Peugeot 206 Sedan Ebenfalls eine Weltpremiere ist der 206 Sedan von Peugeot. Mit 4,19 Metern ist die viertürige Stufenheckvariante des 206 um 35 Zentimeter länger als der Schrägheckler. Das Kofferraumvolumen ist deshalb mit 384 Litern auch um 139 Liter größer.
Zwei Benzinmotoren werden angeboten: ein 1,4-Liter-Aggregat mit 75 PS und ein 1,6-Liter-Motor mit 109 PS. Da das Fahrzeug vor allem für Länder mit schlechten Straßen gedacht ist, wurde es um zwei Zentimeter höher gelegt. Außerdem ist der Motor mit einem Unterbodenschutz verkleidet. Die viertürige Stufenhecklimousine soll im Iran montiert und ab Frühjahr 2006 nach Osteuropa und den Mittelmeerraum exportiert werden. Zu uns kommt das Auto wohl nicht.
Saab 9-5 Saab hat den 9-5 überarbeitet und zeigt das Facelift auf der IAA. Der große Schwede kommt mit einer neuen Front, die von der Designstudie 9X aus dem Jahr 2001 inspiriert wurde. Optisch überarbeitet zeigen sich auch die Heckpartie sowie der Innenraum.
Bei den Antrieben hat der Kunde beim 9-5 nur mehr die Wahl zwischen fünf statt der bisherigen sechs Motoren. Bei den Benzinern gibt es den 2.0 mit 150 PS, den 2.3t mit 185 PS, den 2.3T mit 220 PS und den 2.3 Turbo mit 260 PS. Daneben wird ein Diesel angeboten, der 150 PS starke TiD. Die neue Einstiegsvariante ist der 2.0t Linear. Er kostet 30.450 Euro.
Land Rover Defender Limited Land Rover stellt vom Defender das Sondermodell Limited auf der IAA vor. Die Sonderedition wurde optisch und bei der Ausstattung gegenüber dem Serien-Defender aufgewertet. Der Limited verfügt unter anderem über Vollledersitze und eigens angefertigte Aluminium-Applikationen. Darüber hinaus hat das Sondermodell eine Klimaanlage, ein CD-Radio mit vier Lautsprechern und ABS mit elektronischer Traktionskontrolle.
Als Basis dienen dem Limited die Defender-Versionen 90 und 110 Station Wagon S. Angetrieben werden beide von einem 2,5-Liter-Turbodiesel- Direkteinspritzer mit 122 PS Leistung. Die Preise für das Sondermodell liegen bei 27.700 Euro für den 90er und 31.100 Euro für den 110er.
Maserati Executive GT/Sport GT Maserati präsentiert auf der IAA zwei neue Versionen seines Luxus-Viertürers: den Quattroporte Executive GT und den Quattroporte Sport GT. Der Executive GT (unser Bild) ist am verchromten Maschengittergrill und den polierten 19-Zoll-Leichtmetallfelgen zu erkennen. Er bietet eine gehobene Komfortausstattung. Unter anderem sind die Fondsitze nicht nur elektrisch einstellbar, sie verfügen außerdem über eine Sitzheizung, Ventilation und eine Massagevorrichtung.
Beim Sport GT wurde vor allem das Getriebe modifiziert: Beim Betätigen der Sport-Taste werden die Schaltzeiten gegenüber der Basisversion um etwa 35 Prozent reduziert. Bei hohen Drehzahlen und unter Last soll sich der Sport GT vor allem durch den Klang seiner speziellen Abgasanlage von den anderen Versionen abheben.
Fiat Punto Der völlig neue Fiat Punto kommt zur IAA. Der in Zusammenarbeit mit Italdesign-Giugiaro gestaltete Kleinwagen ist nun 4,03 Meter lang – das sind 19 Zentimeter mehr als beim Vorgänger. Auch in Breite und Höhe legte der Punto leicht zu. Der Radstand beträgt nun 2,51 statt 2,46 Meter.
Bei den Motoren werden zwei Benziner und vier Diesel zur Wahl stehen. Der Einstiegsbenziner ist der bekannte 1.2 8V, der nun aber 65 statt 60 PS leistet. Darüber rangiert der 1.4 8V mit 77 PS. Nicht mehr angeboten wird offenbar der 1.4 16V mit 95 PS, doch vielleicht folgen ja noch stärkere Benziner. Der kleinste Diesel ist der 1.3 Multijet 16V mit nun 75 statt wie bisher 70 PS. Weiter geht es mit einem neuen, 90 PS starken 1.3 Multijet 16V. Die stärksten Dieselmotoren sind zwei Versionen des 1.9 Multijet mit 120 und 130 PS.
Renault Clio Am 23. September kommt die dritte Generation des Clio auf den Markt. Er wurde gleich 17 Zentimeter länger als der Vorgänger. Das kann man vor allem im Fond spüren: Knie- und Kopffreiheit sind deutlich gewachsen.
Drei Benziner und drei Diesel zwischen 75 und 112 PS sollen im Clio arbeiten. Es gibt ein Fünfgang- und ein Sechsgang-Schaltgetriebe sowie eine Viergang-Automatik und ein automatisiertes Schaltgetriebe mit Schaltwippen am Lenkrad. Beim Fünftürer sind sechs, beim Dreitürer sogar acht Airbags Serie. Die Preise sollen gegenüber dem aktuellen Modell in etwa gleich bleiben. Den Clio II gibt es ab 10.700 Euro.
Volvo C70 Cabriolet Volvo bringt den Nachfolger des aktuellen C70 als Coupé-Cabrio heraus. So beerbt ein einziges Auto die bisherigen zwei Versionen Coupé und Cabrio. Das Metalldach ist dreifach geteilt und versenkbar. Der neue C70 hat etwa die gleiche Größe wie sein Vorgänger und ist ein vollwertiger Viersitzer.
Der neue C70 wird zunächst mit Fünfzylinder-Reihenmotoren ausgeliefert. Spitzenmodell ist der C70 T5 mit 2,5 Litern Hubraum und 220 PS. Darüber hinaus werden zwei Saugmotoren mit 2,4 Litern Hubraum und 170 PS beziehungsweise 140 PS angeboten. Versionen mit Dieselmotorisierung sind ebenfalls in Planung. Zu den Preisen gibt es noch keine Informationen.
Peugeot 407 Coupé Der Peugeot 407 kommt als eleganter Dreitürer mit Platz für vier Insassen. Der nur 1,40 Meter hohe Franzose ist 4,82 Meter lang. Gegenüber dem 406 Coupé ist der Innenraum gewachsen. Zwei Benziner und ein Diesel stehen zur Wahl. Das Einstiegsmodell wird von einem 163 PS starken 2,2-Liter-Vierzylinder angetrieben. Der zweite Benziner ist ein V6 mit drei Litern Hubraum und 211 PS. Neu ist der V6-Diesel mit 2,7 Litern Hubraum, 204 PS und 440 Newtonmeter Drehmoment.
Zum Datum des Marktstarts macht Peugeot noch keine Angaben, und auch bei den Preisen halten sich die Franzosen noch bedeckt. Das 406 Coupé ist ab 29.540 Euro zu haben; der Nachfolger wird sich wohl preislich in der Nähe bewegen.
Jaguar XK Coupé Bereits im Januar 2005 auf der Detroit Auto Show gab die Studie Advanced Lightweight Concept einen Ausblick auf die neue XK-Generation. Das Coupé der kommenden XK-Baureihe ist erstmalig auf der Frankfurter IAA zu sehen.
Der neue XK wird von einem 295 PS starken V8-Motor angetrieben. Damit sprintet die edle Rassekatze in 6,2 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h abgeregelt. Die Markteinführung des Neulings ist für das Frühjahr 2006 geplant.
Lamborghini Gallardo SE Lamborghini zeigt den Gallardo Special Edition (SE). Das auf 250 Fahrzeuge limitierte Sondermodell fällt durch seine Zweifarbenlackierung auf. Auch innen ist dieses Farbthema vorherrschend: Alle sichtbaren Nähte und verschiedene Lederdetails sind in der Grundfarbe der Karosserie gehalten.
Die Schaltung weist in den fünf unteren Gängen kürzere Übersetzungen auf. Das Ergebnis ist eine Beschleunigung von null auf 100 km/h innerhalb von 4,0 Sekunden (Serie 4,2). Die Höchstgeschwindigkeit steigt von 309 auf 315 km/h. Neu sind auch die direktere und präzisere Lenkung sowie die Fahrwerksabstimmung. Optimiert wurde schließlich der Thrust Mode – das ist der Modus für die Höchstbeschleunigung aus dem Stand heraus. Der SE ist ab sofort für 164.140 Euro zu haben.
Daimler Super Eight Jaguar startet die Wiederbelebung der Marke Daimler. Der neue Super Eight ist das erste Modell des zurückgekehrten Luxuslabels.
Hinter dem Grill schlägt das Herz des neuen Daimler: ein 4,2-Liter-V8 mit Kompressor, der vom Jaguar XJR bekannt ist. Er leistet 395 PS bei 6.100 Umdrehungen. Das maximale Drehmoment von 541 Newtonmetern steht ab 3.500 Umdrehungen zur Verfügung. Mit diesem Aggregat bewältigt der Daimler den Sprint von null auf 100 km/h in 5,3 Sekunden. Das Tempo wird wie üblich bei 250 km/h elektronisch abgeregelt. Wie der XJR hat auch der Super Eight eine Sechsgang-Automatik. Ebenfalls vom Jaguar XJR und der gesamten XJ-Baureihe bekannt ist die Aluminium-Leichtbauweise von Fahrwerk und Karosserie.
Peugeot 307 Die Peugeot-307-Reihe bekommt das Gesicht vom 407: Alle Karosserievarianten haben einen markanteren Lufteinlass und ein in Chrom gefasstes Löwen-Logo.
Der Einstieg in den neuen Peugeot 307 als dreitürige Version Grand Filou Cool 90 mit 88 PS kostet 15.350 Euro. Das sind 200 Euro mehr als bisher. Die günstigste Dieselversion, der dreitürige 307 Grand Filou Cool HDi FAP 110 mit 90 PS, kostet 18.300 Euro. Der Preis für den neuen 307 Platinum 180 liegt bei 24.950 Euro (Dreitürer), der Einstiegspreis für den 307 CC Tendance HDi FAP 135 bei 27.200 Euro. Zu den optional bestellbaren Zusatzausstattungen gehören nun Xenonscheinwerfer und eine Bluetooth-Schnittstelle.
Bentley Azure Die ersten Serienfahrzeuge des Azure sollen im Frühjahr 2006 ausgeliefert werden. Das Auto ist ein viersitziges Cabrio mit zwei Türen.
Bodengruppe und Gesicht entsprechen dem aktuellen Arnage. Der Innenraum und die Heckpartie wurden hingegen neu gestaltet. Das vollautomatische Verdeck verschwindet unter einer Ablage im Heck. Angetrieben wird das Auto vom bekannten V8-Twinturbo mit 456 PS. Damit spurtet das 5,41 Meter lange Riesen-Cabriolet in nur 6,0 Sekunden auf Tempo 100. Der Preis ist noch nicht bekannt, dürfte aber bei rund 300.000 Euro liegen.
Lancia Ypsilon Momodesign Als Hommage an den Zubehörlieferanten Momo präsentiert Lancia den Ypsilon Momodesign. Außen erkennt man ihn an einer Bi-Color-Lackierung: Das Orange oder Rot der Karosserie steht in Kontrast zum stets mattschwarz lackierten Dach. Außerdem hat der Momodesign 15-Zoll-Alufelgen sowie Türgriffe in Silber.
Innen finden sich Applikationen in Alu-Optik, ein Momo-Lederlenkrad, Instrumente mit roten Nadeln sowie zweifarbige Sitze. Der Momodesign wird ab Ende 2005 verfügbar sein. Als Motoren stehen ein 1,3-Liter-Diesel mit 70 PS, ein 1,2- und ein 1,4-Liter-Benziner zur Auswahl.
Lancia Musa Platino Plus Auch zu dem Kleinwagen-Van Musa zeigt Lancia ein Sondermodell. Aufbauend auf der Version Platino, die bereits ein Panorama-Glasschiebedach, Leder-Microfaser-Sitze, ein CD-Radio und 15-Zoll-Aluräder besitzt, bietet der Platino Plus zusätzlich ein Radio-Navigationssystem, eine Lederausstattung, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, 16-Zoll-Alufelgen, eine elektronische Einparkhilfe sowie Nebelscheinwerfer.
Erhältlich ist der Platino Plus in vier Lackierungen. Den Antrieb übernimmt der 1,3-Liter-Diesel mit 70 PS in Verbindung mit dem automatisierten DFN-Schaltgetriebe ("Dolce Far Niente").
Lancia Phedra Limited Edition 2005 Auch zu dem ausgewachsenen Van Phedra präsentiert Lancia ein Sondermodell: den Limited Edition 2005. Er basiert auf der Ausstattungsvariante Emblema. Zusätzlich besitzt er eine Sitzanlage mit tabakfarbener Lederausstattung, ein Alcantara-Armaturenbrett und tabakfarbene Seitenverkleidungen, eine Armaturenblende in Mokkabraun, besondere Alufelgen und Xenonscheinwerfer.
Die Sonderedition gibt es ausschließlich in grauer Lackierung und mit dem 128 PS starken 2,2-Liter-Diesel inklusive serienmäßigem Rußpartikelfilter.
Lamborghini Gallardo Spyder Der Lamborghini Gallardo Spyder feiert auf der IAA sein Debüt. Im Frühjahr 2006 soll dann das Lambo-Cabrio auf den Markt kommen. Mit der Weltpremiere des offenen Gallardo komplettiert Lamborghini seine Modellpalette. Der Gallardo Spyder ist nicht nur eine offene Version des Coupés, sondern ein neues Modell mit anderem Design und einem einzigartigen System zum Öffnen und Schließen des Stoffdachs. Es verschwindet im zusammengefalteten Zustand im Motorraum.
Das Verdeck des Gallardo Spyder ist einfach und schnell zu bedienen. Das Öffnen und Schließen des Stoffdachs erfolgt über die Betätigung von zwei spezifischen Schaltern auf der Mittelkonsole. Das vollautomatische Öffnen und Schließen dauert jeweils etwa 20 Sekunden.
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