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Chevrolet Volt
Mit dem serienreifen Volt präsentiert Chevrolet einen viersitzigen Fronttriebler, der ausschließlich mit elektrischer Energie angetrieben wird. Voll aufgeladen, sollen die Lithium-Ionen-Batterien eine Reichweite von über 60 Kilometern erlauben. Für längere Fahrten ist ein sparsamer Benzinmotor als Stromgenerator an Bord, um die Akkus wieder aufzuladen und so die Reichweite deutlich zu erhöhen. Die US-Markteinführung des Volt ist für Ende 2010 geplant. Ein Jahr später soll das Elektrofahrzeug auch als Opel beziehungsweise Vauxhall in Europa erhältlich sein.
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BMW Concept 7 Series ActiveHybrid
BMW zeigt in Paris einen Mildhybrid, der auf der gleichen Technik basiert wie der Mercedes S 400 BlueHybrid. Aus der gleichberechtigten Kooperation der beiden Premiummarken stammen die Lithium-Ionen-Batterie, der Elektromotor sowie die Leistungselektronik. Anders als bei Mercedes, wo der Einstiegsmotor hybridisiert wird, wählt BMW die Topmotorisierung. Der Concept 7 Series ActiveHybrid basiert daher auf dem 750i. Dem V8-Benzinmotor mit Twin-Turbo stellt BMW einen 20 PS starken Elektromotor zur Seite. Der Verbrauch soll sich damit um 15 Prozent reduzieren. Der Serienmotor verfügt über 407 PS, die E-Maschine liefert wie bei Mercedes 20 PS. Der Hybrid-7er soll Ende 2009 auf den Markt kommen.
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Fiat 500 Pur-O2
Mit der Linie Pur-O2 kreiert nun auch Fiat ein hauseigenes Label, unter dem besonders umweltfreundliche Autos zusammengefasst werden. Auf dem Pariser Autosalon haben Pur-O2-Modelle aus den Baureihen 500, Croma und Bravo Premiere. Der 500 Pur-O2 basiert auf der Ausstattung Lounge und wird von dem bekannten 1,2-Liter-Zweiventil-Benziner angetrieben. Das Auto besitzt ein Start-Stopp-System, das von Bosch in Zusammenarbeit mit Fiat Powertrain entwickelt wurde. Durch das System soll der Spritverbrauch im Stadtzyklus um zehn Prozent sinken. Im kombinierten Zyklus emittiert der 500 Pur-O2 laut Hersteller 115 Gramm CO2 pro Kilometer, das sind vier Gramm weniger als die Basisversion und entspricht einem Verbrauch von etwa 4,9 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Weiterhin ist der 500 Pur-O2 mit dem Eco-Drive-System ausgestattet, das von der Studie 500 Aria bekannt ist. Dabei kann man seine Fahrdaten auf einem USB-Stick aufzeichnen und am PC die Verbrauchs- und Emissionswerte analysieren. Ein Programm gibt dann Ratschläge zu einem umweltorientierten Fahrverhalten.
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Fiat Bravo Pur-O2
Der Fiat Bravo Pur-O2 wird nicht mit einem Start-Stopp-System ausgestattet. Hier führen eine längere Getriebeübersetzung, rollwiderstandsarme Reifen, Öl mit niedriger Viskosität sowie eine verbesserte Motorsteuerung zu einem niedrigeren Spritdurst. Unter der Motorhaube steckt hier ein 1,6-Liter-Diesel mit 90 oder 105 PS. Die schwächere Version des Diesels, die bisher in Deutschland nicht angeboten wird, emittiert in der Pur-O2-Version 115 Gramm pro Kilometer. Ob diese Variante nach Deutschland kommen wird, steht noch nicht fest. Bei der stärkeren Variante sinkt der Emissionswert von 129 auf 119 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer.
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Fiat Croma Pur-O2
Die gleichen Sparmaßnahmen wie beim Bravo kommen beim Croma Pur-O2 zum Tragen. Außerdem besitzt der Top-Fiat noch ein tiefer gelegtes Fahrwerk. Auch der serienmäßige Tempomat soll Sprit sparen helfen. Das Auto wird mit der 120 PS starken Version des 1,9-Liter-Diesels ausgerüstet. Das Modell ist bereits seit Ende September 2008 erhältlich und emittiert 140 Gramm CO2 pro Kilometer, was 20 Gramm weniger sind als bei der normalen Version. Der Treibstoffverbrauch sinkt deutlich von 6,1 auf 5,3 Liter pro 100 Kilometer.
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Ford Fiesta ECOnetic
Kaum ist der neue Fiesta auf den Markt gekommen, schiebt Ford eine Spritsparvariante nach. Der Fiesta ECOnetic begnügt sich mit einem kombinierten Kraftstoffverbrauch von 3,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 98 Gramm pro Kilometer. Nach den ECOnetic-Versionen der Baureihen Focus und Mondeo unterbietet das kleinste Modell der Spar-Familie als erstes Serienfahrzeug von Ford die Schallmauer von 100 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. Ende 2008 rollt der Fiesta ECOnetic zu den deutschen Händlern.
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Honda Insight
Honda zeigt in Paris die seriennahe Studie des Insight. Das Fahrzeug ist als Fließheckmodell mit fünf Türen konzipiert worden und soll fünf Personen Platz bieten. Zu diesem Zweck wurden die kompakte Kontrolleinheit und die Batterie tief im Boden des Kofferraums positioniert. Der Insight ist ein Mildhybrid, kann also nicht rein elektrisch fahren. Das soll jedoch den Preis in die Region von 20.000 Euro drücken. Das Serienmodell wird im japanischen Suzuka gefertigt und soll in Europa, Nordamerika sowie Japan noch in der ersten Hälfte des Jahres 2009 auf den Markt kommen.
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Honda Civic Hybrid Facelift
Honda will vom ohnehin gut laufenden Civic Hybrid noch mehr Modelle unter die Leute bringen. Und so wird der Wagen optisch aufgefrischt: Die Scheinwerfer sind gefälliger gestaltet und auch die Rückleuchten sowie die Frontschürze wurden ein wenig stärker auf europäischen Geschmack getrimmt. Neue Leichtmetall-Felgen runden den modernen Auftritt ab. In Sachen Antriebstechnik bleibt es beim Mildhybrid – womit weiterhin im Schnitt 4,6 Liter Super pro 100 Kilometer durch die Brennräume wandern.
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Hyundai i20 i-blue
Auch Hyundai setzt zukünftig auf besondere Spritsparmodelle. In Paris wird der i20 i-blue gezeigt, der mit entsprechenden Varianten von i10 und i30 im Jahr 2009 in Serie gehen soll. Die Modifikationen des i20 i-blue umfassen unter anderem einen glattflächigen Unterboden, einen optimierten Kühllufteinlass, eine Tieferlegung um 15 Millimeter, Spritsparreifen und weitere Verbesserungen an der Aerodynamik. Der 1,4-Liter große Common-Rail-Diesel ist an ein Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. So soll ein Durchschnittsverbrauch von vier Liter auf 100 Kilometer und ein CO2-Ausstoss von 99 Gramm pro Kilometer erreicht werden.
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Hyundai Santa Fe Hybrid
Wie man auf andere Art und Weise Kraftstoff einsparen kann, zeigt Hyundai mit der Studie eines Santa Fe Hybrid. Das SUV wird von einem parallelen Hybridsystem angetrieben, das aus einem 2,4-Liter-Benziner mit Sechsgang-Automatik und einem 30 Kilowatt starken Elektromotor besteht, der von einem Lithium-Ionen-Akku gespeist wird. So ausgerüstet soll das Konzeptfahrzeug nur 6,2 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen.
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Kia Soul Hybrid
Neben dem brandneuen Serienmodell des Soul stellt Kia in Paris auch eine Hybridvariante des kleinen Crossover aus. Damit sich die Besucher ein besseres Bild von der Technik machen können, bestehen Heckklappe und Motorhaube aus durchsichtigem Acrylglas. Unter den Scheiben befinden sich ein Benziner mit 1,6 Liter Hubraum und 126 PS sowie ein Wechselstrom-Synchronmotor mit 15 Kilowatt Leistung und einem Drehmoment von 105 Newtonmeter. Außerdem kommen ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe und das hauseigene Start-Stopp-System ISG zum Einsatz. Die Bremsenergie wird zudem genutzt, um die Batterie wieder aufzuladen. Der Soul-Prototyp soll 4,9 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer verbrauchen und 117 Gramm CO2 je Kilometer emittieren.
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Kia Cee'd Hybrid
Bereits über den Status einer Studie hinaus gekommen ist der Kia Cee'd Hybrid. Er wurde entwickelt, um damit an Praxistests in Europa teilzunehmen. Im Cee'd Hybrid kommt die gleiche Technik wie im Soul Hybrid zum Einsatz, allerdings liegt hier der Verbrauch bei 4,8 Liter und der CO2-Ausstoß bei 114 Gramm. Für den kombinierten Benzin-Elektro-Betrieb nennt Kia eine Leistung von 140 PS und ein maximales Drehmoment von 227 Newtonmeter. Die Beschleunigung auf 100 km/h soll in 11,8 Sekunden erfolgen, die Spitze liegt bei 185 km/h.
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Mercedes C 250 CDI BlueEfficiency
Der neue Mercedes C 250 CDI BlueEfficiency besitzt unter der Haube die Spitzenversion einer neu konzipierten Dieselmotor-Generation. Aus 2,2 Liter Hubraum entwickelt das Aggregat 204 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmeter zur Verfügung. Damit schließt der Selbstzünder die Lücke zwischen dem 220 CDI und dem 320 CDI. Die Höchstgeschwindigkeit für den Zwofünfziger liegt bei abgeregelten 250 km/h, nach sieben Sekunden sollen bereits 100 km/h erreicht sein. Den Durchschnittsverbrauch beziffert Mercedes auf 5,2 Liter auf 100 Kilometer. Der CO2-Ausstoß liegt bei 138 Gramm pro Kilometer. Die Spar C-Klasse ist bereits erhältlich, zum Marktstart gibt es die auf 5.000 Exemplare limitierte ,Prime Edition".
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Mitsubishi Lancer Clean-Diesel
Sportliche Tradition und gleichzeitig Kompetenz in der Konzeption umweltfreundlicher Antriebe will Mitsubishi in Paris mit einem neu entwickelten Clean-Diesel-Motor demonstrieren. Der neue Selbstzünder wird die Euro 5-Abgasnorm erfüllen und soll ab Frühjahr 2009 im Lancer zum Einsatz kommen.
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Opel Corsa ecoFlex
Das Spritspar-Label von Opel hört auf den Namen ecoFlex. In Paris stellt das Unternehmen überarbeitete ecoFlex-Modelle vor. Der Corsa ecoFlex liegt 20 Millimeter näher am Asphalt, saugt seine Luft durch optimierte Einlässe und ist mit aerodynamisch günstigeren Radkappen auf leichteren Stahlfelgen unterwegs. Auch die rollwiderstandsarmen Reifen wurden kleiner: Die Dimension 175/70 ist jetzt anstelle der alten Größe 185/70 auf den 14-Zoll-Stahlrädern angesagt. Insgesamt lassen die Ingenieure den Corsa um 45 Kilogramm abspecken, wovon allein 7,2 Kilogramm auf die leichteren Räder entfallen. Des Weiteren wurde die Motorkalibrierung des 1.3 CDTI ecoFlex optimiert und an die längere Getriebeübersetzung angepasst. So verbraucht das 75-PS-Aggregat nur noch 4,1 anstelle von bisher 4,5 Liter Diesel pro 100 Kilometer. 109 Gramm Kohlendioxid entweichen pro Kilometer dem Endrohr des Kleinen.
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Opel Astra ecoFlex
Optimiert wurde auch der Opel Astra 1.7 CDTI ecoFlex. Um seinen Appetit zu zügeln, muss er mit einer längeren Achsübersetzung und einer spritoptimierten Motorsteuerung vorfahren. Außerdem wurde seine Leerlaufdrehzahl abgesenkt. Wie auch der Spritspar-Corsa, so wird auch der Astra ecoFlex leichter: Bei ihm sind es insgesamt 30 Kilogramm. Die aerodynamischen Verbesserungen umfassen eine Tieferlegung um 25 Millimeter, optimierte Lufteinlässe sowie eine verbesserte Verkleidung unter dem Motorraum. Zudem muss die Servopumpe mit einer verminderten Leerlauf-Drehzahl auskommen. Auch der Astra ecoFlex zieht sich rollwiderstandsarme Pneus über die bei ihm 15 Zoll großen Felgen. So gerüstet kommt der Wagen mit 4,5 Liter Diesel pro hundert Kilometer aus, 119 Gramm CO2 entstehen dabei pro Kilometer.
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Opel Insignia ecoFlex
In Paris gewährt Opel außerdem einen ersten Blick auf den neuen Insignia ecoFlex, der besonders umweltfreundlich ist. Dabei soll der Kunde ,keine Kompromisse bei Leistung und Fahrspaß" eingehen, so ein Opel-Sprecher. Nähere Informationen will der Hersteller erst zur Messe bekannt geben. Nur der Termin der Markteinführung ist schon bekannt: Im Sommer 2009 soll der Öko-Insignia kommen.
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Peugeot 908 HY
Auch Rennwagen werden inzwischen auf Spritsparen getrimmt. Auf Basis des Le-Mans-Renners 908 zeigt Peugeot den 908 HY. Zum System des flotten Flitzers gehören neben dem V12-Diesel mit 700 PS eine ins Getriebe integrierte Elektromaschine mit 60 kW (82 PS) Leistung. Sie fungiert als Anlasser, Generator und Elektromotor. Als Energiespeicher dienen insgesamt 600 Lithium-Ionen-Zellen, die in zehn Batteriepakete aufgeteilt sind – sechs im Innenraum anstelle der Originalbatterie und vier links im Bereich des Unterbodens. Schließlich gibt es eine Leistungselektronik zur Steuerung der Energieströme zwischen den Batterien und der Elektromaschine. Die Elektronik befindet sich im vorderen linken Kotflügel.
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Seat Ibiza Ecomotive
Recht unspektakulär ist die Optik des Ibiza Ecomotive. Die Umbauten beschränken sich hauptsächlich auf aerodynamische Veränderungen. So ist der Kühlergrill komplett geschlossen, zudem verringert ein spezieller Heckspoiler den cW-Wert. Unter der Haube arbeitet ein 80 PS starker 1,4-Liter-Turbodiesel mit geänderter Motorsteuerung. Zusammen mit Leichtlaufreifen der Größe 175/70 R14 soll der sparsame Seat durchschnittlich 3,9 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Laut Hersteller beträgt der CO2-Ausstoß 99 Gramm pro Kilometer. Bis auf das fehlende Reserverad, anstelle dessen ein Pannenkit an Bord ist, gleicht der Ibiza Ecomotive dem Serien-Ibiza. Angeboten wird der Kleinwagen als Fünftürer und als dreitüriges Sportcoupé.
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Smart Electric Drive
Smart stellt in Paris den neuen Smart Electric Drive vor. Der neue Elektro-Smart erhält eine Lithium-Ionen-Batterie als Stromquelle für den Elektromotor. Damit soll die Reichweite 100 Kilometer betragen. Nach drei Stunden Ladezeit an einer Steckdose erreicht die Batterie bereits wieder eine Kapazität von 80 Prozent. Der E-Smart wird laut Daimler-Chef Zetsche ab Ende 2009 in einer Kleinserie produziert. Dabei bewegen sich die Produktionszahlen zunächst im drei-bis vierstelligen Bereich. Größere Stückzahlen werden frühestens für Ende 2012 angepeilt.
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VW Golf VI BlueMotion
Parallel zur neuen Golf-Generation präsentiert VW in Paris die Studie des sparsamsten Kompaktklasse-Automobils der Welt: den Golf BlueMotion. Unter der Haube arbeitet ein Downsizing-Diesel mit 1,6 Liter Hubraum. Der Verbrauch soll bei nur 3,8 Liter auf 100 Kilometer liegen, die CO2-Emissionen bei 99 Gramm pro Kilometer.
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Volvo C30 DRIVe
Volvo präsentiert für die Modelle C30, S40 und V50 eine besonders sparsame Dieselvariante namens DRIVe. Äußeres Kennzeichen der drei neuen Modelle, die noch Ende des Jahres 2008 auf den Markt kommen sollen, sind die speziell designten Radkappen. Technisch basieren die Fahrzeuge auf der Konzeptstudie Volvo C30 Efficiency, die die Schweden auf der Automesse IAA im Herbst 2007 in Frankfurt gezeigt hatten.
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Volvo S40 DRIVe
Unter der Haube der Volvo-DRIVe-Modelle steckt ein 1,6-Liter-Diesel. Im S40 DRIVe soll er einen kombinierten Kraftstoffverbrauch von 4,5 Liter auf 100 Kilometer ermöglichen. Die CO2-Emissionswerte liegen bei 118 Gramm pro Kilometer.
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Volvo V50 DRIVe
Diverse Modifikationen verhelfen den Volvo-DRIVe-Versionen zu einem geringen Verbrauch. Dazu zählen unter anderem eine Karosserieabsenkung um 10 Millimeter sowie ein Windabweiser hinter dem Frontgrill. Zudem werden alle DRIVe-Modelle serienmäßig mit Leichtlaufreifen und einer modifizierten Getriebeübersetzung ausgestattet.
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Audi A1 Sportback Concept
Audi gibt in Paris einen Ausblick auf den für 2009 angekündigten A1. Die Studie A1 Sportback Concept arbeitet als Plug-in-Vollhybrid. Dabei wird ein 1,4-Liter-TFSI-Motor mit 150 PS mit einem 20 kW (27 PS) starken Elektroaggregat kombiniert. Der Verbrennungsmotor überträgt seine Kraft mittels Doppelkupplungsgetriebe S tronic an die Vorderräder. Der E-Motor liefert beim Beschleunigen bis zu 150 Newtonmeter zusätzliches Drehmoment. Neben der unterstützenden Funktion beim Beschleunigen ist der Elektromotor auch in der Lage, den Kleinwagen rein elektrisch anzutreiben. Die Lithium-Ionen-Akkus ermöglichen eine emissionsfreie Reichweite von bis zu 100 Kilometer. Die Wiederaufladung kann an jeder Steckdose erfolgen. Außerdem gewinnt der Wagen Bremsenergie zurück. Durch eine Start-Stopp-Automatik und den rein elektrischen Antrieb verringert sich der Verbrauch gegenüber dem Betrieb mit dem Verbrennungsmotor laut Audi um nahezu 30 Prozent.
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Mercedes S 400 BlueHybrid
Mit dem S 400 BlueHybrid bringt Mercedes Anfang 2009 seinen ersten Hybrid-Pkw auf den Markt. Der S 400 BlueHybrid basiert auf dem S-Klasse-Einstiegsmodell S 350 mit einem V6-Benziner. Es wird durch einen 20-PS-Elektromotor zu einem Mildhybrid-Fahrzeug. Die kombinierte Leistung aus dem 279 PS starken Ottomotor und dem E-Motor beträgt 299 PS. Statt 10,1 Liter wie der S 350 verbraucht die Hybridversion nur 7,9 Liter auf 100 Kilometer. Analog dazu verringert sich der CO2-Ausstoß um 21 Prozent.
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Nissan Nuvu
Die Elektro-Kleinstwagenstudie Nissan Nuvu (sprich ,New View") soll einen Ausblick auf die Fahrzeuge geben, mit denen wir in fünf bis zehn Jahren unterwegs sein werden. Der emissionsfreie Stadtflitzer ist rund drei Meter lang und kommt mit pfiffigen Lösungen: So haben die Ingenieure etwa ein Glasdach mit integrierten Solarzellen verbaut, die Sonnenlicht in Elektrizität umwandeln und damit die Batterie füttern. Trotz extrem kompakter Außenmaße soll der kleine Japaner genug Platz für zwei Personen plus Gepäck bieten. Der Radstand von 1.980 Millimeter schafft Raum für ein 2+1-Sitzkonzept: Zwei reguläre Plätze für Fahrer und Beifahrer werden durch einen kleineren Notsessel ergänzt, der bei Bedarf weggeklappt werden kann.
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Peugeot RC HYmotion4
Peugeot zeigt in Paris das Gran-Turismo-Coupé RC HYmotion4, welches vor der Messe als "RC ..." angekündigt wurde. Er soll die Brücke zwischen den Concept Cars RC Pik und RC Karo aus dem Jahr 2002 und dem 908 RC als einem Highlight des Pariser Autosalons 2006 schlagen. Das Concept Car besitzt vier Türen, vier Plätze und Vierradantrieb. Für den Antrieb sorgt ein Hybridsystem. Während der 1,6-Liter-THP-Benzinmotor mit 218 PS die Hinterachse antreibt, wirkt ein vorne eingebauter Elektromotor mit 70 kW (95 PS) auf die Vorderräder. Insgesamt leistet die Kombination maximal 313 PS und begnügt sich mit CO2-Emissionen von nur 109 Gramm pro Kilometer.
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Peugeot Prologue HYmotion4
Als Vorbote für einen künftigen Neuzugang will Peugeot den Prologue HYmotion4 verstanden wissen. Das Concept Car steht zwischen SUV, Van und Limousine. Zur Hightech-Ausstattung gehören ein Head-up-Display und ein Abstandswarner. Außerdem hebt Peugeot die Innenraumvariabilität hervor. Ein 2,0-Liter-Dieselmotor treibt die Vorderachse, ein Elektromotor die Hinterachse an. Die 200 PS starke Studie soll einen CO2-Ausstoß von nur 109 Gramm pro Kilometer besitzen. Wie der RC Hymotion4 fährt das Auto auch rein elektrisch.
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Peugeot 308 HYmotion2
Auch eine Hybridversion des 308 zeigt Peugeot in Paris. Der 308 Hymotion2 kombiniert den bekannten 1.6 HDi mit 109 PS mit einem Elektromotor. Die Bezeichnung HYmotion2 verdankt das Auto der Tatsache, dass die Antriebskraft auf zwei Räder übertragen wird. Den CO2-Ausstoß der Studie gibt der Hersteller mit 90 Gramm pro Kilometer an.
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Citroën Hypnos
Das Studien-Highlight auf dem Citroën-Stand ist der Hypnos. Das Concept Car verbindet Oberklasse-Abmessungen mit einem Crossover-Design. Ungewöhnlich ist die Gestaltung des Innenraums: Dort finden sich neben einer Lichtuhr eine Bord-Chromotherapie durch leuchtende Farben sowie morphologische Sitze. Technisch kommt ein Diesel-Hybridantrieb namens HYmotion4 zum Einsatz, der in künftigen Serienmodellen verbaut werden soll. Die Anordnung des Elektromotors an der Hinterachse soll die Dynamik verbessern und zugleich die Verbrauchs- und Emissionswerte niedrig halten. Im Fall des Hypnos sind es 4,5 Liter auf 100 Kilometer und 120 Gramm CO2 pro Kilometer.
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Renault Z.E. Concept
Mit dem Z.E. Concept stellt Renault eine Elektroauto-Studie auf der Basis des Kangoo Be Bop vor. Sie verfügt über einen Elektromotor mit 70 kW (95 PS) und einem maximalen Drehmoment von 226 Newtonmeter. Die Energie speichern Lithium-Ionen-Batterien. Eine Wärme abweisende Lackierung sowie eine doppelwandige Karosserie nach dem Thermoskannenprinzip reduzieren Temperaturschwankungen. So wird auch der Einsatz besonders starker Energieverbraucher wie Klimaanlage und Heizung reduziert, was die Batteriekapazität schont und die Reichweite verlängert. Zusätzlich unterstützt eine getönte Verglasung die Wärmedämmung.
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Citroën C4 WRC HYmotion4
Wie sich Umweltfreundlichkeit und Sport miteinander in Einklang bringen lassen, demonstriert das Concept Car C4 WRC HYmotion4. Das Siegerauto aus der Rallye-WM kombiniert einen starken Benziner mit Batterien, die beim Bremsen durch die so genannte Rekuperation geladen werden. Auf Strecken ohne Zeitmessung kann das Fahrzeug mit Elektroantrieb fahren.
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Pininfarina B0
Pininfarina stellt in Paris das Elektroauto B0 vor, welches gemeinsam mit der französischen Firma Bolloré entwickelt wurde. Der Akku mit einer Kapazität von 30 Kilowattstunden und einer Spannung von 410 Volt zeichnet sich durch sein relativ geringes Gewicht von 300 Kilogramm aus. Die kurzfristige Leistungsspitze liegt bei 45 Kilowatt, während sich die Arbeitstempaturen nach Angaben von Bolloré zwischen minus 20 und plus 60 Grad Celsius bewegen. Die maximale Reichweite soll 250 Kilometer betragen, Solarpaneele auf dem Dach und der Frontpartie helfen beim Aufladen der Batterien, ebenso wie die Ausnutzung der Bremsenergie. Pininfarina verspricht für den B0 eine Beschleunigung auf 60 km/h in 6,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 130 km/h begrenzt. Die Lithium-Polymer-Akkus werden zurzeit bereits von Bolloré im kleinen Stadtwagen BlueCar und in einem elektrischen ,Microbus" mit Platz für 23 Personen erprobt. Die Serienfertigung des B0 soll Ende 2009 bei Pininfarina in Turin starten und je nach Verfügbarkeit der Batterien sukzessive gesteigert werden.
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I+Solo
Die in der französischen Hauptstadt vorgestellte Studie des I+Solo basiert auf einer sechsjährigen Entwicklungsarbeit der Firma Antro. Das Unternehmen ist im kleinen westungarischen Ort Öriszentpéter ansässig, nicht weit weg von der Grenze zu Österreich. Eine äußerst windschlüpfrige Form soll dazu beitragen, einen cW-Wert von unter 0,22 zu erreichen. Das Fahrzeug ist 3,12 Meter lang, aber 1,92 Meter breit.Um die Fortbewegung kümmern sich vier Elektromotoren, die in den Radnaben untergebracht sind. Ihr Saft kommt aus modernen Lithium-Ionen-Akkus. Bei höheren Geschwindigkeiten tritt ein kleiner Verbrennungsmotor unterstützend in Aktion, der jedoch im aktuellen Prototyp noch nicht zu finden ist. Solarzellen auf dem Dach sollen genügend Energie für 15 bis 25 Kilometer im Stadtverkehr bereitstellen. Als Besonderheit gibt es im Innenraum für die beiden Beifahrer jeweils zwei Pedale. Wird gestrampelt, kann so ein Generator mit Energie aufgeladen werden. Insgesamt soll der Verbrauch bei weniger als 1,8 Liter auf 100 Kilometer liegen, der CO2-Ausstoß bei maximal 33 Gramm pro Kilometer.
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Chika
Der rundliche Chika aus China ist gerade mal 2,65 Meter lang und besitzt einen Radstand von 1,71 Meter. Breite und Höhe sind gleich, wie sich das bei einer Kugel gehört, und betragen 1,54 Meter. Ein mit 72 Volt Spannung betriebener Elektromotor mit 4 kW (5 PS) sorgt für Vortrieb. Er bringt das 780 Kilo schwere Auto mit Automatikgetriebe immerhin auf stadttaugliche 50 km/h. Die Reichweite bei voll geladener Batterie beträgt laut Hersteller 150 Kilometer. Das Aufladen der Akkus, über die keine näheren Angaben verfügbar sind, dauert acht Stunden. Eine 40-prozentige Ladung erreicht man nach drei Stunden. Über eine geplante Serienfertigung teilt der Hersteller noch nichts mit.
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Optimal Energy Joule
Das südafrikanische Unternehmen Optimal Energy zeigt in Paris das erste Elektroauto des schwarzen Kontinent namens ,Joule". Das Chassis des Joule ist so konzipiert worden, dass zwei große Lithium-Ionen-Akkupacks aufgenommen werden können. Insgesamt sollen sie eine elektrische Reichweite von 400 Kilometer ermöglichen. Hinzu kommt ein regeneratives Bremssystem mit der Möglichkeit zur Rekuperation. Zur Serienausstattung gehören zudem vier innenbelüftete Scheibenbremsen und ein ABS. Je nach Leistungs- und Preiswünschen des Kunden können unterschiedliche Batterien eingebaut werden. An einer normalen 220-Volt-Steckdose soll es etwa sieben Stunden dauern, das Fahrzeug wieder komplett aufzuladen. Geplant ist, den Joule ab Ende 2010 in allen größeren Städten des Landes wie Kapstadt oder Durban zu verkaufen, kurz danach wird das Elektroauto auch international erhältlich sein.
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