BMW 3er Auch bei der 3er Reihe – als Limousine sowie als Kombi – verfügen alle Vierzylinder-Modelle mit Handschaltung über ein automatisches Start-Stopp-System. Dieses schaltet den Motor selbstständig ab und startet ihn bei Druck auf das Kupplungspedal sofort wieder. Wie beim 1er unterstützt eine Schaltpunktanzeige den Fahrer bei der Wahl des geeigenten Gangs.
BMW 1er Bereits seit Anfang 2007 kommt in der BMW 1er-Reihe eine Start-Stopp-Funktion zum Einsatz. Diese gibt es serienmäßig für alle handgeschalteten Versionen in Kombination mit den Vierzylindermotoren. Auch während der Fahrt ermöglicht der 1er eine effizientere Ausnutzung der Kraftstoffenergie: Sobald die Möglichkeit besteht, verbrauchsgünstig in einem höheren Gang unterwegs zu sein, weist eine Schaltpunktanzeige in der Instrumententafel den Fahrer darauf hin.
Fiat 500 Pur-O2 Bei Fiat hören die Sparmodelle auf den Namen Pur-O2. Der 500 Pur-O2 wird von einem 1,2-Liter-Benziner angetrieben. Zusätzlich gibt es ein Start-Stopp-System, das zusammen mit Bosch entwickelt wurde. Durch das System soll der Spritverbrauch im Stadtzyklus um zehn Prozent sinken. Im kombinierten Zyklus emittiert der 500 Pur-O2 laut Hersteller 115 Gramm CO2 pro Kilometer, das sind vier Gramm weniger als die Basisversion und entspricht einem Verbrauch von etwa 4,9 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Weiterhin ist der Pur-O2 mit dem Eco-Drive-System ausgestattet: Dabei kann man seine Fahrdaten auf einem USB-Stick aufzeichnen und dann am PC die Verbrauchs- und Emissionswerte analysieren. Ein Programm gibt Ratschläge zum umweltorientierten Fahrverhalten.
Mercedes A-Klasse Auf Wunsch gibt es die Mercedes A-Klasse als A 150 und A 170 BlueEfficiency mit Start-Stopp-System. Dieses verringert Kraftstoffverbrauch und Abgas-Emissionen, indem es den Motor in den Leerlaufphasen automatisch abschaltet. Der Fahrer wird über das Kombi-Instrument darüber informiert, wann ein Motor-Stopp sinnvoll erscheint. Er muss dann lediglich bei niedriger Geschwindigkeit das Schaltgetriebe in die Leerlaufposition bringen und die Bremse betätigen. Danach stoppt der Motor und im Display erscheint die ,Eco"-Anzeige. Der Durst des Baby-Benz soll dank Start-Stopp-System um bis zu 0,4 Liter Sprit je 100 Kilometer sinken.
Toyota Auris 1.33 Der Toyota Auris erhält künftig ein neues 1,3-Liter-Benziner-Aggregat mit 101 PS. Um den Verbrauch und die CO2-Emissionen zu senken, wird das Triebwerk mit einer Start-Stopp-Automatik kombiniert. Sobald das Fahrzeug zum Stehen gekommen ist, sich der Schalthebel in Leerlaufposition befindet und der Fahrer den Fuß vom Kupplungspedal genommen hat, wird der Motor automatisch gestoppt. Durch einen neuartigen Anlasser, der permanent am Schwungrad anliegt, soll der Motor schneller und leiser als konventionelle Systeme wieder gestartet werden.
Hyundai i10 blue Noch im Laufe des Jahres 2009 bringt Hyundai den i10 blue. Als Antrieb dient der 1.1 CRDi mit 75 PS. Er erzielt beim CO2-Ausstoß jedoch eine Ersparnis von 17 Prozent und gibt lediglich 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer an die Umwelt ab. Die Spritersparnis und die Verringerung des Schadstoffausstoßes wird bei den i-blue-Modellen durch aerodynamische Verbesserungen, eine Tieferlegung sowie Spritsparreifen von Michelin erreicht. Antriebsseitig wird das i-blue-Paket durch eine optimierte Motor-Software, ein Start-Stopp-System von Bosch und ein manuelles Sechsgang-Getriebe mit Schaltpunktanzeige komplettiert.
Hyundai i30 blue Auf dem Genfer Auto-Salon 2009 feiert der i30 blue seine Messepremiere. Damit bekommt erstmals ein Hyundai eine Start-Stopp-Automatik. Laut Hersteller soll das System sieben Prozent Sprit einsparen und den CO2-Ausstoß auf 142 Gramm pro Kilometer senken. Der i30 blue kommt ab Sommer 2009 mit einem 1,4- beziehungsweise 1,6-Liter-Motor als Schrägheck und Kombi auf den Markt.
Toyota iQ 1.33 ,Optimal Drive" nennt Toyota sein neues Umweltkonzept, das künftig zur Serienausstattung bei allen Neufahrzeugen gehört. Zum Maßnahmenpaket von Optimal Drive zählt auch ein neues Start-Stopp-System. Ab Juli 2009 kommt es im iQ in Verbindung mit dem 1,3-Liter-Benzinmotor zum Einsatz und soll vor allem im Stadtverkehr für deutliche Kraftstoffeinsparungen sorgen.
Kia Cee'd ISG In Kürze sollen auch die Besitzer eines Kia Cee'd in den Genuss einer Sprit sparenden Start-Stopp-Automatik kommen. Das in Zusammenarbeit mit Bosch entwickelte System soll im kompakten Cee'd eine Spritersparnis von bis zu 15 Prozent ermöglichen. Zum Verkaufsstart ist zunächst nur eine Version mit Ottomotor geplant, die Diesel-Variante wird später folgen. Kia will das Spritsparsystem zunächst nicht als Grundausstattung anbieten, sondern in einer speziellen Ausstattungslinie namens ISG (,Idle Stop and Go" = ,Leerlauf-Start-Stopp").
Land Rover Freelander TD4_e Der Freelander TD4_e getaufte Wagen soll Land Rovers sparsamstes Modell sein. Im Stadtverkehr sind laut Hersteller 20 Prozent weniger Verbrauch drin – der Gesamtverbrauch geht um 0,8 Liter von 7,5 auf 6,7 Liter pro hundert Kilometer runter. Damit sinkt die Kohlendioxid-Emission um acht Prozent oder 15 Gramm von 194 auf 179 Gramm pro Kilometer.
Mazda 3 2.0 MZR DISI Mazda präsentiert auf dem Genfer Auto-Salon 2009 für sein Kompaktmodell 3 einen neuen Benzin-Direkteinspritzer mit dem Start-Stopp-System i-stop. Der 2.0 MZR DISI verbraucht rund zwölf Prozent weniger als das Vorgängermodell. Der Vorteil dieser Start-Stopp-Automatik im Vergleich zu ähnlichen Systemen soll unter anderem das schnellere Ansprechverhalten beim Wiederstart an der Ampel sein. Das Triebwerk wird den aktuellen Zweiliter-Benziner mit 150 PS ersetzen.
Mini/Mini Clubman Bei allen handgeschalteten Modellen des Mini und des Mini Clubman (Bild) sorgt die Start-Stopp-Funktion dafür, dass sich der Motor beim Halten selbsttätig abstellt, sobald der Schalthebel in die neutrale Position bewegt und der Fuß vom Kupplungspedal genommen wird. Zum erneuten Anlassen muss der Fahrer einfach nur das Pedal treten.
Porsche Panamera Ein überraschender Kandidat mit serienmäßigem Start-Stopp-System ist der Porsche Panamera. Die erste Limousine des schwäbischen Sportwagen-Herstellers kommt im September 2009 in den Verkauf. Einstiegsmotor wird ein 4,8-Liter-V8, der 400 PS an die Hinterräder sendet. Dank blitzschneller Schaltvorgänge erreicht die Limousine mit optionalem Doppelkupplungsgetriebe die 100-km/h-Marke nach 5,4 Sekunden – die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 283 km/h. Als Normverbrauch gibt Porsche 10,8 Liter auf 100 Kilometer an und beziffert den CO2-Ausstoß mit 253 Gramm je Kilometer.
VW Passat BlueMotion Die Spar-Version vom Passat nennt sich BlueMotion und wird von einem 110 PS starken Common-Rail-Turbodiesel angetrieben. Neben reibungsarmen Gelenkwellen, rollwiderstandsoptimierten Reifen und sehr leichten Rädern aus Spezialstahl hilft auch ein Start-Stopp-System, den Verbrauch zu reduzieren. So bestückt, soll der Passat BlueMotion als Limousine nur 4,9 Liter Kraftstoff verbrauchen und 128 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren.
Toyota Yaris 1.33 Anfang 2009 hat Toyota seinem Kleinwagen Yaris ein Facelift verpasst. Neu im Angebot ist seitdem auch ein 1,3-Liter-Benziner mit Start-Stopp-Automatik und variabler Ventilsteuerung. Das 101 PS starke Triebwerk ersetzt das bisherige 1,3 Liter-Aggregat mit 87 PS. Der neue Vierzylinder-Motor stößt 120 Gramm CO2 pro Kilometer aus und soll sich mit durchschnittlich 5,1 Liter Benzin auf 100 Kilometer begnügen.
Smart Fortwo Coupé 1.0 mhd Der Smart mit Start-Stopp-Funktion trägt den Beinamen ,Micro Hybrid Drive" (mhd). Zwar hat eine Automatik zur Motor-An- und Abschaltung nicht viel mit einem Hybrid zu tun, trotzdem hat sich dieser Begriff als unterste Stufe der Hybrid-Technologie eingebürgert. Im Zusammenhang mit einer modifizierten Getriebeübersetzung sollen acht Prozent weniger Kraftstoff verbraucht werden. Für den 71-PS-Fortwo bedeutet dies eine Absenkung des Verbrauchs von 4,7 auf 4,3 Liter Benzin pro 100 Kilometer. Entsprechend wird der CO2-Ausstoß von 112 auf 103 Gramm pro Kilometer reduziert.
VW Passat BlueTDI Der Passat BlueTDI wird ab Frühjahr 2009 das erste Modell einer ganzen Serie wegweisend sauberer Modelle sein, welche bereits die erst ab 2014 geltende Euro-6-Abgasnorm erfüllen. An Bord sorgt ein SCR-Katalysator in Verbindung mit dem Additiv ,AdBlue" dafür, die Stickoxide im Abgas signifikant zu reduzieren. Das Kürzel SCR steht für die Bezeichnung ,Selective Catalytic Reduction": Der Katalysator soll die Abgaskomponente Stickoxid (NOx) in Stickstoff und Wasser umwandeln. Technisch basiert der BlueTDI des Passat auf einem 140 PS starken 2,0-Liter-Common-Rail-Selbstzünder, entwickelt jedoch drei PS mehr. Dennoch soll der Passat BlueTDI je nach Karosserieversion bis zu 0,4 Liter weniger verbrauchen als der konventionelle TDI. Im Falle der Limousine sind es 5,2 Liter Diesel pro 100 Kilometer und 137 Gramm CO2 je Kilometer.
Toyota Urban Cruiser Im Mai 2009 will Toyota sein neues Klein-SUV namens Urban Cruiser auf den Markt bringen. Zwei Motoren stehen zum Marktstart bereit: ein 90 PS starker 1,4-Liter-Diesel, der mit einem Allradantrieb gekoppelt werden soll sowie ein 1,3-Liter-Benziner, der mit Frontantrieb angeboten wird. Mit seiner variablen Ventilsteuerung (Dual VVT-i) ist das Aggregat 100 PS stark. Zu einem niedrigen Verbrauch bei beiden Triebwerken soll auch die serienmäßige Start-Stopp-Automatik beitragen.
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