Lamborghini Miura - 1966Der Miura von Lamborghini gehört zu den ganz großen Design-Ikonen des Sportwagen-Baus. Auf dem Genfer Salon 1966 präsentierten Ferruccio Lamborghini und Nuccio Bertone den markanten Sportwagen. Das atemberaubende Design stammte aus der Feder von Bertones Mitarbeiter Marcello Gandini. Revolutionär war die Mittelmotor-Bauweise, die bis zu diesem Zeitpunkt lediglich im Motorsport eingesetzt wurde. Der Vierliter-V12-Motor wurde in Hinblick auf einen kurzen Radstand und damit optimalen Handlingeigenschaften quer eingebaut. 350 PS Leistung verhalfen dem Miura zu einer Höchstgeschwindigkeit von 274 km/h. Er war laut Lamborghini zu seiner Zeit der schnellste Straßensportwagen.
Ford GT 40 Street Version - 1966Nein, das ist nicht der neue Extrem-Sportler GT, den Ford erst jüngst auf die Räder gestellt hat. Es handelt sich vielmehr um das historische Vorbild: den GT 40 Street Version aus dem Jahr 1966. Der Zweisitzer leistete mit seinem 4,7-Liter-V8-Motor 340 PS. Je nach Achsübersetzung fuhr er zwischen 260 und 300 km/h schnell.
Lancia Aurelia Gran Turismo 2500 B24 Spider - 1955Lancia ist einer der ältesten Autohersteller überhaupt. Zum 100jährigem Jubiläum präsentieren sich die Italiener mit einer Reihe historischer Modelle. Ein echter Hingucker ist dieser Aurelia Gran Turismo aus dem Jahr 1955. Mit einem 2,5-Liter-Sechszylinder leistete der schicke Roadster 118 PS und fuhr 180 km/h schnell.
BMW 507 - 1959Der 507 war BMWs Antwort auf den Mercedes 300 SL. Von dieser Schönheit wurden nur 254 Exemplare gebaut. Dennoch hat der Roadster Design-Geschichte geschrieben. Mit seinem 150 PS starken 3,2-Liter-V8-Motor eilte der Münchener Zweisitzer in 8,2 Sekunden auf Tempo 100 und erreichte maximal eine Geschwindigkeit von 221 km/h.
Delahaye 135 MS Cabriolet Graber - 1948Dieses imposante Luxus-Cabriolet stammt von der einstigen französischen Edel-Marke Delahaye. Der Viersitzer wurde von einem 150 PS starken 3,6-Liter-Reihensechszylinder angetrieben. Immerhin 150 km/h konnte der elegante Blickfang schnell werden.
Alfa Romeo 6 C 2500 SportFreccia d`Oro, goldener Pfeil, wurde diese Elitelimousine von Alfa Romeo genannt. Das Coupé, angetrieben von einem 2,4-Liter-Reihensechszylinder, erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von knapp unter 150 km/h. Beim Sprint auf 100 km/h tat sich der Italo-Beau etwas schwer: Über 22 Sekunden verstrichen, bis die Tachonadel in dreitstellige Regionen verstoßen konnte.
Audi Quartz Pininfarina - 1981Dieses Einzelstück wurde 1981 von Pininfarina auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt. Die Studie war ein gestalterischer Gegenvorschlag zum Serienmodell Audi Quattro. Doch der Italo-Audi wurde nie gebaut. Sein Fünfzylinder-Turbomotor leistete 200 PS und machte den Allradler immerhin 217 km/h schnell.
Lancia Fulvia Coupé I Serie - 1967Ein weiterer Meilenstein von Lancia ist dieses Fulvia Coupé von 1967. Die Wohlgestalt aus Bella Italia wurde von einem bescheidenen 1,2-Liter-Vierzylinder angetieben. Mit 76 PS fuhr der Zweitürer 160 km/h schnell.
Auto Union Typ C - 1936Bei diesem Ausstellungsstück handelt es sich um einen originalgetreuen Nachbau des Originals von 1936. Dieser legendäre Sportwagen von Auto Union brachte es mit einem Sechsliter-V16-Motor dank Kompressoraufladung auf 520 PS und machte den Renner 340 km/h schnell.
Hispano-Suiza Der spanische Hersteller Identity päsentiert auf seinem Stand neben der Sportwagen-Studie i1 außerdem einen historischen Sportwagen der Marke Hispano-Suiza. Über das Vorkriegsmodell haben die Standbetreiber von Identity jedoch keine Informationen. Hispona-Suiza war Luxus-Automarke der 1930er-Jahre. Die edlen Fahrzeuge wurden zumeist in Spanien produziert. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen durch Franco verstaatlicht und in Pegaso umbenannt.
Mercedes-Benz 300 SLR - 1956Von diesem Superrenner wurden lediglich zwei Prototypen gebaut. Mit Formel-1-Technik sollte der 300 SLR ein 300 km/h schneller Sportwagen mit Straßenzulassung werden. Dieses Ziel wurde nicht ganz erreicht: Bei einer Vmax-Messung auf einer Autobahn nahe München erreichte der Rennfahrer Juan Manuel Fangio "nur" 286 km/h.
Dufaux Grande Voiture - 1905Vom Dufaux, dem einstigen schweizerischen Rennwagen, existieren noch zwei Exemplare. Der Koloss wurde von einem Achtzylindermotor mit 12,8 Litern Hubraum befeuert. Das Aggregat leistete zwischen 100 und 120 PS. Damit sauste der Zweisitzer vor über 100 Jahren mit maximal 150 km/h durch die Schweiz. Aberwitzig war der Verbrauch: 50 Liter verbrannte das Ungetüm alle 100 Kilometer.
Monteverdi High Speed 375 S - 1968Der aus Basel stammende Peter Monteverdi baute 1967 dieses Hochleistungs-Luxuscoupé. Mit einem 7,2-Liter-V8-Motor von Chrysler rannte der Schweizer-Heizer in sechs Sekunden auf Tempo 100 und fuhr 250 Sachen schnell. Dafür schluckte das Coupé zwischen 18 und 22 Liter Benzin alle 100 Kilometer.
NSU Ro 80 - 1968Seiner Zeit weit voraus war die Reiselimousine Ro 80 von NSU. Nicht nur das Design was aussergewöhnlich, auch die Technik war damals revolutionär. Denn unter der Haube werkelte ein 115 PS starker Zweischeiben-Wankelmotor. Das reichte für immerhin 180 km/h Spitze. Ein Nachteil war jedoch der recht üppige Verbrauch von 12,8 Litern auf 100 Kilometer.
Porsche 356 Prototyp - 1948Mit diesem Auto begann die beispiellose Erfolgsgeschichte der Sportwagenmarke Porsche. Damals werkelte im Heck des Leichbau-Roadsters ein 1,1-Liter-Boxermotor mit 40 PS. Da nur 550 Kilo zu bewegen waren, reichte diese Leistung für eine Höchstgeschwindigkeit von immerhin 140 km/h.
Fioravanti Sensiva - 1994Der Sensiva war die erste Fahrzeugstudie der Designschmiede Fioravanti. Der 4,12 Meter lange windschlüpfige Sportwagen wiegt nur 1.000 Kilo. Als Antrieb dient ein Hybridsystem, bestehend aus einem Elektro- und einem Gasmotor.
Toyota Corona - 1967Mit dem Corona begann Toyota Ende der 60er-Jahre in Europa Fuß zu fassen. Die viertürige Limousine aus dem Jahr 1967 wurde von einem 1,5-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor angetrieben. Maximal fünf Passagiere konnten so bis zu 140 km/h schnell reisen.
Lancia Beta Torpedo15/20 HP - 1909Die Marke Lancia kann auf eine 100-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Eines der ersten Modelle war der Beta Torpedo aus dem Jahr 1909. Mit einem 3,1-Liter-Vierzylinder bestückt, brachte es der große Italiener auf 34 PS. Mit dieser Leistung schaffte der Lancia immerhin 95 km/h.
Die neuesten Fotostrecken
20 / 20