Beim Kauf neuer Autoreifen sollten am besten alle vier gleichzeitig ersetzt werden. Werden nur zwei Reifen nachgekauft, da es häufig zu unterschiedlicher Abnutzung kommt, rät der Automobilclub ADAC, die neuen Reifen hinten zu montieren. Die weniger Abgefahrenen sollten nach vorne gewechselt werden. Wie in praktischen Fahrversuchen nachgewiesen wurde, ist nämlich für die Richtungsstabilität die Haftung der Hinterräder entscheidend. Bricht ein Wagen hinten aus, führt dies meist zu unkontrollierbarem Schleudern. Vor allem auf nasser Fahrbahn und im Winter kann es dann schnell zu gefährlichen Situationen kommen.

Laufrichtung beachten
Bei fehlendem Grip vorne rutscht das Fahrzeug dagegen geradeaus weiter. Das ist zwar unangenehm, aber harmloser. Zu ungleichmäßiger Abnutzung kommt es vor allem bei Fahrzeugen mit Frontantrieb, weil hier Lenk-, Brems- und Antriebskräfte gemeinsam auf die Reifen einwirken. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, etwa alle 10.000 Kilometer die vorderen und hinteren Räder zu tauschen. Manche Reifen dürfen nur in eine Richtung laufen. Dies muss bei der Montage unbedingt beachtet werden. Die korrekte Laufrichtung erkennt man an einem oder mehreren Pfeilen an der Reifenflanke.

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