Jaguar E-Type (1961)
Der Jaguar E-Type schlug 1961 ein wie eine Bombe. Mit 265 PS aus sechs Zylindern lederte der atemberaubend gezeichnete Brite fast jeden Porsche ab. Das in Leipzig ausgestellte Exemplar war eines der ersten nach Deutschland ausgelieferten Fahrzeuge.
Citroën ID 19 P3 (1963)
Als Citroën im Jahr 1955 die DS vorstellte, wirkte sie wie ein Auto vom anderen Stern. Für Kunden, welche die extravagante DS-Technik nicht mochten, wurde die ID mit schlichterer Technik, aber fast gleicher Optik nachgereicht. Vorteil der windschnittigen Form: 72 PS reichen für flotte 140 km/h. Bei dem Auto auf dem Bild wurden die Vordersitze mit Zweipunktgurten aus einer der ersten Concordes nachgerüstet.
Honda S 600 (1964)
Mit dem Honda S 600 begann die zunächst zaghafte japanische Invasion in Europa. Die ersten 50 S 600 für Deutschland kamen am 26. August 195 im Hamburger Hafen an. Sowohl der Hubraum als auch die Abmessungen des S 600 waren winzig. Nicht die Leistung: 67 PS liegen bei 7.570 Umdrehungen an, der kleine Wagen schafft so 160 km/h.
Alfa Romeo Giulia 1600 Giardinetta (1975)
Sehr selten ist diese Alfa Romeo Giulia: Die zum Kombi umgebaute Limousine entstand nur rund 500-mal. Das gezeigte Exemplar diente zunächst der Polizia Stradale in Rom und kam dann als Pannenhilfefahrzeug zum ACI (Autoclub Itlaia).
Chevrolet Camaro (1976)
Einfache Technik, eine hinreißende Verpackung und das alles zu einem günstigen Preis. Mit dem Camaro landete Chevrolet einen Volltreffer. Das gezeigte Modell im Bumblebee-Look kennen Kinofans aus dem Film "Transformers". Die technischen Eckdaten: V8, 5,7 Liter Hubraum und 165 PS.
Ford M151 MUTT (1966)
Der Ford M151 MUTT ersetzte ab 1959 in der US-Armee den legendären Willys MB, landläufig als "Jeep" bekannt. Bei schneller Kurvenfahrt galt der Ford als heikel. Die Buchstaben MUTT stehen für "Military Utility Tactical Truck".
Saab Sonett II V4 (1967)
Nicht alle Saab-Modelle waren zweckbetont und sachlich. Vom aufregenden Sonett II wurden zwischen 1966 und 1970 nur 1.610 Exemplare gebaut. 65 PS beschleunigen den Schweden in 12,5 Sekunden auf 100 km/h.
Fiat 600 Multipla (1959)
Seiner Zeit weit voraus war der Fiat 600 Multipla: Er bot bereits Ende der 1950er-Jahre sechs Personen auf kleinstem Raum Platz. Nur das Wort "Kompakt-Van" war noch nicht erfunden. 28 PS sorgen für eine Spitze von 90 km/h.
Subaru 360 (1956)
Wie eine Kreuzung der heckgetriebenen Legenden Fiat 500 und VW Käfer wirkt der Subaru 360, das erste Großserienmodell der japanischen Marke. Wie der 500er und der Käfer trug der Subaru seinen Motor im Heck. Aus den namensgebenden 360 Kubikzentimetern werden 25 PS geholt. Weil der Kleinwagen nur 385 Kilogramm wiegt, reicht das für immerhin 90 Sachen.
Fiat 600 Multipla (1959)
Noch einmal der knuffige Fiat Multipla: Die Seitenansicht macht deutlich, dass hier kein Raum verschenkt wurde. In rund zehn Jahren Bauzeit waren nur gut zehn Prozent der 600er-Produktion Multiplas.
Volvo PV444 KS (1956)
Der PV444 begründete den soliden Ruf der Marke Volvo. Dieses Exemplar stammt aus dem Jahr 1956 und wurde noch nie restauriert. Die Zahl "444" soll für vier Zylinder, 40 PS und vier Sitze stehen. Das gezeigte Exemplar hat indes schon 51 PS unter der markanten Haube.
Range Rover (1979)
Mit dem Range Rover begründete Land Rover im Jahr 1970 das heute so beliebte Segment der Luxus-SUVs. Bis 1996 wurde der Range Rover der ersten Generation optisch kaum verändert gebaut. Dieses Exemplar holt 130 PS aus einem 3,5-Liter-V8, der auch bei Rover lief.
Lancia Delta HF Integrale 16V (1994)
Biedere Hülle, bissiger Motor: Mit dem Delta HF Integrale dominierte Lancia fast ein Jahrzehnt in der Rallye-WM. Ab Frühjahr 1989 leistete der elta HF Integrale 16V 210 PS. Ihn erkennt man der etwas höher bauenden Motorhaube.
Suzuki LJ 80 (1981)
Der kleine LJ 80 war Anfang der 1980er-Jahre der erste Verkaufserfolg für Suzuki in Deutschland. Ab 1980 wurde der Wagen für 12.500 DM angeboten. Wirkliche Konkurrenz für den kleinen Geländewagen gab es damals nicht. Detail am Rande: Ursprünglich sollte der LJ 80 "Jipsy" getauft werden, doch diesen Namen hatte sich Karmann geschützt.
Toyota Corolla Coupé KE 25 (1971)
Hübsch oder hässlich? Darüber kann man sich beim Toyota Corolla von 1971 streiten, doch mit diesem Auto begann der Aufstieg der Marke in Deutschland. Nur wenige Fahrzeuge des 58 PS starken Corolla Coupé wurden zu uns importiert. Der gezeigte Wagen befindet sich im Orginalzustand.
Hyundai S Coupé (1991)
Als Billigheimer wurden die Koreaner, allen voran Hyundai, belächelt, als sie in den 1990er-Jahren nach Deutschland kamen. Für 24.000 DM gab es 1991 das gut ausgestattte S Coupé mit 84 PS. Über 20 Jahre später stehen die Zeichen bei Hyundai selbstbewusst auf Angriff.
Peugeot 504 Cabriolet (1971)
Gleiche Nummer, aber völlig anders: Während die Peugeot 504 Limousine nur in wenigen Fällen erhalten blieb, erreichten die von Pininfarina gestalteten Coupé- und Cabrioversionen schon früh Liebhaberstatus. Unter der Haube des ausgestellten Fahrzeugs steckt ein Einspritzmotor mit zwei Liter Hubraum und 104 PS.
MG B (1970)
Damals wie heute ist der MG B ein Volks-Roadster erster Güte. Ein Sprint von null auf 100 km/h in elf Sekunden kann sich immer noch sehen lassen. Verantwortlich dafür war ein 1,8-Liter-Benziner mit 90 PS.
Lotus Esprit SE (1992)
Von 1976 bis 2003 baute Lotus den flachen Esprit. Berühmt wurde der Sportwagen, als er 1977 mit James Bond am Steuer abtauchte. Der Esprit SE hat 268 PS unter der Haube. Das reicht für den Sprint von nnull auf 100 km/h in fünf Sekunden. Das gezeigte Fahrzeug steht übrigens für knapp 30.000 Euro zum Verkauf.
Skoda Felicia Cabriolet (1960)
Wer sagt, dass Ostblock-Autos nicht schön sein können? Das Felicia Cabriolet von Skoda beweist das Gegenteil. Seine 54 PS reichten für damals ordentliche 125 km/h. Auch vor dem Mauerfall 1989 hatte die Marke viele Freunde im Westen.
MItsubishi Lancer (1977)
Mit Japan-Barock vom Feinsten wagte sich MItsubishi ab den späten 1970er-Jahren nach Europa. Dieser 75 PS starke Lancer von 1977 wurde 30 Jahre später von Mitsubishi Deutschland erworben.
Renault 5 Turbo (1982)
Mit seinem Mittelmotor war der Renault 5 Turbo nicht leicht zu bändigen. Aus nur 1,4 Liter Hubraum pumpten die Franzosen aufgeladene 160 PS, genug für eine Spitze von 205 km/h. In schwarzer Lackierung entstanden von der ersten Serie nur sieben Exemplare, eines steht in Leipzig.
Maserati Ghibli SS Spyder (1972)
Zeitlose Formen betören den Betrachter beim Anblick dieses Maserati Ghibli. Zwischen 1966 und 1973 liefen 1.274 Exemplare vom Band, davon nur 125 offene Spyder. Die scharfe SS-Version hat immense 330 PS unter der langen Haube. 270 km/h waren Anfang der 1970er-Jahre ein Spitzenwert.
Datsun 240 Z (1972)
Besonders in den USA wurde der Datsun 240 Z zum Bestseller. Am Design war Albrecht Graf Goertz beteiligt, der 1955 den legendären BMW 507 entworfen hatte. In Deutschland wurde der 140 PS starke 240 Z zum Preis von 17.600 DM Ende 1973 eingeführt und 303-mal verkauft.
Lada 2107 (1987)
Nach gut 30 Jahren ist Schluss für den "Ostblock-Mercedes". Die Produktion des Lada 2107 wurde kürzlich eingestellt. Mit dem neuen Granta steht einer seiner Erben auf der AMI.
Jeep Grand Wagoneer (1984)
Viel Platz gepaart mit Luxus und einem dicken V8: Der Jeep Grand Wagoneer sollte jene Kunden ansprechen, die einen Geländewagen mit dem Komfort einer Limousine suchten. Zwischen 1963 und 1991 wurde der Grand Wagoneer mit seinem 5,9-Liter-V8 gebaut.
Zastava 1100/101 (1979)
Ob seiner Fiat-Technik galt der Zastava 1100 in der DDR als Geheimtipp, auch weil 55 PS und 140 km/h Spitze zu Buche standen. In der Bundesrepublik punktete der Wagen mit einem günstigen Preisen. Aus Zastava wurde später Yugo, der 1100 wurde noch bis 2008 produziert.
Mazda 323 (1981)
Nicht nur im Westen ein Hit: Ehemalige DDR-Bürger werden sich an den Mazda 323 der 1980er-Jahre erinnern. 10.000 Exemplare wurden 1981 in die DDR importiert, um die langen Wartezeiten auf Trabi und Co. zu lindern. Sie liefen meist in Ost-Berlin, um dort das Straßenbild zu "internationalisieren". Offizieller Verkaufspreis: 24.500 Ostmark, Schwarzmarktpreis: bis zu 70.000 Ostmark.
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