1983: Mercedes-190-Tuning
Vor dem ursprünglichen Brabus-Showroom steht 1983 eine Armada von elf knallroten Mercedes 190. Der Baby-Benz war ein Jahr vorher auf den Markt gekommen und entwickelte sich schnell zum beliebten Tuningobjekt.
1977: Gründung von Brabus
Stolz wie Oskar sitzt der heutige Brabus-Chef Bodo Buschmann Anfang der achtziger Jahre auf einer veredelten Mercedes S-Klasse der Baureihe 126. Der Name Brabus leitet sich von den Nachnamen der Firmengründer Klaus BRAckmann und Bodo BUSchmann ab. Brackmann schied später aus der Firma aus.
1979: Erster Kunde aus dem Nahen Osten
Schlüsselübergabe an Herrn Nader Al Bora (rechts im Bild). Er war der erste Kunde aus den Vereingten Arabischen Emiraten. Die Golf-Region entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Absatzmarkt für Brabus.
1982: Multimedia im Auto
Wir schreiben das Jahr 1982: Helmut Kohl wird Bundeskanzler und Brabus baut einen Fernseher mitsamt Videorecorder in die Mercedes S-Klasse. Wirklich platzsparend war die Multimedia-Anordnung allerdings nicht.
1984: Achtzylinder im Mercedes 190
Geht nicht, gibts nicht: Dieses Motto galt schon früh für Brabus. 1984 schaffte man es, einen Achtzylinder im engen Motorraum des Mercedes 190 unterzubringen. Die Leistung betrug 290 PS, das Drehmoment lag bei 430 Newtonmeter.
1986: Umzug in den Neubau
Brabus expandiert weiter, und so wird schon 1986 ein Neubau fällig, der an der Kirchhellenerstraße in Bottrop entsteht. In dem großen Showroom kann die gesamte Bandbreite an getunten Fahrzeugen gezeigt werden.
1986: Der neue Showroom
Im neuen Haus werden neben kompletten Modellen auch Motoren sowie Felgen und eine Lederauswahl gezeigt. Der weiße Kühlergrill und die gleichfarbigen Schürzen des Mercedes im Vordergrund waren damals hochmodern.
1989: Motor mit Vierventiltechnik
Signalfarbe: Wieder einmal nimmt sich Brabus des Mercedes 190 an. Zum Einsatz kommt im Jahr des Mauerfalls ein Sechszylinder-Vierventilmotor mit 285 PS aus 3,6 Liter Hubraum. Damit rennt der kleine Benz bis zu 272 km/h schnell.
1993: E-Klasse mit über 500 PS
Schon der serienmäßige Mercedes E 500 war mit seinen 326 PS kein Schwächling. Brabus interpretierte die Zahl 500 jedoch mehr im PS-Sinne und verpflanzte einen 6,9-Liter-V12 mit 509 PS Leistung unter die Haube. Apropos Haube: Den Mercedes-Stern durften die Brabus-Fahrzeuge seinerzeit nicht tragen.
1995: C-Klasse V8 6.0
Mitte der neunziger Jahre hatte der Mercedes 190 ausgedient, sein Nachfolger hieß C-Klasse. Auch für diese hatte Brabus mehr Power im Angebot, so etwa einen Achtzylinder mit sechs Liter Hubraum und 408 PS. Diese Leistung gab es bei Mercedes nur im S 600.
1996: Der Brabus-Zwölfzylinder
Was ist besser als viel Hubraum? Richtig, noch mehr Hubraum! Dieser Devise folgte Brabus mit einem Zwölfzylinder, der aus 7,3 Liter Hubraum 582 PS und ein Drehmoment von 772 Newtonmeter schöpfte.
1997: Brabus T V12
Der Zwölfzylinder vom vorherigen Bild wurde in die Mercedes-E-Klasse eingebaut. Mit den 582 PS verwandelte sich das T-Modell zum schnellsten Serienkombi der Welt. Eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h eignete sich für Eiltransporte.
1998: Der Gelände-Renner
Auch die damals ganz neue Mercedes M-Klasse bekam den Zwölfzylinder eingepflanzt und wurde so dank einer Spitze von 260 km/h zum schnellsten straßenzugelassenen Geländewagen der Welt.
1999: Smart-Tuning
Selbst vor dem Smart machte Brabus nicht halt. Die schnellen Kraftzwerge sind bis heute Bestandteil des offiziellen Smart-Angebots.
2002: Joint-Venture mit DaimlerChrysler
Brabus erweitert sich im Laufe der Jahre auf insgesamt 112.000 Quadratmeter Fläche. Damit steigt man zum größten Automobiltuner weltweit auf. Im Jahr 2002 wird gemeinsam mit DaimlerChrysler die Smart-Brabus GmbH gegründet.
2003: Smart Roadster mit Biturbo
Ein Ergebnis der Zusammenarbeit mit Smart ist der Roadster mit V6-Biturbo. 170 PS sorgen für eine Beschleunigung von 5,8 Sekunden auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h.
2005: Mit der E-Klasse auf Rekord-Jagd
Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke im italienischen Nardo wird ordentlich Gas gegeben. Als Resultat stellt der Brabus E V12 mit 350,2 km/h einen Weltrekord für Limousinen auf.
2006: Neuer Weltrekord für Limousinen
Bereits ein Jahr später stellt der Brabus Rocket auf Basis des Mercedes CLS einen neuen Limousinen-Weltrekord auf. Mit 365,7 km/h schießt der Rocket durch die Nacht.
2007: Brabus Executive
Auch der Veredelung von Yachten widmet sich Brabus inzwischen. Eine Yacht auf Rädern soll das "Luxury Utility Vehicle", kurz LUV sein. Die viertürige Studie eines Luxus-Pickup besitzt edelste Materalien aus dem Yachtbau wie zum Beispiel Teakholz.
2007: Veredelung des C-Klasse T-Modells
Kaum auf den Markt, schon von Brabus getunt. Auch das frisch erschienene T-Modell der C-Klasse läßt sich bei Brabus in Leistung und Optik optimieren. Der Stern darf mittlerweile dranbleiben.
2007: Der schnellste Maybach der Welt
Auch vor Ultra-Luxuslimousinen macht Brabus nicht Halt. Im November 2007 erreicht ein auf 730 PS leistungsgesteigerter Maybach in Nardo die Marke von 330,6 km/h.
2007: Der schnellste Maybach der Welt
Orange auf schwarz wurde es bestätigt: Der auf 6,3 Liter Hubraum gesteigerte Maybach 57S hat in Nardo die 330 km/h-Marke erreicht.
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