Rinspeed Presto: Aus Zwei mach Vier
Entweder die Parklücke ist zu kurz, oder das Auto hat nicht genug Platz für alle Freunde. Dergleichen Probleme erledigen sich beim Rinspeed Presto von selbst. Das 2002 vorgestellte Auto ist das wohl weltweit erste in der Länge verstellbare Cabrio. Per Knopfdruck lässt es sich von einem Zweisitzer in einen Viersitzer verwandeln.
Rinspeed X-Trem M.U.V.: Pick-up mit Hovercraft
Rinspeed, die Firma des Schweizers Frank Rinderknecht, ist ein verlässlicher Produzent verrückter Studien. Rinderknecht muss wohl ein Wassersportfreund sein. Denn im Jahr 1999 konstruierte er den X-Trem. Der Pick-up führt eines der kleinsten Hovercrafts der Welt auf der Ladefläche mit. Auf- und abgeladen wird es mit einer Schwenkkonstruktion.
Toyota i-swing: Das Geh-Zeug
Auch auf der Automesse in Tokio gibt es immer wieder ein paar verrückte Fahrzeuge zu sehen. So wie den i-swing, den Toyota im Jahr 2005 dort zeigte. Wenn man sich an James Bonds Raketenrucksack erinnert, könnte er vielleicht auch an dem i-swing Gefallen finden. Das Fahrzeug befördert einen Fahrer und wird ausschließlich über Gewichtsverlagerung und Pedaldruck gesteuert.
Nissan Pivo: Für Paranoide
Und noch eine Studie von der letzten Messe in Tokio: der Nissan Pivo. Der Name der Studie ist identisch mit dem polnischen Wort für Bier, und vielleicht war etwas davon im Spiel, als die Designer dieses Fahrzeug entwarfen. Highlight des Kleinwagens im Mondauto-Design ist die um 360 Grad drehbare Fahrgastkabine – wie gemacht für Paranoiker.
Nissan Bevel: Der Schräge
Auch Nissan beherrscht das wilde Design. Bewiesen haben es die Japaner auf der Detroit Motor Show mit dem Bevel (engl. für schief, schräg). Auch diese Designstudie ist ein designerisches Meisterwerk. Das Mehrzweck-SUV richtet sich an männliche, sportlich-aktive Fahrer, sagt der Hersteller. Charakteristisch sind die extra großen Seitentüren und der fensterlose Fond.
Alpine Sinister Six: Für Horrorfreaks
Wer die Werke des Horrorschriftstellers H. P. Lovecraft verehrt und am liebsten Filme sieht, in denen Untote vorkommen, wird sich auch für den Alpine Sinister Six erwärmen können. Der Name Sinister (engl. für böse, unheimlich) passt zu dem modrig aussehenden Hingucker der Tuningmesse SEMA 2006. Kaum zu erkennen, dass das Auto auf einem BMW 6er Cabrio basiert.
Sbarro Citroën GT.C1: Kleinstwagen für Rennfahrer
Aus einer Mücke einen Elefanten zu machen – in dieser Disziplin glänzt der Citroën GT.C1. Aus dem Kleinstwagen Citroën C1 wurde hier ein GT-Rennwagen mit Flügeltüren. Breite Seitenschweller, eine martialische Frontschürze mit großer Kühleröffnung, 19-Zoll-Alus – alles ist dran.
Peugeot Moovie: Ein U-Boot für zwei
Und noch eine französische Grille. Auf dem Genfer Autosalon 2005 stand ein Fahrzeug, das eher an ein U-Boot als an ein Auto erinnert. Die Studie ist der Sieger in einem Designwettbewerb und stammt von dem damals 23-jährigen Portugiesen André Costa. Sie bietet Platz für zwei Personen und steht auf zwei Rädern und zwei schwenkbaren Kugeln.
Acabion GTBO 36: Die Perry-Rhodan-Rakete
Zigarrenfreunde und Fans von Science Fiction aus den 50er-Jahren können sich freuen: Endlich gibt es ein Auto, das ihren Designvorlieben entgegenkommt, den Acabion GTBO 36. Das Raketenmobil soll 450 km/h schnell werden. Bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h liegt der Spritverbrauch bei nur sechs Litern pro 100 Kilometer. Auf dem Genfer Autosalon 2006 hieß es, dass das Fahrzeug sogar in Serie gebaut werden soll.
Honda Step Bus: Kastiger geht nicht
Autos im Schrankdesign sind in Japan häufig auf den Straßen zu sehen. Doch so perfekt kastig wie der Honda Step Bus ist wohl kaum eines von den Boxautos. Die Schnauze steht kaum über, und die gräulich-mintfarbene Lackierung macht das Design perfekt. Der Innenraum ist besonders variabel. So folgt das Auto der bewährten Philosophie: Innen hui, außen ... naja.
Suzuki Flix: Das Kino auf Rädern
Ein Auto für Cineasten, die sich nur ungern weit von ihrem Videobeamer entfernen, ist der Flix. Das auf der Detroit Motor Show 2007 gezeigte Auto basiert auf dem Grand Vitara und besitzt ein verblüffendes Kinosystem. Auf dem Dach befindet sich ein Beamer, der ein Autokinoerlebnis der anderen Art ermöglicht: einfach per Knopfdruck das Autodach öffnen, Leinwand ausfahren, Beamer ausrichten, und – Film ab!
Changfeng Rhombus: Das Rautenauto
Und noch ein ganz frischer Fall von vogelwildem Design: der Changfeng Rhombus von der Automesse in Detroit 2007. Das Auto hat vier Räder, an jeder Ecke eines. Aber vorn und hinten befindet sich nur je ein Rad, dafür sitzen zwei in der Mitte. Angeblicher Vorteil: Die Radanordnung soll den Wendekreis fast halbieren.
Gibbs Quadski: Das Amphibien-Quad
Die Spur des Autos führt ins Wasser. Dort huscht er schon durch die Fluten, der neue Quadski vom englischen Amphibienspezialisten Gibbs. Die beliebten Quads (motorradähnliche Fahrzeuge mit vier Rädern) sind zwar geländegängig, aber vor Wasser mussten sie bisher immer halt machen. Nicht so der Quadski. Bei dem Quad lassen sich die Räder einfach nach oben klappen, und rein geht`s ins kühle Nass.
Mini BioMoke
Die globale Erwärmung erschreckt zunehmend. Durch das Treibhausgas CO2 wird sie zumindest beschleunigt. Der Mini BioMoke von BMW soll sich der CO2-Herausforderung nachhaltig stellen. Das Design des auf hochbeinig umschaltbaren BioMoke musste mit vielen ungewöhnlichen Einflüssen fertig werden. Zum einen strömten Hot-Rod-Elemente (Hot Rods sind aufgemotzte Oldtimer) in den Wagen, zum anderen wirkte die Aura kalifornischer Fertighäuser auf das Fahrzeug.
Toyota RLV
Toyotas RLV (Renewable Lifestyle Vehicle) bietet zwei hintereinander sitzenden Passagieren Platz. Diese müssen bei langsamen Geschwindigkeiten in die Pedale treten. Eine Batterie ist der Energiespeicher für einen Elektromotor. Dieser darf bei freier Fahrt für hohe Geschwindigkeiten sorgen. Dabei wird mithilfe der Teleskopachsen die Spur verbreitert. Der Wagen soll dann deutlich sicherer liegen.
Hummer O2
Extrem auf öko macht auch dieses eigenwillige Gefährt, der Hummer O2. Sein phototropes Kleid ist mit Algen gefüllt. Diese produzieren über das gesamte Fahrzeugleben aus Kohlendioxid Sauerstoff. Der wird dann sowohl ins Fahrzeuginnere als auch in die Umgebung abgeleitet. Ein zentraler Aluminium-Baum bildet das Trägerelement für die hexagonalen Algenpaneele. Sämtliche Materialien des Hummer O2 sind nicht nur voll recyclingfähig, sie waren selbst vorher in anderer Form in Gebrauch.
Mercedes RECY
Der Mercedes RECY sieht aus, als wäre er einer modischen Lounge entsprungen. Echtholzpaneele umgeben den gesamten Wagen. Inspiriert wurde das RECY-Design durch die legendären Riva-Boote. Außerdem geben die Designer an, Elemente von stylischen Sonnenbrillen in die Karosseriezeichnung mit einfließen zu lassen.
GM EcoJet Concept
Autonarr Jay Leno und das GM Advanced Design Studio haben diese durchgeknallte Superflunder gebaut. Das Besondere: Für den Vortrieb des aus Karbon und Fiberglas gefertigten Fahrzeugs sorgt eine Honeywell LT-101 Turbine. Bei 70 Prozent der Aggregatsleistung liegen 400 Newtonmeter Drehmoment und 650 PS an. Als Treibstoff wird Bio-Diesel genutzt.
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