Als Kleingärtner kennen Sie das Problem: Sie bleiben immer und immer wieder auf dem Weg zwischen Gartenzwerg und Ihrer Laube stecken, weil Ihr Lada Niva nicht genügend Traktion hat. Und auch der Versuch mit einem Land Rover Defender scheiterte. Einen richtigen Unimog wollen Sie sich aber nicht kaufen, weil der wegen der breiten Spiegel nicht durchs Gartentürchen passt. Ihnen könnte geholfen werden: mit dem Smart Forfun2 (sprich: Smart forfun to the second).

Smart Forfun war der Vorgänger
Doch Scherz beiseite: Auf der Athen Motor Show im November 2005 hatte ein Forfun genannter Smart-Monster-Truck für Aufsehen gesorgt. Nach dieser positiven Resonanz wollten Mercedes-Benz Griechenland und der einheimische Rallye-Fahrer Stefan Attart ein weiteres Fahrzeug dieser Art auf große Räder stellen.

5,7-Liter-Dieselmotor
Das neue Offroad-Fahrzeug hat einen Smart Fortwo als Aufbau. Die Basis bildet ein Mercedes Unimog der Baureihe 406, von dem Motor und Getriebe übernommen wurden. Die Maschine, ein Diesel mit sechs Zylindern und einem Hubraum von 5,7 Litern, sitzt prominent und für jeden sichtbar direkt auf der Vorderachse. Er leistet immerhin 84 PS – das ist für den kleinen Smart eine ganze Menge. Der Selbstzünder des Serienfahrzeugs hat eine Motorleistung von nur 41 PS.

26 Zoll große Felgen
Die Abmessungen haben es in sich: Die ballonartigen Reifen weisen einen Durchmesser von 1,40 Metern auf und sind auf 26-Zoll-Felgen montiert. Eine Bodenfreiheit von 65 Zentimetern und eine Gesamthöhe von unglaublichen 3,70 Metern sind die weiteren gigantischen Maße. Ziel bei der Entwicklung des Smart Forfun2 war eine bestmögliche Geländegängigkeit: Um besser voran zu kommen, wurde neben speziellen Stoßdämpfern zusätzlich eine manuell steuerbare Luftfederung eingebaut. Beispielsweise bei extremem Gefälle kann der Fahrer so gezielt auf die einzelnen Federn des Fahrzeugs Einfluss nehmen.

Nur ein Unikat
Kaufen können Sie den Monster-Smart leider nicht: Das Unikat ist in Griechenland zu Promotionszwecken unterwegs.
(hd)

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