Mercedes E-Klasse (5 Sterne, 79 von 100 Punkten)
Beim Frontalcrash wirken auf die Insassen nur geringe Kräfte ein. Verbessern könnte sich die obere Mittelklasse aus Stuttgart noch beim Schutz von Brustkorb und Unterschenkeln beider Insassen vorne. Das bei der E-Klasse serienmäßige Precrash-Sicherheitssystem, das bei Gefahr die Rückhaltesysteme auf einen Aufprall vorbereitet, war bei den Crashtests ausgeschaltet.
Mercedes E-Klasse (5 Sterne, 79 von 100 Punkten)
Die neue E-Klasse schneidet mit 79 Punkten nicht ganz so gut ab wie der BMW X1 und der Opel Astra, aber immer noch hervorragend. Das Teilergebnis für den Schutz der Frontpassagiere ist mit 86 Prozent ebenfalls gut.
Mercedes E-Klasse (5 Sterne, 79 von 100 Punkten)
Beim seitlichen Pfahlaufprall wurde der Brustkorb mittelschwer belastet. Beim Aufprall der seitlichen Barriere schnitt das Auto dagegen gut ab. Das Auftreffen der Barriere wird von der Struktur der meisten Fahrzeuge besser überstanden, da sich die Kräfte auf einen größeren Bereich verteilen als beim Pfahl.
Mercedes E-Klasse (5 Sterne, 79 von 100 Punkten)
Wie bei vielen Fahrzeugen ist auch bei der E-Klasse der Schutz für den Hals auf den Vordersitzen nicht optimal. Wenn ein Unfallgegner von hinten auf die E-Klasse auffährt, ist ein Schleudertrauma die Folge.
Mercedes GLK (5 Sterne, 77 von 100 Punkten)
Das kleine SUV von Mercedes erreicht mit 77 Punkten und fünf Sternen ebenfalls ein gutes Gesamtergebnis. Die dafür wichtige Insassensicherheit auf den Vordersitzen erreicht mit 89 Prozent einen sehr guten Wert. Das im GLK optional verfügbare Precrash-System, das wie bei der E-Klasse die Rückhaltesysteme auf einen Aufprall vorbereitet, war beim Crashtest-Fahrzeug nicht an Bord.
Mercedes GLK (5 Sterne, 77 von 100 Punkten)
Beim Frontalcrash waren die Belastungen für Fahrer und Beifahrer gering. In geringem Maße gibt es allerdings noch Verbesserungsmöglichkeiten.
Mercedes GLK (5 Sterne, 77 von 100 Punkten)
Bei der Kindersicherheit schneidet der GLK mit 76 Prozent ordentlich ab. Im Crashtest wurden die Sitze im Fond installiert. Bei der Beurteilung der Kindersitz-Sicherheit auf dem Beifahrersitz ergab sich: Wie bei der E-Klasse werden nur von Mercedes selbst angebotene Kindersitze von der automatischen Deaktivierung des Beifahrerairbags erkannt.
Mercedes GLK (5 Sterne, 77 von 100 Punkten)
Pfahlaufprall: Obwohl der Kopf auf dem Bild vom Airbag aufgefangen wird wie von einem Kopfkissen, bleibt der Crash nicht ohne Folgen. Der Brustkorb des Fahrers wird mittelschwer belastet. Den Aufprall einer Barriere verkraftete der GLK gut – typisch, denn die Barriere belastet die Karosserie weniger als der Pfahl.
Mercedes GLK (5 Sterne, 77 von 100 Punkten)
Der Schutz der Wirbelsäule im Nackenbereich ist zu gering. Eine bessere Kopfstützen-Sitz-Kombination wäre wünschenswert.
Opel Astra (5 Sterne, 80 von 100 Punkten)
Fünf EuroNCAP-Sterne und 80 Punkte: Der neue Astra schneidet – zusammen mit dem punktgleichen BMW X1 – in der aktuellen Crashtest-Runde am besten ab. Hervorragend ist auch das Teilergebnis von 95 Prozent bei dem Schutz der beiden Passagiere auf den Vordersitzen.
Opel Astra (5 Sterne, 80 von 100 Punkten)
Beim Frontalaufprall erreichte die Rüsselsheimer Kompaktklasse sogar die Maximalpunktzahl.
Opel Astra (5 Sterne, 80 von 100 Punkten)
Bei der Kindersicherheit schneidet der Opel mit 84 Prozent ebenfalls gut ab. Für den Schutz des Drei-Jahres-Dummys bei Frontal- und Seitencrash vergaben die Tester die Höchstpunktzahl.
Opel Astra (5 Sterne, 80 von 100 Punkten)
Beim Pfahlaufprall (Bild) wirkten mittelstarke Kräfte auf den Brustkorb des Fahrers ein, und auch beim seitlichen Aufprall einer Barriere war der Brustkorb nicht optimal geschützt. Die übrigen Körperteile wurden wenig belastet.
Opel Astra (5 Sterne, 80 von 100 Punkten)
Anders als bei den meisten Autos in dieser Crashtest-Runde wird der Hals beim Astra optimal geschützt – ausnahmsweise also keine Schleudertrauma-Gefahr.
Peugeot 5008 (5 Sterne, 77 von 100 Punkten)
Der seit Oktober 2009 verfügbare Peugeot-Kompaktvan 5008 erzielt ebenfalls fünf Sterne, auch wenn das Punktergebnis mit 77 etwas niedriger als beim Astra ist. Ebenfalls erfreulich ist das Teilergebnis beim Schutz der Frontinsassen.
Peugeot 5008 (5 Sterne, 77 von 100 Punkten)
Obwohl eine Verkleidungsleiste abfiel, ergaben sich beim Frontalaufprall keine bedenklichen Belastungen für die Insassen auf den Vordersitzen. Es gibt nur geringes Verbesserungspotenzial – bei Brustkorb und Unterschenkeln.
Peugeot 5008 (5 Sterne, 77 von 100 Punkten)
Ordentlich schnitt der Van auch bei der Kindersicherheit ab. Hier erzielte er 79 Punkte. Die Prüfer bemängelten, dass die Warnhinweise nicht in allen europäischen Sprachen wiedergegeben sind.
Peugeot 5008 (5 Sterne, 77 von 100 Punkten)
Es sieht schlimmer aus, als es ist: Obwohl das Dach offenbar teilweise eingedrückt wurde, trat beim seitlichen Pfahlaufprall ,nur" eine mittelschwere Kraftbelastung am Brustkorb des Fahrers auf. Die Kollision mit der Barriere wurde problemlos überstanden.
Peugeot 5008 (5 Sterne, 77 von 100 Punkten)
Wie so oft in dieser Crashtest-Serie wurde die Sitz-Kopfstützen-Kombination des 5008 als ungenügend beurteilt: Sie schützt den Hals beim Heckaufprall nicht ausreichend.
Toyota Urban Cruiser (3 Sterne, 62 von 100 Punkten)
Mit nur drei von fünf Sternen floppte der Toyota Urban Cruiser deutlich. Wie die Fünf-Sterne-Ergebnisse für den VW Polo, den Honda Jazz, den Hyundai i20 und sogar den winzigen Toyota iQ zeigen, geht es auch bei Kleinwagen besser. Hauptgrund für das schlechte Abschneiden ist das traurige Resultat von 58 Prozent beim Schutz der Frontpassagiere.
Toyota Urban Cruiser (3 Sterne, 62 von 100 Punkten)
Die Crashtests wurden mit der Rechtslenker-Version des Urban Cruiser durchgeführt, doch die Ergebnisse sind auf den Linkslenker übertragbar.
Toyota Urban Cruiser (3 Sterne, 62 von 100 Punkten)
Wie bei fast allen Autos war auch hier der Schutz für die Halswirbelsäule zu gering.
VW Scirocco (5 Sterne, 76 von 100 Punkten)
Fünf Sterne für den VW Scirocco: Alles andere wäre bei dem sportlichen Golf-Derivat eine Überraschung gewesen. So sind auch die Teilergebnisse in den vier Disziplinen Frontinsassen-Schutz, Kindersicherheit, Fußgängerschutz und Sicherheitssysteme genau die gleichen wie beim VW Golf. 87 Prozent bei der Sicherheit auf den Vordersitzen sind ein gutes Ergebnis.
VW Scirocco (5 Sterne, 76 von 100 Punkten)
Das Foto zeigt es nicht, aber beim Frontalcrash gab es einiges zu beanstanden. Die Daten des Fahrer-Dummys zeigten an, dass der Kopf den Airbag durchschlagen hat und auf das Lenkrad prallte. Die übrigen Körperteile wurden gut geschützt – bis auf die Unterschenkel des Fahrers.
VW Scirocco (5 Sterne, 76 von 100 Punkten)
Mit 73 Prozent ordentlich: So schnitt der Scirocco bei der Sicherheit der Kindersitze ab. Bemängelt wurde eine unzureichende Warnung vor der Gefahr, die sich bei Benutzung eines nach hinten weisenden Kindersitzes durch den Beifahrerairbag ergeben kann.
VW Scirocco (5 Sterne, 76 von 100 Punkten)
Anders als viele Fahrzeuge widersteht die Scirocco-Karosserie dem harten Pfahlaufprall gut. Die Belastungen des Fahrer-Dummys waren gering – ein Beifahrer-Dummy sitzt in diesem Crashtest nicht im Wagen.
VW Scirocco (5 Sterne, 76 von 100 Punkten)
Erfreulich auch das Abschneiden des Scirocco beim Heckaufprall: Sitze und Kopfstützen schützen gut gegen das Schleudertrauma – selten bei heutigen Modellen.
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