Offroad-Varianten von Kombi-Modellen sind in Mode gekommen. Audi hat schon seit längerer Zeit den A6 allroad quattro im Programm, Skoda präsentierte Anfang des Jahres den höher gelegten Octavia Scout und Seat mischt sich mit dem Altea Freetrack unter die Allrad-Kombis. Volvo stellt sich der Konkurrenz mit dem inzwischen dritten Modell des XC70. Ob altes Eisen oder Evergreen erfahren Sie in unserem Test.
Weniger Plastik
Die dritte Generation des Allrad-Schweden besitzt deutlich weniger Seitenbeplankungen als ihr Vorgänger. Die Karosserie-Applikationen wurden durch lackierte Oberflächen ersetzt. Zudem wurde die Frontpartie des XC70 umgestaltet. Scheinwerfer sowie Kühlergrill sind größer geworden und die silberne Unterbodenplatte wurde in den Verlauf der Frontschürze integriert. Wie auch beim Volvo C30 reicht die Glasfläche der Heckklappe weiter nach unten als die Seitenfenster, was die Sicht für den Fahrer nach hinten verbessert.
In 9,3 Sekunden auf Tempo 100
Unter der langen Motorhaube des Schweden verrichtet ein Fünfzylinder-Dieselmotor seine Arbeit. Der 2,4 Liter große Selbstzünder mit einer Leistung von 185 PS beschleunigt in 9,3 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 210 km/h. Das Drehmoment von 400 Newtonmeter lässt den XC70 im unteren Tourenbereich relativ flott beschleunigen. Je forscher das Tempo allerdings wird, desto schwerer tut sich das Diesel-Aggregat mit dem 1.821 Kilogramm schweren Schweden. Jeder Beschleunigungsvorgang wird, vor allem bei kaltem Motor, mit einem dieseltypischen Nageln untermalt. Das Geräuschniveau bei Autobahnfahrten hält sich in einem normalen Rahmen.
Moderner Haldex-Allradantrieb
Beim Antrieb des XC70 vertraut Volvo auf ein elektronisch gesteuertes Allradsystem mit Haldex-Kupplung, die dafür sorgt, dass die Motorleistung je nach Fahrsituation variabel auf beide Achsen verteilt wird. Auf trockener Fahrbahn und in normalen Verkehrssituationen wird die Motorleistung zu 95 Prozent auf die Vorderräder übertragen. Bei rutschigem Untergrund leitet die Haldex-Kupplung einen Teil der Kraft an die Hinterräder weiter. Das Fahrwerk ist sehr komfortabel und steckt auch größere Schläge locker weg. Darunter leidet allerdings die Wankstabilität in schnell gefahrenen Kurven. Hier neigt sich der höher gelegte Schwede deutlich zur Seite und schiebt über die Vorderräder. Auch das Lenkgefühl ist wenig präzise, was durch das weiche Fahrwerk noch verstärkt wird.
Großzügige Serienausstattung
Der Volvo XC70 bietet in der Ausstattungsvariante Momentum einige technische Schmankerl. So gehören zum Beispiel eine hydraulisch betriebene Heckklappe und das intelligente Fahrerinformationssystem IDIS, das die Aufmerksamkeit des Fahrers permanent überprüft, zur Serienausstattung. Das Bremssystem RAB (Ready Alert Brakes) legt bei plötzlicher Gaswegnahme die Bremsklötze an die Bremsscheiben, um somit die Ansprechzeit und den Bremsweg zu verkürzen. Um beim Offroad-Einsatz für die nötige Sicherheit zu sorgen, verfügt der Schwede ebenfalls ohne Aufpreis über eine Bergabfahrhilfe, die sich per Knopfdruck aktivieren lässt. Außerdem begrenzt sie in steilen Bergabpassagen die Geschwindigkeit auf zehn Stundenkilometer.
Auch lange Gegenstände lassen sich verstauen
Optisch überzeugt der Innenraum unseres Testwagens durch die Farbkombination Sandstone Beige für Türverkleidung und Armaturenbrett und die moccabraune Lederausstattung. Die Langstrecken tauglichen Sitze sind äußerst bequem, bieten allerdings wenig Seitenhalt und sind durch die Oberfläche aus Leder auch etwas rutschig. Der Kofferraum hat – je nach Sitzkonfiguration – ein Fassungsvermögen von 575 bis 1.600 Liter. Zur Sicherung des Gepäcks ist der Laderaumboden mit Aluminumschienen und verschiebbaren Halteösen ausgestattet. Zum Transport von langen Gegenständen lässt sich das Mittelteil der Rücksitzlehne separat umklappen. Durch Vorklappen der Rückenlehne des Beifahrersitzes kann die Ladefläche noch weiter ausgedehnt werden.
Trinkfester Schwede
Der von Volvo angegebene Verbrauch des XC70 liegt bei kombinierten 7,3 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Während unserer Testfahrten genehmigte sich der Offroad-Schwede zwischen 9,2 und 10,5 Liter. Der Kohlenstoffdioxid-Auswurf beläuft sich pro gefahrenem Kilometer auf 193 Gramm.
Ab 42.840 Euro
Der Einstiegspreis für den Diesel liegt in der Kinetic-Ausstattungsvariante bei 42.840 Euro. Die getestete Momentum-Version belastet den Geldbeutel mit 45.230 Euro. Darüber hinaus sind beispielsweise das RTI-Navigationssystem für 2.410 Euro, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht für 1.370 Euro, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen für 1.020 Euro und die automatische Niveauregulierung für 720 Euro an Bord.
Weniger Plastik
Die dritte Generation des Allrad-Schweden besitzt deutlich weniger Seitenbeplankungen als ihr Vorgänger. Die Karosserie-Applikationen wurden durch lackierte Oberflächen ersetzt. Zudem wurde die Frontpartie des XC70 umgestaltet. Scheinwerfer sowie Kühlergrill sind größer geworden und die silberne Unterbodenplatte wurde in den Verlauf der Frontschürze integriert. Wie auch beim Volvo C30 reicht die Glasfläche der Heckklappe weiter nach unten als die Seitenfenster, was die Sicht für den Fahrer nach hinten verbessert.
In 9,3 Sekunden auf Tempo 100
Unter der langen Motorhaube des Schweden verrichtet ein Fünfzylinder-Dieselmotor seine Arbeit. Der 2,4 Liter große Selbstzünder mit einer Leistung von 185 PS beschleunigt in 9,3 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 210 km/h. Das Drehmoment von 400 Newtonmeter lässt den XC70 im unteren Tourenbereich relativ flott beschleunigen. Je forscher das Tempo allerdings wird, desto schwerer tut sich das Diesel-Aggregat mit dem 1.821 Kilogramm schweren Schweden. Jeder Beschleunigungsvorgang wird, vor allem bei kaltem Motor, mit einem dieseltypischen Nageln untermalt. Das Geräuschniveau bei Autobahnfahrten hält sich in einem normalen Rahmen.
Moderner Haldex-Allradantrieb
Beim Antrieb des XC70 vertraut Volvo auf ein elektronisch gesteuertes Allradsystem mit Haldex-Kupplung, die dafür sorgt, dass die Motorleistung je nach Fahrsituation variabel auf beide Achsen verteilt wird. Auf trockener Fahrbahn und in normalen Verkehrssituationen wird die Motorleistung zu 95 Prozent auf die Vorderräder übertragen. Bei rutschigem Untergrund leitet die Haldex-Kupplung einen Teil der Kraft an die Hinterräder weiter. Das Fahrwerk ist sehr komfortabel und steckt auch größere Schläge locker weg. Darunter leidet allerdings die Wankstabilität in schnell gefahrenen Kurven. Hier neigt sich der höher gelegte Schwede deutlich zur Seite und schiebt über die Vorderräder. Auch das Lenkgefühl ist wenig präzise, was durch das weiche Fahrwerk noch verstärkt wird.
Großzügige Serienausstattung
Der Volvo XC70 bietet in der Ausstattungsvariante Momentum einige technische Schmankerl. So gehören zum Beispiel eine hydraulisch betriebene Heckklappe und das intelligente Fahrerinformationssystem IDIS, das die Aufmerksamkeit des Fahrers permanent überprüft, zur Serienausstattung. Das Bremssystem RAB (Ready Alert Brakes) legt bei plötzlicher Gaswegnahme die Bremsklötze an die Bremsscheiben, um somit die Ansprechzeit und den Bremsweg zu verkürzen. Um beim Offroad-Einsatz für die nötige Sicherheit zu sorgen, verfügt der Schwede ebenfalls ohne Aufpreis über eine Bergabfahrhilfe, die sich per Knopfdruck aktivieren lässt. Außerdem begrenzt sie in steilen Bergabpassagen die Geschwindigkeit auf zehn Stundenkilometer.
Auch lange Gegenstände lassen sich verstauen
Optisch überzeugt der Innenraum unseres Testwagens durch die Farbkombination Sandstone Beige für Türverkleidung und Armaturenbrett und die moccabraune Lederausstattung. Die Langstrecken tauglichen Sitze sind äußerst bequem, bieten allerdings wenig Seitenhalt und sind durch die Oberfläche aus Leder auch etwas rutschig. Der Kofferraum hat – je nach Sitzkonfiguration – ein Fassungsvermögen von 575 bis 1.600 Liter. Zur Sicherung des Gepäcks ist der Laderaumboden mit Aluminumschienen und verschiebbaren Halteösen ausgestattet. Zum Transport von langen Gegenständen lässt sich das Mittelteil der Rücksitzlehne separat umklappen. Durch Vorklappen der Rückenlehne des Beifahrersitzes kann die Ladefläche noch weiter ausgedehnt werden.
Trinkfester Schwede
Der von Volvo angegebene Verbrauch des XC70 liegt bei kombinierten 7,3 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Während unserer Testfahrten genehmigte sich der Offroad-Schwede zwischen 9,2 und 10,5 Liter. Der Kohlenstoffdioxid-Auswurf beläuft sich pro gefahrenem Kilometer auf 193 Gramm.
Ab 42.840 Euro
Der Einstiegspreis für den Diesel liegt in der Kinetic-Ausstattungsvariante bei 42.840 Euro. Die getestete Momentum-Version belastet den Geldbeutel mit 45.230 Euro. Darüber hinaus sind beispielsweise das RTI-Navigationssystem für 2.410 Euro, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht für 1.370 Euro, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen für 1.020 Euro und die automatische Niveauregulierung für 720 Euro an Bord.
Wertung
Preisliste
Preisliste Volvo XC 70 D5 AWD | |
Grundpreis: | 42.840 Euro |
Modell | Preis in Euro |
Volvo XC70 D5 AWD Momentum | 45.230 |
Volvo XC70 D5 AWD Kinetic | 42.840 |
Volvo XC70 D5 AWD Summum | 48.390 |
Ausstattungen | Preis in Euro |
ABS | Serie |
ESP | Serie |
ASR | Serie |
Airbag Fahrer | Serie |
Airbag Beifahrer | Serie |
Seitenairbags vorn | Serie |
Kopfairbags vorn | Serie |
elektr. Fensterheber vorn | Serie |
elektr. Fensterheber hinten | Serie |
elektr. verstellbare Außenspiegel | Serie |
Klimaautomatik | Serie |
Zentralverriegelung mit Fernbed. | Serie |
Automatikgetriebe | 2.050 |
Bildschirmnavigation | 2.410 |
CD-Radio | Serie |
elektr. Schiebedach | 1.020 |
Metalliclackierung | ab 810 |
Leichtmetallfelgen | 16 Zoll Serie |
Lederausstattung | ab 1.690 |
Xenonlicht | 1.020 |
Kurvenlicht | 1.370 |
Nebelscheinwerfer | Serie |
Bluetooth-Telefonie | 360 |
Einparkhilfe vorne und hinten | 770 |
Standheizung | 1.280 |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Reihenmotor mit Turbolader |
Zylinder | 5 |
Ventile | 4 |
Hubraum in ccm | 2.400 |
Leistung in PS | 185 |
Leistung in kW | 136 |
bei U/min | 2.000 |
Drehmoment in Nm | 400 |
Antrieb | permanenter Allradantrieb |
Gänge | 6 |
Getriebe | Schaltgetriebe |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.614 |
Spurweite hinten in mm | 1.580 |
Radaufhängung vorn | McPherson-Einzelradaufhängung |
Radaufhängung hinten | Multi-Link-Einzelradaufhängung |
Bremsen vorn | innen belüftete Scheibenbremsen |
Bremsen hinten | innen belüftete Scheibenbremsen |
Wendekreis in m | 12,0 |
Räder, Reifen vorn | 16-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Größe 215/65 |
Räder, Reifen hinten | 16-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Größe 215/65 |
Geländekompetenz | |
Böschungswinkel vorn in Grad | 19,2 |
Böschungswinkel hinten in Grad | 24 |
Rampenwinkel in Grad | 20 |
Wattiefe in mm | 300 |
Bodenfreiheit in mm | 210 |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 4.838 |
Breite in mm | 1.861 |
Höhe in mm | 1.604 |
Radstand in mm | 2.815 |
Leergewicht in kg | 1.821 |
Zuladung in kg | 566 |
Kofferraumvolumen in Liter | 515 |
Kofferraumvolumen, variabel in Liter | 1.600 |
Anhängelast, gebremst in kg | 2.100 |
Dachlast in kg | 100 |
Tankinhalt in Liter | 70 |
Kraftstoffart | Diesel |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 210 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 9,3 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 7,3 |
EG-Verbrauch innerorts in Liter/100 km | 10,0 |
EG-Verbrauch außerorts in Liter/100 km | 5,2 |
Testverbrauch Minimum in Liter/100 km | 9,2 |
Testverbrauch Gesamt in Liter/100 km | 9,8 |
CO2-Emission in g/km | 193 |
Schadstoffklasse | Euro 4 |
Bildergalerie: Schwede fürs Grobe
Von: Oliver Spang