Targa: 1965 - 1973
1965 wurde der erste Targa auf der Automesse IAA vorgestellt. Er hatte oben ein Stoff-Toupet, das zusammengefaltet und im Kofferraum verstaut werden konnte. Im Bild ist ein Modell von 1967 zu sehen. Darüber hinaus wurde ein einteiliges Alu-Dachteil angeboten.
Targa: 1965 - 1973
Klassische Rundinstrumente bestimmten die Cockpitmode der 1960er-Jahre. Der mittige Drehzahlmesser war bereits damals ein Porsche-Markenzeichen. Und ein Becker-Radio gehörte zum guten Ton.
Targa: 1965 - 1973
Bei den ersten Targas wurde das Heck noch von einer abnehmbaren Kunststoffscheibe bedeckt, die separat entfernt werden konnte.
Targa: 1965 - 1973
Diese Werbeanzeige aus dem Jahr 1967 verspricht "ein Höchstmaß an Sicherheit und alle Vorteile eines offenen Sportwagens." Porsche selbst bezeichnete den Targa damals als "Sicherheitscabriolet".
Targa: 1965 - 1973
Die flexible Plastik-Heckscheibe, die zwischen Bügel und Motorhaube befestigt wurde, wich 1969 einer fixen Glasscheibe. Das Bild zeigt einen Targa von 1970.
Targa: 1965 - 1973
Erkennbar waren die Targa-Modelle meist auf den ersten Blick durch den silberfarbenen Überrollbügel.
Targa: 1965 - 1973
Im Lauf der Jahre wurden die Hubräume der Motoren größer, die Leistung wuchs. Stärkster Targa im Jahr 1973 war der S 2.4 mit 190 PS. Darunter waren der E 2.4 mit 165 PS und der T 2.4 mit 130 PS.
Targa: 1973 - 1989
Mit dem Wechsel auf das sogenannte "G-Modell" der Elfer-Reihe ging 1973 auch eine neue Targa-Generation an den Start. Die Motoren waren zwischen 150 und 200 PS stark.
Targa: 1973 - 1989
In den 1960er- und 1970er Jahren wurden die offenen Zuffenhausener auch von der Polizei eingesetzt. Im Bild ist die erste Generation zu sehen. Interessant ist die Befestigung der blauen Rundumleuchte: Ein Dach gab es ja nicht.
Targa: 1973 - 1989
Im Laufe der Jahre änderten sich, der Auto-Mode entsprechend, viele Details. So wurde der Überrollbügel ab 1975 schwarz gefärbt.
Targa: 1973 - 1989
Motorenvergleich 1976: Links der Targa S 2.7 mit 175 PS, rechts das Turbo-Coupé mit 260 PS aus drei Liter Hubraum. Es dauerte übrigens ab jetzt noch elf Jahre, bis auch der Targa einen Turbomotor bekam.
Targa: 1973 - 1989
Hier ist ein 911 SC 3.0 Targa aus dem Jahr 1982 zu sehen. Der Sechszylinder-Boxermotor leistet 204 PS. Das Kürzel "SC" steht übrigens für "Super Carrera". Mit dieser Bezeichnung fasste Porsche ab 1978 die 911er und die 911-Carerra-Modelle zusammen. Ab 1984 hieß die SC-Version wieder 911 Carrera.
Targa: 1973 - 1989
Perfekte Kulisse für den halboffenen Porsche: Der 911 Carrera 3.2 Targa im Jahr 1984 vor einem Gebirgspanorama.
Targa: 1973 - 1989
Endlich: Der 300 PS starke Turbomotor hält 1987 auch in den Targa Einzug. Hier übrigens ein schöner Vergleich mit dem Cabriolet, das den 3,3-Liter-Turboboxer zeitgleich bekam.
Targa: 1973 - 1989
1985 gibt es zwar mehr Leder, Plastik und ein kleineres Lenkrad, aber an der Anordnung der Instrumente hat sich im Lauf der Jahre nicht viel geändert.
Targa: 1973 - 1989
Imposant: Ein 911 Turbo-Targa von 1987. Vor allem der fette Heckbürzel und die breiten Kotflügel hinten lassen das Auto zum Blickfang werden.
Targa: 1989 - 1995
1989 kam der Typ 964 und erstmals kam der Targa mit einem Allradantrieb. Hier zu sehen: der 911 Carrera 4 3.6 Targa.
Targa: 1989 - 1995
Es war der letzte Targa, der ein herausnehmbares Dachmittelteil und eine feste Glasheckscheibe hatte. Der 3.6 auf dem Bild stammt von 1993. Sein 3,6-Liter-Boxer schaffte 250 PS herbei.
Targa: 1989 - 1995
Von 1965 (vorn) bis 1995 (3. v. vorn) änderte sich die Form nur marginal. Das Auto ganz hinten ist bereits die Neuauflage von 1995.
Targa: 1995 - 2001
Mit dem 911 Targa der Baureihe 993 verabschiedete sich der Hersteller vom fetten Überrollbügel. Stattdessen gab es zwei längs verlaufende Sicherheitsstreben, die von der Windschutzscheibe bis zum Heckteil reichten.
Targa: 1995 - 2001
Im vorderen Teil sorgte ein elektrisch zu öffnendes Panoramadach für Licht im Innenraum, es verschwand auf Knopfdruck unter der Heckscheibe.
Targa: 1995 - 2001
Ein Windabweiser kümmerte sich um geräusch- und zugluftarmes Offenfahren.
Targa: 2001 - 2005
Beim Modellwechsel im Jahr 2001 bekam der Targa als Neuheit eine klappbare Heckscheibe. Bei geschlossenem Panoramadach konnte diese elektrisch entriegelt und so die Fondablage mühelos be- und entladen werden.
Targa: 2001 - 2005
Ebenfalls neu in der intern "996" genannten Baureihe war, dass der Sechszylinder-Boxermotor mit Wasser gekühlt wurde. Das 3,6-Liter-Aggregat im Targa lieferte 320 PS und brachte den Wagen auf 285 km/h Spitze.
Targa: 2001 - 2005
Der Wagen war damals etwa 80.000 Euro teuer. Alternativ zur Sechsgang-Handschaltung konnte auch eine Fünf-Stufen-Tiptronic bestellt werden.
Targa: 2001 - 2005
Im Jahr 2001 ist das Interieur schon deutlich luxuriöser geworden. Telefon und Navigationssystem lassen sich gegen Aufpreis bestellen. Geblieben ist der mittige Tourenzähler.
Targa: 2006 - 2012
Beim Targa ab dem Jahr 2006 wurde nichts Revolutionäres an der Dachkonstruktion verändert. Allerdings wurde das bewegliche Glasdach um fast zwei Kilogramm abgespeckt.
Targa: 2006 - 2012
Geblieben ist die praktische Möglichkeit, den Raum hinter den Sitzen durch die große Glasklappe zu beladen.
Targa: 2006 - 2012
Die große Öffnung bringt nicht nur Luft in den Innenraum, sondern erlaubt auch schöne Ausblicke. Die Targa-Modelle werden übrigens in dieser Baureihe ausschließlich mit Allradantrieb ausgestattet.
Targa: 2006 - 2012
Der Targa 4 (links) kommt mit 325 PS aus 3,6 Liter Hubraum, der 4S schöpft 355 PS aus 3,8 Liter.
Targa: 2006 - 2012
2006 konnte man bei der Ausstattung aus dem Vollen schöpfen. In der Aufpreisliste stehen neben Navi, Klimaautomatik und Stoppuhr mit Rundenzähler auch verschiedene Farboptionen. Die müssen einem aber nicht gefallen: Über Geschmack lässt sich bekanntlich (nicht) streiten.
Targa: 2006 - 2012
Ein elektrisches Sonnenrollo verhinderte wie schon beim Vorgänger, dass die Passagiere wie Gurken in einem Gewächshaus gewärmt wurden.
Targa: 2006 - 2012
Der 4S sprintet in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 und wird immerhin 293 km/h schnell.
Targa: 2006 - 2012
Kritiker werfen Porsche allerdings vor, dass die drei Baureihen von 1995 bis 2012 keine "richtigen " Targas waren, sondern nur ein großes Schiebedach besaßen.
Targa: seit 2014
Der aktuelle Targa kam 2014 wie sein Urahn von 1968 mit breitem Bügel, einem beweglichen Dachteil über den Vordersitzen und einer umlaufenden Heckscheibe ohne störende C-Säulen.
Targa: seit 2014
Der silberne Dachbügel ist eine Reminiszenz an die Ur-Modelle aus den 1960er und 1970er Jahren.
Targa: seit 2014
Auf Knopfdruck wird das Dachsegment geöffnet, dann verschwindet das Verdeck auf spektakuläre Weise in rund 19 Sekunden hinter den Fondsitzen. Das funktioniert allerdings nur, wenn das Auto steht.
Targa: seit 2014
Selbst der Schriftzug am Bügel ist an den Urahn angelehnt.
Targa: seit 2014
Es gibt wieder zwei Varianten, ausschließlich mit Allradantrieb: So arbeitet im 911 Targa 4 (links) ein 3,4-Liter-Boxermotor mit 350 PS. Mit Doppelkupplungsgetriebe und Sport-Chrono-Paket beschleunigt der Wagen in 4,8 Sekunden auf 100 km/h und schafft 282 km/h. 50 PS stärker ist der 911 Targa 4S. Er mobilisiert 400 PS aus 3,8 Liter Hubraum, ist bis zu 296 km/h schnell und beschleunigt mit PDK und Sport-Chrono-Paket in 4,4 Sekunden auf 100 km/h.
Targa: seit 2014
Im Frühjahr 2015 kam der 430 PS starke Targa GTS auf den Markt. Mit 4,3 Sekunden auf Tempo 100 und 301 km/h Spitze ist er der stärkste und schnellste Targa in der 50jährigen Geschichte. Ob wieder einmal ein Turbo kommt? Laut Porsche ist das derzeit nicht geplant. Aber man weiß ja nie, was in den kommenden 50 Jahren passiert.
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