Hummer stellt auf der New York Auto Show vom 6. bis zum 15. April 2007 den H2 mit einem leistungsgesteigerten V8-Motor vor. Auch im Innenraum bekamen der große Allradler dezente Überarbeitungen. Außerdem präsentieren die Amerikaner den H3 als Top-Modell Alpha – ebenfalls mit einem stärkeren Achtzylinder unter der Haube.

Neuer Aluminium-V8 für den H2
Dass der H2 auch bei voller Zuladung nicht im Schlamm stecken bleibt, soll in Zukunft ein 6,2 Liter großer V8-Motor sicherstellen. Mit 398 PS legt das neue Aluminium-Aggregat rund 20 Prozent mehr Kraft an den Tag als sein Vorgänger. Auch in puncto Drehmoment steht der Small Block mit 574 Newtonmetern gut im Saft. Dabei soll er sich – nicht zuletzt dank variabler Ventilsteuerzeiten – recht verbrauchsgünstig präsentieren. Genau Zahlen teilte Hummer jedoch nicht mit.

H2 mit Automatik
Über eine neue Automatik mit sechs Schaltstufen wird die Leistung des H2 auf die vier angetriebenen Räder verteilt. Über einen Knopf am Wahlhebel kann der Fahrer außerdem manuell schalten. Durch die Kombination des neuen Motors mit der Automatik erhöht sich die Zugkraft des Allradlers von vormals 2.950 Kilogramm auf üppige 3.630 Kilogramm.

Aufgefrischter Innenraum
Neben dem neuen Antriebsstrang haben sich die Amerikaner auch das Interieur des H2 zur Brust genommen: Die Armatureneinheit wurde komplett neu gestaltet, auch die Sitze wurden überarbeitet. Sie wirken nun deutlich kantiger und sollen mehr Komfort bieten. Die Gurte der Vordersitze sind an den B-Säulen angeschlagen, und nicht wie bisher am Sitz selbst. Außerdem gibt es eine dritte Sitzreihe für zwei Passagiere. Neu sind auch die Türverkleidungen sowie die Bedienelemente. Serienmäßig ist ein Bose-Soundsystem mit an Bord. In der zweiten Sitzreihe gibt es zukünftig auf Wunsch eine Sitzheizung und ein unter den Dachhimmel montiertes DVD-Entertainment-System. Eine Auswahl an Radios und ein optionales Sourround-System sollen keine Wünsche mehr offen lassen. Optional sind außerdem ein Navigationssystem und eine Rückfahrkamera erhältlich.

Mehr Sicherheitsausstattung
Neu im Sicherheitskonzept des H2 sind Vorhang-Kopfairbags für alle drei Reihen, Gurtstraffer für die Vordersitze, ein elektronisches Stabilitätsprogramm mit Überschlag-Schutz, eine neue Traktionskontrolle und ein Reifendruck-Kontrollsystem. Ebenfalls mit an Bord ist ein Panik-Brems-Assistent. Das System erkennt Notbremsungen und erhöht selbstständig den Bremsdruck, um das Fahrzeug schneller zum Stehen zu bringen.

Äußere Erkennungsmerkmale
Von außen gibt sich die leistungsgesteigerte H2-Version an größeren Öffnungen im Kühlergrill zu erkennen. Die tiefer sitzenden Stoßfänger sind nun in Silber, statt wie beim Vorgänger in Schwarz lackiert. Serienmäßig ist der Ami auf 17-Zoll-Felgen unterwegs. Alle Änderungen werden auch dem H2 SUT zu Teil.

5,3-Liter-V8 für den H3 Alpha
Neben dem großen Hummer wurde auch der kleinere H3 mit einem stärkeren V8-Aggregat bestückt. Als Top-Modell Alpha wird der Kleine von einem 5,3 Liter großen V8-Motor befeuert. 304 PS und ein maximales Drehmoment von 438 Newtonmetern beschleunigen ihn in knapp über acht Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Leistung wird über eine Viergang-Automatik an den Untergrund weitergereicht.

H3 mit Alpha-Logo
Im Inneren des H3 Alpha sorgt das Ausstattungspaket Luxury für Wohlfühlatmosphäre. Zahlreiche Chromapplikationen und spezielle Alpha-Logos zieren das Äußere des kleinen Allradlers. Ein Chrom-Tankdeckel und ein Grill in Wagenfarbe sind nur zwei Teile der möglichen Zusatzoptionen.

Vorhang-Airbags serienmäßig
Für alle H3-Modelle ist der bisher optionale Vorhang-Kopfairbag in die Serienausstattung gerutscht, weiterhin gibt es ab Werk unter anderem ein elektronisches Stabilitätsprogramm, ein Antiblockiersystem mit Traktionskontrolle, Airbags für Fahrer und Beifahrer sowie ein Reifendruck-Kontrollsystem.

Noch keine Preisangabe
Der H2 und der H2 SUT sollen noch im Laufe des Jahres 2007 auf den US-Markt kommen. Zum Verkaufsstart des H3 Alpha machte Hummer, ebenso wie zum Preis der drei Modelle, noch keine Angaben. Ob die V8-Modelle auch den Weg nach Deutschland finden werden, ist bisher noch nicht bekannt.

Bildergalerie: US-Power-Krebse