1987: 300 E 6.0 AMG
Vor über 20 Jahren gelingt es AMG erstmals, mit einem Mercedes-Benz 300 E 5.6 AMG die 300-km/h-Schallmauer zu durchbrechen. Den Rekord verdankt die Limousine einem Achtzylindermotor mit 5,6 Liter Hubraum und 360 PS. Damit dringt erstmals eine reisetaugliche Limousine in Geschwindigkeitsbereiche vor, die sonst nur reinrassigen Sportwagen vorbehalten waren. Als 300 E 6.0 AMG (hier im Bild) wächst die letzte Ausbaustufe 1987 auf volle sechs Liter Hubraum, 385 PS Leistung und 566 Newtonmeter Drehmoment an.
1971: 300 SEL 6.8 AMG
Den ersten großen Motorsport-Erfolg feiert das damals vier Jahre alte Unternehmen, als der von Hans Heyer und Clemens Schickentanz pilotierte 300 SEL 6.8 AMG beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 1971 überraschend den zweiten Platz einfuhr. Der von serienmäßig 6,3 auf 6,8 Liter Hubraum aufgebohrte V8 leistet mehr als 400 PS.
1996: E 50 AMG
1996 präsentieren die Affalterbacher den E 50 AMG. Das Achtzylinder-Modell folgt der Philosophie aus den Achtzigerjahren, eine langstreckentaugliche Limousine mit souveräner Motorleistung anzubieten. Auf Basis der 1995 vorgestellten E-Klasse entwickeln die AMG-Ingenieure das Fünfliter-Topmodell mit 347 PS und 480 Newtonmeter Drehmoment. Das Triebwerk unterscheidet sich von der Serie durch überarbeitete Zylinderköpfe, neue Nockenwellen, größere Einlassventile, eine zweiflutige Ansauganlage sowie eine neue Sport-Abgasanlage. Ein Fünfgang-Automatikgetriebe überträgt die Kraft auf die Hinterräder, zur weiteren Serienausstattung zählen ein Sportfahrwerk, 18-Zoll-Leichtmetallräder und eine groß dimensionierte Bremsanlage.
1999: SL 73 AMG
Im Jahr 1999 präsentiert AMG sein bislang stärkstes Straßenfahrzeug: den SL 73 AMG mit 525 PS und einem Drehmoment von 750 Newtonmetern. Zu diesem Zeitpunkt markiert der Roadster mit seinem 7,3-Liter-V12-Motor die unangefochtene Spitze innerhalb des kleinen Marktsegments der offenen Supersportwagen. Für die Beschleunigung auf Tempo 100 km/h benötigt der potente SL nur 4,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt je nach Kundenwunsch bei 250 oder 300 km/h. Der Motor des SL 73 AMG sorgt auch im italienischen Supersportwagen Pagani Zonda für herausragende Fahrleistungen.
2006: CLK 63 AMG
Der viersitzige CLK 63 AMG mobilisiert 481 PS aus einem Hubraum von 6,2 Litern. Die 630 Newtonmeter Drehmoment des Achtzylinder-Motors katapultieren das Coupé in 4,6 Sekunden auf Tempo 100. Bei 250 km/h wird dem Vortrieb ein elektronischer Riegel vorgeschoben. Der CLK 63 AMG wird seit 2006 angeboten und kostet derzeit 89.905 Euro.
2006: SL 55 AMG
Den Edel-Roadster SL 55 AMG wird seit dem Jahr 2006 angeboten. Er ist mit einem 5,4 Liter großen V8-Motor ausgerüstet. Das Triebwerk leistet 517 PS und 720 Newtonmeter Drehmoment. So motorisiert spurtet der Sportwagen in 4,5 Sekunden von null auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h abgeregelt. Der SL 55 AMG kostet 138.278 Euro.
2006: SL 65 AMG
Mit dem SL 65 AMG setzt der Veredler noch eins drauf. 612 PS und 1.000 Newtonmeter Drehmoment machen das Fahrzeug nach Einschätzung von DaimlerChrysler zum derzeit stärksten Serienroadster der Welt. Die Kraft stammt aus einem Sechsliter-V12-Biturbo-Motor. Der SL 65 AMG ist seit 2006 auf dem Markt und für 212.177 Euro zu haben.
2006: E 63 AMG
Der E 63 AMG ist das sportliche Top-Modell der Mercedes E-Klasse. Er wird von einem 6,2-Liter-V8-Motor mit 514 PS befeuert. Das maximale Drehmoment von 630 Newtonmetern katapultiert die Limousine in 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 250 km/h. Das E-Top-Modell ist seit 2006 erhältlich und kostet 98.235 Euro.
2006: CLS 63 AMG
Im CLS 63 AMG verrichtet der bekannte 514 PS starke 6,2-Liter-V8-Motor seit dem Jahr 2006 seinen Dienst. Die Fahrleistungen sind mit 4,5 Sekunden für den 100-km/h-Sprint und 250 km/h Topspeed mit denen des E 63 AMG identisch. Mit 104.215 Euro ist der CLS 5.980 Euro teurer als die E-Klasse.
2006: CL 65 AMG
Mit dem CL 65 AMG bietet der Veredler auch das Top-Modell der Mercedes-Modellpalette in einer extrem sportlichen Variante an. Das sechs Liter große V12-Biturbo-Aggregat mobilisiert 612 PS und 1.000 Newtonmeter Drehmoment. Wer in dem Luxus-Coupé bis zu 250 km/h fahren und sich in 4,4 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen lassen möchte, muss 219.555 Euro aufbringen.
2007: CL 65 AMG ,40th Anniversary"
Zum 40. Geburtstag der Marke präsentiert AMG den CL 65 AMG auch als Sondermodell "40th Anniversary". Es ist der erste Serien-Mercedes in der Farbe "Alubeam". Diese Lackierung soll wie flüssiges Metall anmuten und durch gezielte Lichtreflexionen noch lebendiger wirken. Innen gibt es eine zweifarbige Nappa-Volllederausstattung im AMG-V12-Rautendesign und Karbon-Zierteile. Die Fahrdaten entsprechen denen des Serien-Pendants. Das Editionsmodell kostet rund 273.105 Euro, also 53.550 Euro mehr als der "schlichte" CL 65 AMG.
2006: S 65 AMG
Auch die Mercedes S-Klasse kann mit dem 612 PS starken V12-Biturbo-Motor als S 63 AMG geordert werden. Die 1.000 Newtonmeter Drehmoment aus sechs Litern Hubraum beschleunigen die immerhin 2.270 Kilogramm schwere Luxus-Limousine in 4,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Der S 65 AMG, der seit 2006 auf dem Markt ist, kostet 211.761 Euro.
2006: ML 63 AMG
Die Mercedes M-Klasse gehört seit 2006 ebenfalls zum Angebot des Affaltabacher Veredlers. Als ML 63 AMG rollt das SUV auf Reifen der Dimension 295/45 ZR 19. Unter der Haube arbeitet ein 510 PS starker V8-Motor mit 6,2 Liter Hubraum. Mithilfe der 630 Newtonmeter Drehmoment spurtet der Allradler in 5,0 Sekunden von null auf Tempo 100. Wer den geländegängigen Sportler mit bis zu 250 km/h über die Autobahn bewegen möchte, muss 99.246 Euro aufbringen.
1978: 450 SLC AMG
Im Jahr 1978 baute AMG den 450 SLC zum Renner für die Rundstrecke auf. Dem ursprünglich 217 PS starken V8-Motor mit 4.520 Kubikzentimeter Hubraum entlockte AMG 375 PS. Die Nenndrehzahl stieg von 5.000 auf 6.550 Touren.
1989: 190 E 2.5-16 Evolution II
1984 startet die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) in ihre erste Saison. Daimler-Benz engagiert sich erst zwei Jahre später, wenn auch inoffiziell: 1986 treten zwei Privatteams mit dem 190 E 2.3-16 an. Im Jahr 1988 kehrt Daimler-Benz – 33 Jahre nach dem werksseitigen Rückzug aus dem Motorsport – offiziell auf die Rennstrecke zurück und unterstützt fünf Privatteams mit insgesamt 14 Renntourenwagen vom Typ 190 E 2.3-16. Der Vierzylinder-Vierventilmotor leistet zu Beginn seiner Karriere knapp 300 PS. Ein Jahr später geht der weiterentwickelte 190 E 2.5-16 Evolution I mit 340 PS Leistung an den Start. Im Jahr 1990 kommt der auf 375 PS erstarkte 190 E 2.5-16 Evolution II zum Einsatz.
1989: 500 SEC AMG
Für den Einstieg in den Langstrecken-Sport modifiziert AMG 1989 einen Mercedes 500 SEC. Nach grundlegender Überarbeitung entwickelt das ehemals 245 PS starke V8-Triebwerk 460 PS. Ein Fünfgang-Schaltgetriebe ersetzt die serienmäßige Vierstufen-Automatik. Das Luxuscoupé wird von 1.660 auf 1.340 Kilogramm erleichtert. Zwei Fahrzeuge werden aufgebaut und beim 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps an den Start gebracht. Nach gut zwölf Stunden erfolgt jedoch der Ausfall durch einen technischen Defekt. Nachdem ein zweiter Renneinsatz ebenfalls vorzeitig beendet werden musste, konzentrierte sich AMG ausschließlich auf seine Motorsport-Aktivitäten in der DTM.
1994: AMG Mercedes C-Klasse
Im Jahr 1994 löst die völlig neu entwickelte AMG Mercedes C-Klasse den 190 E in der DTM ab. Die C-Klasse verfügt über einen V6-Motor mit 2,5 Liter Hubraum, der bei 12.000 Touren eine Höchstleistung von 510 PS entwickelt. Die Kraftübertragung übernimmt ein halbautomatisches Sechsganggetriebe. Das Fahrwerk ist per Computer programmierbar und wartet mit elektronisch verstellbaren Stoßdämpfern sowie automatisch justierbaren Stabilisatoren auf. Dank Hauben und Aerodynamikanbauteilen aus Karbon-Kevlar-Verbundwerkstoffen brachte die C-Klasse nur 1.000 Kilogramm auf die Waage. Ein Zusatzgewicht dient der Absenkung des Schwerpunkts. Es kann für eine optimale Radlastverteilung beim Bremsen hydraulisch nach vorn oder hinten geschoben werden. Dieser Aufwand ist nötig, weil Mercedes-Benz als einziger Hersteller mit Heckantrieb gegen die mit Allrad-Technik ausgestattete Konkurrenz antritt.
2007: AMG Mercedes C-Klasse DTM
In die Saison 2007 der Tourenwagen-Rennserie DTM schicken AMG und Mercedes einen Rennwagen mit der Optik der im Frühjahr neu eingeführten C-Klasse. Der Vierliter-V8-Motor wartet mit vier Ventilen pro Zylinder auf. Mit zwei vom Reglement vorgeschriebenen Luftmengenbegrenzern leistet er rund 470 PS bei 7.500 Touren. Das maximale Drehmoment beträgt 500 Newtonmeter. Der völlig eigenständige Rennwagen, der technisch kaum etwas mit der Serien-C-Klasse zu tun hat, wird 2007 unter anderem von dem beliebten Ex-Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen pilotiert.
2005: R 63 AMG
Der R 63 AMG ist als sportlicher 4+2-Sitzer für Reisen konzipiert. Die Kraft für den Vortrieb stellt der V8-Saugmotor mit 6,2 Liter Hubraum zur Verfügung. Das Triebwerk leistet 510 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 630 Newtonmeter, das permanent an alle vier Räder geleitet wird. Die Version mit kurzem Radstand spurtet damit in 5,0 Sekunden auf 100, die Langversion braucht eine Zehntelsekunde länger. Der Preis für die Kurzversion liegt bei 99.484 Euro.
2006: S 63 AMG
Die S-Klasse gibt es von AMG in zwei Versionen. Die 2006 eingeführte Variante hat einen Achtzylinder. Wie bei den anderen V8-Modellen liegt der Hubraum bei 6,2 Litern, obwohl AMG das Aggregat als 6,3-Liter-V8 bezeichnet. Die Leistung liegt bei 525 PS, das Maximaldrehmoment bei 630 Newtonmeter. Der Preis für die Version mit normalem Radstand: 130.543 Euro.
2006: CL 63 AMG
Auf dem Autosalon in Paris im Herbst 2006 wurde der CL 63 AMG vorgestellt. Angetrieben wird er von dem 525 PS starken 6,3-Liter-V8. Damit spurtet das Coupé in 4,6 Sekunden auf Tempo 100 und weiter auf maximal 250 km/h. Der Preis liegt bei 144.407 Euro.
2004: G 55 AMG
Auch den harten Offroader aus dem Mercedes-Programm macht AMG schneller. Der G 55 AMG wird als Station-Wagen in der Langversion für 117.334 Euro angeboten. Hier kommt ein 5,4 Liter großer V8 zum Einsatz, der 500 PS und 700 Newtonmeter zur Verfügung stellt. Damit spurtet das Auto in 5,5 Sekunden auf Tempo 100.
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