nochmal 20 PS mehr als im tdf.
Elektrischer Antrieb
Nicht nur klassische Verbrenner werden beim Engine of the Year prämiert, sondern auch alternative. Beim Elektroantrieb konnte sich erneut Tesla mit Model S, Model X und jetzt auch Model 3 durchsetzen. Platz zwei? Der Antriebsstrang des BMW i3 und i3S.
Grüner Antrieb
Auch hier gewinnt Tesla die Kategorie vor BMW. Die Bayern belegen auch hier den zweiten Rang, dieses Mal aber mit dem i8-Antrieb.
Neuer Motor
Letztes Jahr gewann diese Kategorie der Honda NSX mit seinem 581 PS starken Hybridantrieb. 2018 entschied sich die Jury für den Ferrari 812 Superfast, der damit in zwei Kategorien gewinnt.
Performance-Motor
Der 3,9-Liter-Biturbo-V8 von Ferrari gewinnt 2018 auch die Kategorie Performance-Motor. Platz zwei belegt ein klassischer Sauger: der 4,0-Liter-Sechszylinder-Boxer von Porsche.
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