Feines Türsystem
Mit dem B-Max bringt Ford einen ausgeklügelten Minivan auf den Markt. Seine Stärken liegen in seinem revolutionären Türsystem und seinem Innenraum.
Riesiges Tor
Vorne eine herkömmlich öffnende Klapptür, hinten eine Schiebetür und keine störende B-Säule: Der kleine B-Max ist ein offener Typ.
Einstieg: Extrem bequem
Wurde die hintere Tür aufgeschoben, kann man dank der fehlenden B-Säule auch vorne einfacher einsteigen. Die bequemen Sitze der Titanium-Ausstattung geben guten Seitenhalt. Jeder wird eine zu ihm passende Sitzposition finden. Der Griff ins kompakte Lenkrad macht Spaß und die Kopffreiheit ist auch noch für 1,88 Meter große Personen gigantisch.
Etwas ruhiger
Die Mittelkonsole wirkt dank Klavierlack schick und hochwertig. Außerdem ist sie nicht mehr so stark zerklüftet wie noch in älteren Ford-Modellen – die Designer bevorzugen jetzt wieder eine ruhigere Formgebung. Die Instrumente wirken ein bisschen so, als würde einen ein Alien mit zusammengekniffenen Augen ansehen – das ist mal was Neues und sieht zudem ganz gut aus. Die Lenkrad-Satelliten sind kurz, dick und stramm.
Kopffreiheit für alle
Das hinter dem Innenspiegel sitzende Gehäuse von Licht- und Regensensor ist schön klein und vermindert nicht die Sichtfläche des Fahrers – dies ist keine Selbstverständlichkeit. Hier gut zu sehen: Die Kopffreiheit ist im B-Max sensationell.
Kleine Knöpfe
Die Knopfflut auf der Mittelkonsole wirkt nicht gerade ergonomisch, außerdem könnten die Knöpfe im oberen Bereich größer sein. Die grauen Armaturenbrett-Oberflächen wirken nicht hochwertig. Die Fünfgang-Schaltung lässt sich hakelfrei über allerdings lange Wege bedienen.
Schieben, Schieben, Schieben
Ein bisschen Noblesse: Aufgeklebte Einstiegsleisten im Edelstahl-Look empfangen die Insassen. Der Einstieg in den Fond funktioniert dank der weit nach hinten öffnenden Schiebetür ebenfalls sehr bequem – noch bequemer als beim Opel Meriva. Opel setzt beim Meriva schließlich auf gegenläufig öffnende Türen und behält die B-Säule bei. Außerdem fällt bei Schiebetüren das Risiko weg, beim Öffnen versehentlich ein benachbartes Fahrzeug anzustoßen. Über die Schwelle des B-Max läuft ein auffälliges Kabel zur Tür.
Gutes und Schlechtes im Fond
Wenn der Vordermann seinen Sitz weit nach hinten schiebt, wird es im Fond bei der Beinfreiheit knapp. Kopf- und Schulterfreiheit sind allerdings vorbildlich. Aber: Die hinteren Kopfstützen lassen sich für 1,88 Meter große Personen nicht weit genug nach oben ziehen. Schade, schließlich machen die Kopfstützen an sich einen hochwertigen Eindruck, da sie mit sauber vernähtem Leder überzogen sind.
Einfach zu öffnen
Die superpraktischen Schiebetüren im Fond lassen sich von innen leicht per Knopfdruck öffnen.
B-Säulen-Ersatz
Rein technisch fehlt die B-Säule des B-Max gar nicht: Deren stützende Funktion übernehmen die Türen, was an der Türdicke zu sehen ist.
Ab September 2012
Der neue Ford B-Max wird ab September 2012 ausgeliefert. Sowohl den Einstiegsbenziner als auch den Einstiegsdiesel gibt es ab der untersten Ausstattungslinie ,Ambiente". Alle anderen Motorisierungen starten bei der nächsthöheren Ausstattung ,Trend". Dann folgt preislich aufsteigend ,Titanium", für den 120-PS-Dreizylinder und die beiden 1,6-Liter-Vierzylinder-Aggregate steht zudem die Topausstattung ,Titanium X" zur Verfügung.
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