St. Wendel-Bliesen/Aniche (Frankreich), 22. April 2009 – Ein deutscher Importeur bietet jetzt den französischen Secma F16 an. Der lustig dreinschauende Wagen bedeckt sich mit einer leichten Kunststoffkarosserie und gewährt am Heck einen Blick auf seinen teilweise offen zur Schau getragenen Motor. Dieser kam in früheren Renault-Mégane-Modellen zum Einsatz und ist aktuell noch im Dacia Logan zu haben. Das Triebwerk leistet 105 PS, geschaltet wird über eine manuelle Fünfgang-Schaltung. Reicht das für ein bisschen Spaß?

Das Gewicht machts
Immerhin schafft es das Renault-Aggregat, den in Handarbeit zusammengebauten Wagen in 5,9 Sekunden von Null auf 100 km/h zu beschleunigen. Bei 180 km/h soll dann Schluss sein mit Vortrieb. Laut Hersteller genehmigt sich der F16 durchschnittlich 6,5 Liter Sprit auf 100 Kilometer. Grundlage dieser Werte: ein Fahrzeug-Gesamtgewicht von 560 Kilogramm. Keine Dach, keine Türen und insgesamt nur 2,95 Meter lang, spart der Roadster Pfunde. Die vorne und hinten offen liegenden Räder sind durch dünne Kotflügel abgedeckt. So muss ein PS gerade mal 5,33 Kilogramm schleppen. Dies ist zwar deutlich mehr als bei richtigen Seven-Cars wie einem Caterham CSR 260 Superlight, der 1,98 Kilogramm auf ein PS legt. Dafür punktet der F16 mit seinem Preis: 17.900 Euro werden für den kleinen Puristen aufgerufen. Selbst ein Westfield 1600 liegt als Bausatz mit 24.450 Euro deutlich da rüber. Wer auch bei Regentagen unterwegs sein möchte, kann sich für 1.200 Euro Stoff-Flügeltüren zulegen, für 240 Euro gibt es eine Gepäckbrücke. Beides kann der Fahrer innerhalb von Minuten per Steckverbindungen selbst montieren. Der straßenzugelassene Wagen ist ab sofort bei der Auto-Dupont-GmbH verfügbar.

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