Porsche total
Insgesamt trugen 507 Porsche-Fahrzeuge die orange-weißen Farben der niederländischen "Rijkspolitie". Hier sehen wir einen damals schon historischen 356 während der Übergabe von 20 neuen Polizei-911.
Offen im Einsatz
Kurios: Die 356er und 911er im Dienst der niederländischen Polizei waren allesamt Cabrios oder Targas. Begründet wurde es damit, das die holländischen Polizisten in der Lage sein mussten, im Auto aufzustehen, um den Verkehr zu regeln.
Anfang und Ende
Vom 356 bis zur 964-Baureihe des 911 setzte die Rijkspolitie auf Porsche-Modelle. Auch der 914 und der 924 fanden ihren Weg in die Niederlande.
Schneller als der Rest
Natürlich wurden die Porsche-Einsatzwagen nicht zum reinen Vergnügen angeschafft. Anfang der 1960er-Jahre gab es auf niederländischen Autobahnen noch kein Tempolimit. Die Folge: viele schwere Unfälle. Und so suchte man ein Auto für rasante Patroullien, die schnell am Unfallort waren.
Diskretion im 356
Die Anforderungen der Rijkspolitie an die Autobahn-Einsatzwagen: Mechanische Zuverlässigkeit, ein schnelles Ansprechverhalten und ein kurzer Bremsweg. Das Resultat war der relativ dezente 356. Zwischen 1962 und 1966 kamen die 356er zum Einsatz.
Im Targa am Tatort
Nach dem Ende des 356 herrschte jahrelang eine Cabrio-Pause bei Porsche. Erst als man dort 1967 den 911 Tara präsentierte, griffen die Niederländer zu.
Alle Achtung
Bis 1996 gehörte der Porsche 911 Targa zum festen Inventar der niederländischen Polizei. Bemerkenswert: Die Ordnungshüter fuhren stets mit Helm.
Rollendes Museum
Inzwischen gibt es in Holland einen festen Kreis von Liebhabern, die sich um die ehemaligen Polizei-Porsche kümmern. Angeführt wurden sie in diesem Jahr von einem 918 Spyder, der aber nicht offiziell im Einsatz ist.
Bitte folgen!
Wenn diese Schrift in der Heckscheibe auftauchte, war der Drops gelutscht und man wurde zur Kasse gebeten. Im Laufe der Jahre dienten die Polizei-Porsche zunehmend der Verfolgung von Temposündern.
Supersportler mit Blaulicht
Der Porsche 918 Spyder im Vordergrund ist nur foliert, schindet aber mächtig Eindruck. Nur die Kosten dürften den öffentlichen Haushalt über Gebühr strapazieren.
Schwarze Gedanken
Noch aus der Zeit vor 1956 stammt dieser Porsche der deutschen Polizei. Genauer gesagt, der nordrhein-westfälischen. Darauf verweist der Buchstane R im Kennzeichen.
Die Herren mit dem weißen Mantel
Neben verschiedenen Uniformvarianten zeigen hier zwei Beamte die Ausrüstung eines Polizei-356. Mangels Stauraum fiel sie nicht gerade üppig aus.
Freude an der Arbeit
Schon seit jeher ist Nordrhein-Westfalen Autobahnland, weshalb dort viele Porsche-Fahrzeuge zum Einsatz kamen. Um 1960 herum gab es nicht viele Autos, die einen 356 abhängen konnten.
Unterstützung aus der Luft
An verkehrsreichen Tagen halfen Hubschrauber bei der Beobachtung des Autobahnverkehrs. Ähnlich wie die Niederlande setzte auch die deutsche Polizei auf den 911 Targa.
911, wohin man blickt
Auf diesem Pressebild tummeln sich ausschließlich Porsche 911. Bei dem Polizei-Targa handelt es sich um eine frühe Ausführung, erkennbar an der herausknöpfbaren Plastik-Heckscheibe.
Formvollendet auf die Autobahn
Auch geschlossene Porsche 911 nutzte die deutsche Polizei. Qua Herkunft sah man sie häufig in Baden-Württemberg.
VW-Porsche im Einsatz
Als "Volks-Porsche" oder "VoPo" wurde der 1969 vorgestellte 914 gerne bezeichnet. Das Kürzel schmeckte Porsche aber überhaupt nicht, denn so wurden auch die Beamten der DDR-Volkspolizei genannt. Umso witziger ist der Umstand, dass der 914 seinen Weg zur westdeutschen Autobahnpolizei fand.
Elfer mit Sirene
Bis 1975 waren die Fahrzeuge der deutschen Autobahnpolizei weiß, die Streifenwagen aber mehrheitlich dunkelgrün. Danach wurde ein neues,einheitliches Schema eingeführt: Auto weiß, bewegliche Teile grün.
Von wegen Hausfrauen-Porsche!
Der Porsche 924 litt lange unter fehlendem Prestige. Darum scherte sich die Polizei in NRW nicht. Für sie lagen die Vorteile auf der Hand: Einfacher zu fahren als ein 911, komfortabler, mehr Stauraum, wirtschaftlicher und nicht viel langsamer als ein Elfer.
Darf es etwas mehr sein?
Der Porsche 924 muss im Polizeidienst überzeugt haben, denn auch den 944 bot Zuffenhausen im grün-weißen Dress an. Zwischen 150 und 163 PS rückten die Fahrleistungen noch näher an den 911, ohne die praktischen Vorzüge zu verlieren.
In Amt und Würden
Hier sehen wir einen Polizei-944 in kompletter Einsatzmontur. So kam er häufiger in Baden-Württemberg zum Einsatz.
Blaulicht-Schönheit
Damals wie heute der Traum so manches Polizisten: Ein Porsche 911 der G-Serie aus den frühen 1980er-Jahren.
Seltenes Stück
Aus der Baureihe 993 stammt dieser Polizei-911. Es handelt sich um den einmillionsten Porsche, der 1996 vom Band lief. Der Wagen war bis 2004 offiziell im Dienst, seitdem steht er im Porsche-Museum.
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