Drei Modelle stellt Volvo nun in leicht veränderter Form vor: die Limousine S60, den Kombi V70 und den Allradkombi XC70.
S60: Leichte optische Retuschen
Die Mittelklasse-Limousine S60 wird im Modelljahr 2005 äußerlich leicht aufgefrischt. Neu gestaltete Scheinwerfereinheiten, ein markanterer Kühlergrill und Chromleisten an den Stoßfängern sind die Hauptelemente, so Volvo. Von außen ist der Unterschied zum alten S60 aber nur schwer zu sehen.
Neue Mittelarmlehne
Im Innenraum wurden Design und Funktionalität verfeinert. So sind die neuen Sitze nun besser verstellbar. Die neue Kontur der Kopfstützen soll die Sicht nach hinten erleichtern. Neu ist auch eine Mittelarmlehne, die es in allen drei Modellen S60, V70 und XC70 gibt. Zu den Besonderheiten gehört die vielfältige Nutzbarkeit des darunter verborgenen Staufachs.
Preise ab 25.470 Euro
Wie bisher fasst der Kofferraum 424 Liter. Durch Umklappen der im Verhältnis von ein Drittel zu zwei Drittel teilbaren Rücksitzlehnen steigt das Stauvolumen auf 1.034 Liter an. Für den S60 stehen sechs Benzin- und zwei Dieselmotoren zur Wahl. Das Leistungsspektrum reicht von 130 PS bis zu 300 PS. Die Preise beginnen bei 25.470 Euro.
V70: Kantiger Kombi jetzt mit Klimaautomatik
Eine Klasse höher als der S60, also in der oberen Mittelklasse rangiert der Kombi V70. Im Modelljahr 2005 bekommt der V70 neu gestaltete Scheinwerfereinheiten und Heckleuchten und einen ebenfalls neu gestalteten Kühlergrill. Insgesamt ist auch beim V70 der Unterschied zum alten Modell nur schwer zu erkennen. Im Inneren gibt es, ebenfalls wie beim S60, eine neue Mittelkonsole sowie besser verstellbare Sitze. Die Serienausstattung wurde um eine Klimaautomatik erweitert.
Bis zu 1.641 Liter Stauvolumen
Hinter der Heckklappe steht wie bisher im Normalbetrieb ein Ladevolumen von 485 Litern zur Verfügung. Beim Umklappen der Rücksitze teilweise entsteht ein 1.641 Liter fassender Gepäckraum. Für den V70 stehen sechs Benzin- und zwei Dieselmotoren zur Auswahl. Das Leistungsspektrum reicht wie beim S60 von 130 bis zu 300 PS. Die Preise beginnen bei 29.370 Euro.
XC70: Allradkombi jetzt markanter
Auf der Karosserie des V70 basiert der XC70, eine Variante mit permanentem Allradantrieb und großzügiger Bodenfreiheit. Beim XC70 ist der Unterschied zum Vorjahresmodell am deutlichsten: Der Unterfahrschutz umrahmt nun den unteren Lufteinlass und tritt damit deutlicher hervor. Auch am Heck reicht die Schutzplatte nun bis an den Rand des Kunststoff-Stoßfängers hinauf.
Alu-Handgriff auf dem Mitteltunnel
Im Innenraum fällt wie beim S60 und V70 der neue Mitteltunnel ins Auge. Beim XC70 ist hier jedoch zusätzlich ein markanter Alu-Haltegriff angebracht, der den Offroad-Charakter unterstreichen soll. Serienmäßig sind außerdem nunmehr Klimaautomatik, Lederlenkrad, Audiosystem und Tempomat an Bord. Das Ladevolumen des XC70 ist unverändert und entspricht dem des V70.
Zwei Motoren zur Auswahl
Als Antrieb für den XC70 stehen wie bisher ein 210 PS starker Benzinmotor mit Turboaufladung und ein Common-Rail-Turbodiesel mit 163 PS zur Wahl. Die Preise beginnen bei 36.800 Euro.
BLIS blickt in den "toten Winkel"
Alle drei Modelle können mit dem Blind Spot Information System (BLIS) ausgerüstet werden. BLIS warnt den Fahrer vor Fahrzeugen, die sich im toten Winkel befinden. Infrarotkameras sind unterhalb der Außenspiegel installiert und erfassen einen Bereich von bis zu 9,5 Metern hinter sowie bis zu drei Metern neben dem Fahrzeug. Sobald dort ein anderes Fahrzeug erscheint, erstrahlt eine rote Warnleuchte im Spiegeldreieck hinter der A-Säule, außerdem ist unmittelbar daneben ein Symbol zu sehen, das auf die Gefahrensituation hinweist.
Variables Fahrwerk
Ebenfalls alle drei Modelle können gegen Aufpreis mit dem Four-C-Fahrwerk ausgerüstet werden, das eine Änderung der Fahrwerkseinstellungen per Knopfdruck ermöglicht. Das Kürzel Four C steht für Continuously Controlled Chassis Concept. Mithilfe einer Funktionstaste auf der Mittelkonsole des Volvo XC70 kann der Fahrer zwischen einer Komfort- und einer Sport-Einstellung wählen.