Das Concept-Car Nassau zeigt mit seiner Kombination aus Kultiviertheit, Funktionalität und Stil eine neue Designrichtung der Marke. Das viertürige, viersitzige Luxus-Coupé richtet sich speziell an ein jüngeres Publikum.

Coupé-Form und vier Türen
Obwohl der Radstand immerhin 3,05 Meter misst, wirkt der Nassau optisch kompakter als ein vergleichbarer Chrysler 300C. Die Silhouette betont traditionelle Karosserie-Proportionen, die an den klassischen englischen Shooting Brake erinnern sollen. Dies sorgt für einen von der Größe her SUV-ähnlichen Innenraum, während die Fahrphysik der eines Coupés entspricht, so Chrysler. Seine kompakte Erscheinung erzielt der Chrysler Nassau durch kurze Überhänge.

Lange Haube und markante Kurvenlinien
Die lange Motorhaube beginnt mit einer neuen Interpretation des Chrysler-typischen Wabengrills in Chrom und satiniertem Aluminium. Lange, schmale Scheinwerfer umrahmen den Grill und ziehen sich fast bis zu den Radausschnitten nach hinten. Lang gezogene Chromelemente liegen wie Augenbrauen über den sich verjüngenden Nebellampen und akzentuieren den unteren Bereich der Frontmaske des Nassau, ein Detail, das sich auch bei den Blinkleuchten in den schlanken Außenspiegeln an den Türen wiederfindet. Die Draufsicht des Nassau betont die markant eingezogenen Kurvenlinien, die sowohl die Front- als auch die Heckmaske charakterisieren.

Futuristische Innenarchitektur im Interieur
Der Innenraum des Nassau richtet sich speziell an ein jüngeres Publikum. Die Verkleidungen der Türen wurden so weit wie möglich nach außen gedrückt, um für mehr Platz im Innenraum zu sorgen. Bis zu vier Passagiere können auf Einzelsitzen Platz nehmen. Die vier Schalensitze sind mit cremefarbenem Leder samt Wildlederakzenten bezogen – ein Thema, das sich auch auf den Türverkleidungen wiederfindet. Passagiere können durch zwei Dachfenster – die sich über die gesamte Länge des Daches erstrecken – in den Himmel schauen.

Joystick-Bedienelemente und Cupholder
Zwischen den Sitzen erstreckt sich eine Mittelkonsole mit einem satiniert silbernen Zierstreifen, der sich von der Mitte des Instrumentenbrettes bis zum Oberteil der Rücksitzlehnen erstreckt. In der Konsole befinden sich die vorderen und hinteren Joystick-Bedienelemente, die ähnlich funktionieren sollen wie die Maus am heimischen Computer. Außerdem enthält die Konsole die Schalter für die elektrischen Fensterheber sowie Cupholder, die bei Bedarf hochschwenken.

Dreilagiger Bildschirm im Instrumentengehäuse
Der Instrumententräger soll eine Mischung aus persönlicher Kontroll-Schnittstelle und Heimkino-inspirierter Unterhaltungselektronik darstellen. Die Gangwahl erfolgt über eine Bedien-Gruppe auf dem Armaturenbrett, am Lenkrad befinden sich zusätzliche Schaltwippen. Im Instrumentengehäuse befindet sich außerdem ein dreilagiger Bildschirm, der die gleichzeitige Anzeige von Navigations-Anweisungen, Passagier-Unterhaltung und Fahrzeugfunktionen erlaubt. Außerdem können sich die Fondpassagiere einen Film auf den Bildschirmen in den Kopfstützen der Vordersitze ansehen.

Motor und Fahrdaten
Für Vortrieb soll ein 6,1 Liter großes Triebwerk mit 425 PS Leistung sorgen. Über ein Fünfgang- Automatikgetriebe gibt es 569 Newtonmeter Drehmoment an die Hinterräder ab. So motorisiert soll der Chrysler Nassau in knapp über fünf Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h sprinten. Der Vortrieb endet erst bei 266 km/h.

Bildergalerie: Was Chrysler ausmacht