BYD e6
Das Kürzel BYD steht für ,Build Your Dreams". Die chinesische Automarke zeigt in Detroit einen 4,55 Meter langen Van namens e6, der zunächst ausschließlich Firmenkunden wie Taxiunternehmen und Energieversorger ansprechen soll. Angetrieben wird der fünfsitzige e6 rein elektrisch, an jeder Achse verrichtet ein E-Motor seine Arbeit. Insgesamt ergibt sich so immerhin eine Leistung von stolzen 272 PS. Die Höchstgeschwindigkeit des Elektro-Chinesen beträgt etwa 140 km/h, seine Reichweite soll bei 330 Kilometer liegen.
Audi A6 Hybrid
Die vierte Generation des Audi A6 wird erstmals auch als Hybridversion kommen. Ein 2.0 TFSI mit 211 PS wird hier von einem Elektromotor mit 33 Kilowatt (45 PS) unterstützt. Die E-Maschine generiert ab der ersten Umdrehung ein Drehmoment von 211 Newtonmeter. Die Lithium-Ionen-Batterie ist im Kofferraum untergebracht. Bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h kann die Limousine rein elektrisch fahren. Erhältlich sein wird der A6 Hybrid voraussichtlich 2012.
BYD F3DM
Der Kompaktwagen F3DM besitzt einen so genannten Dual-Mode-Hybrid, bestehend aus einem 68 PS starken Einliter-Benzinmotor und einem vollwertigen elektrischen Antriebssystem mit Batterie. Diese kann an einer speziellen Elektrotankstelle oder auch zu Hause über die herkömmliche 230-Volt-Steckdose aufgeladen werden. Im elektrischen Antriebsmodus soll der F3DM rund 110 Kilometer weit fahren können.
BYD S6DM
Das allradgetriebene SUV namens S6DM setzt auf einen Plug-in-Hybridantrieb. Während die Vorderräder von einem 14 PS starken Elektromotor angetrieben werden, kommt an der Hinterachse ein 102 PS starkes Strom-Aggregat zum Einsatz. So soll der S6DM etwa 60 Kilometer lokal emissionsfrei zurücklegen können. Sind die Batterien leer, kommt ein Zweiliter-Benziner als Reichweitenverlängerer zum Zuge. So soll eine Gesamtreichweite von rund 500 Kilometer möglich sein.
Ford C-Max Energi
Der C-Max Energi ist das erste Hybrid-Fahrzeug von Ford mit Plug-in-Technologie und ab Anfang 2012 in den USA erhältlich. Er soll die strenge nordamerikanische Abgas- und Verbrauchsnorm AT-PZEV (Advanced Technology Partial Zero Emissions Vehicle) erfüllen. Elektro- und Benzinmotor können je nach aktueller Fahrsituation gemeinsam oder auch getrennt voneinander aktiv werden, um einen stets optimalen Wirkungsgrad zu erzielen. Dank des Zusammenspiels von Elektro- und konventionellem Verbrennungsmotor soll der Kompaktvan eine Reichweite von bis zu 800 Kilometer erreichen. Nach Europa wird der C-Max Energi erst 2013 kommen.
Ford Focus Electric
Die Elektrovariante des neuen Focus ist der erste rein elektrisch betriebene Pkw der Marke. Eine Batterieladung soll den täglichen Fahrgewohnheiten ,normaler US-amerikanischer und europäischer Nutzer mehr als genügen", verspricht der Hersteller. Als Energiespeicher dienen Lithium-Ionen-Akkus. In Kombination mit dem in den USA verfügbaren 240-Volt-Hausanschluss lassen sich die Batterien in etwa drei bis vier Stunden vollständig laden. Der Focus Electric kommt in der zweiten Jahreshälfte 2011 in Nordamerika auf den Markt. Rund ein Jahr später soll er dann auch in Europa verfügbar sein.
Chevrolet EN-V Concept
Wie sieht ein Stadtauto im Jahr 2030 aus? Einen Ausblick darauf gibt der Chevrolet EN-V Concept. Das Gefährt ist nur etwa 1,50 Meter kurz, 1,45 Meter schmal und bietet Platz für zwei Personen. Das Besondere am EN-V ist, dass er sich nur auf zwei Rädern fortbewegt. Angetrieben wird das E-Mobil durch je einen Doppelmodus-Elektromotor in beiden Rädern. Die Energie für den Elektroantrieb liefern Lithium-Ionen-Batterien. Als Reichweite gibt der Hersteller rund 50 Kilometer an. Der EN-V kann auf Wunsch sogar völlig autonom fahren. So kann man direkt vor einem Hauseingang aussteigen, die Fahrt zum Parkplatz übernimmt der EN-V komplett selbstständig. Den richtigen und unfallfreien Weg findet das Elektromobil mittels GPS, Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation und Abstandsmessung.
Honda CR-Z Hybrid R Concept
Wie der Hybrid-Sportler CR-Z zu einem echten Straßenrenner werden könnte, das zeigt Honda mit der Studie R Concept. Erkennungsmerkmale sind unter anderem die neue Front mit großen Lufteinlässen, ein Sportfahrwerk, Hochleistungsbremsen sowie der riesige Heckflügel. Die Systemleistung steigt von 124 auf 200 PS.
Honda Fit EV
Vorrangig an Pendler denkt Honda beim Fit EV Concept. Das Elektrofahrzeug ist für fünf Passagiere ausgelegt. Über eine Fernbedienung – eine Internetverbindung oder ein Mobiltelefon ist nicht nötig – kann der Ladestatus des Fahrzeugs abgefragt werden und beispielsweise der Ladevorgang gestartet werden. Er dauert bei 120 Volt zwölf Stunden, bei 240 Volt sechs Stunden. Die Reichweite beträgt rund 160 Kilometer. Honda plant die Einführung des Fit EV in den USA für 2012.
Lexus CT 200h
Ab März 2011 rundet Lexus seine Palette nach unten ab – mit dem kompakten CT 200h. Der Vollhybrid-Antrieb kombiniert wie beim Prius einen 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner mit einem Elektromotor, um eine Systemleistung von 136 PS darzustellen. Die Preise beginnen in den USA bei 29.120 Dollar, in Deutschland bei 28.900 Euro.
Mercedes Vision S 500 Plug-in Hybrid
Eine Hybrid-Version der S-Klasse hat Mercedes bereits im Programm. In Detroit zeigen die Stuttgarter auch eine Plug-in-Variante, die nur 3,2 Liter Sprit im Schnitt verbrauchen soll. Der Antrieb des Konzeptfahrzeugs besteht aus einem leistungsstarken V6-Benziner sowie einem Hybridmodul und einer Lithium-Ionen-Batterie. Mit dieser Technik an Bord soll der Vision S 500 Plug-in Hybrid in nur 5,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen, die Spitze liegt bei 250 km/h. Die Plug-in-Technik wird aber wohl erst in der nächsten Generation der S-Klasse Einzug halten.
Mercedes B-Klasse F-Cell
Die B-Klasse F-Cell verfügt über einen Elektroantrieb mit Brennstoffzelle. Diese erzeugt den Fahrstrom aus der chemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff. Dabei entstehen keine Schadstoffemissionen, sondern lediglich reines Wasser. Der Elektromotor der B-Klasse F-Cell leistet 100 kW (entspricht 136 PS) und erzeugt ein Drehmoment von 290 Newtonmeter. Das in Detroit gezeigte ,World Drive"-Fahrzeug wird Ende Januar zu einer Weltumrundung aufbrechen. Bis Juni 2011 sollen in 125 Tagen vier Kontinente durchquert werden, um die Leistungsfähigkeit und Alltagstauglichkeit der Brennstoffzellentechnologie unter Beweis zu stellen.
Mercedes SLS AMG E-Cell
Der SLS AMG ist ein Supersportler par excellence. Mit der Elektrovariante E-Cell setzen die Schwaben aber noch eins obendrauf: Das Fahrzeug entwickelt eine Höchstleistung von 392 Kilowatt (533 PS) und ein maximales Drehmoment von 880 Newtonmeter. In glatten vier Sekunden geht es von null auf Tempo 100. Wie Daimler-Chef Dieter Zetsche in Detroit bekannt gab, soll der SLS AMG E-Cell ab 2013 in Serie gebaut werden.
Porsche 918 RSR
Ein über 700 PS starker Rennwagen als ,Green Car"? Naja, immerhin handelt es sich beim Porsche 918 RSR um einen Sportler mit Hybridantrieb. Das Mittelmotor-Coupé vereint als experimentelles Rennlabor die Hybridkonzepte des 918 Spyder und des 911 GT3 R. Der 3,4 Liter große V8-Verbrennungsmotor leistet 563 PS. Die Elektromotoren an den beiden Vorderrädern steuern jeweils 102 PS bei, was zu einer Gesamtleistung von 767 PS führt.
Smart escooter und ebike
Neben seinen handlichen Autos zeigt Smart auch zwei Ideen für emissionsfreie Elektromobilität auf zwei Rädern: einen Elektro-Roller und ein Elektro-Fahrrad. Für den Antrieb des escooter sorgt ein scheibenförmiger Radnaben-Elektromotor im Hinterrad mit einer Leistung von vier Kilowatt (fünf PS). Der Motor überträgt seine Kraft direkt aufs Hinterrad. So werden bis zu 45 km/h erreicht. Anders als der Roller wird der Motor des ebike nicht via Gasgriff gesteuert. Stattdessen liefert er die zusätzliche Leistung dann, wenn der Fahrer in die Pedale tritt.
Tesla Roadster
Auch der Tesla Roadster darf auf einer US-Messe nicht fehlen. Den Elektrosportler kann man in Amerika über insgesamt 16 Händlervertretungen kaufen. In Deutschland ist Tesla immerhin einmal vertreten, dazu kommen weitere Händler in Europa. Der erste asiatische Händler hat im Oktober 2010 geöffnet. Weltweit hat Tesla bisher 1.500 Roadster ausgeliefert, in Deutschland wurde unlängst das hundertste Exemplar übergeben.
Toyota Camry Hybrid
Eines der beliebtesten Fahrzeuge in den USA überhaupt ist der Toyota Camry. Die 4,80 Meter lange Mittelklasse-Limousine wird auch in einer Hybridversion angeboten. Der Camry Hybrid wird von der Kombination aus einem 2,4 Liter großen Vierzylinder und einem 40 PS starken Elektromotor angetrieben. Die Gesamtleistung wird mit 140 kW (187 PS) angegeben.
Toyota Highlander Hybrid
Der Toyota Highlander ist ein SUV, das in Japan, den USA und Australien angeboten wird. In Deutschland ist der Highlander nicht erhältlich. Die Hybridvariante ist an einem eigenständigen Grill und veränderten Stoßfängern zu erkennen. Vorwärts getrieben wird der Highlander Hybrid von einem 3,5-Liter-V6 mit 231 PS. Unterstützt wird der Benziner durch drei Elektromotoren, sodass insgesamt immerhin 280 PS Gesamtleistung zur Verfügung stehen.
Toyota Prius v
Toyota erweitert die Prius-Modellfamilie um einen Kompaktvan namens Prius v. Der Hybridantrieb wird vom bekannten Modell übernommen, aber der Laderaum soll 50 Prozent größer sein. Außerdem ist die Sitzposition höher. Eine weitere Raffinesse ist das Panoramadach aus Kunstharz. Die Markteinführung des Prius v wird hierzulande wohl 2012 erfolgen.
Toyota Prius c Concept
Mit dem Prius c Concept gibt Toyota einen Ausblick auf einen kompakten Hybriden für das städtische Umfeld. Das ,c" steht für ,city". Das Fahrzeug soll sich insbesondere an Singles und Paare richten, die einen ,Hybrid zum geringen Preis und mit überlegener Kraftstoff-Ökonomie" haben wollen. Das vom ,c" inspirierte Serienmodell für den US-Markt kündigt Toyota für das erste Halbjahr 2012 an. Das Fahrzeug soll mit der höchsten Reichweite aller ,kabellosen" Hybride glänzen.
Toyota RAV4 EV Concept
Toyota zeigt ein gemeinsam mit Tesla Motors entwickeltes Elektrofahrzeug. Der RAV4 EV Concept basiert auf dem Kompakt-SUV Toyota RAV4 und ist mit einem elektrischen Antrieb von Tesla ausgerüstet. Laut Angaben von Toyota streben die beiden Partner eine Entwicklung des Fahrzeugs bis zur Marktreife an und planen, den RAV4 EV im Jahr 2012 in den USA einzuführen. Mit vollständig aufgeladenen Batterien soll der Wagen 160 Kilometer weit fahren können.
Venturi America
Als ,Starkstrom-Buggy" bezeichnet Venturi sein Modell namens America. Der Roadster mit Platz für zwei Personen wird rein elektrisch angetrieben. Der E-Motor leistet 220 Kilowatt (299 PS) und entwickelt ein Drehmoment von 380 Newtonmeter. Bis zu 180 km/h schnell ist der America unterwegs, erst nach 300 Kilometern muss er wieder an die Steckdose.
Volvo C30 Electric
Volvo will in Kürze einen Praxistest mit 50 elektrisch angetriebenen C30 starten. Mit einer Reichweite von rund 150 Kilometern pro Batterieladung sollen so die täglichen Fahrten von rund 90 Prozent der europäischen Autofahrer möglich werden. Die Lithium-Ionen-Batterie des C30 Electric kann an jeder normalen Steckdose geladen werden. Ein kompletter Ladevorgang nimmt acht Stunden in Anspruch. Das Fahrzeug beschleunigt in 10,5 Sekunden von null auf 100 km/h und fährt bis zu 130 km/h schnell.
VW Golf blue-e-motion
Mit der Studie Golf blue-e-motion zeigt Volkswagen, wie man sich den Bestseller in Deutschland als Elektromobil vorstellt. Der vorne eingebaute Motor des frontgetriebenen E-Golf leistet dauerhaft 50 Kilowatt (69 PS), maximal lassen sich 85 Kilowatt (115 PS) abrufen. Die im Kofferraum, unter der Rücksitzbank und im Mitteltunnel untergebrachten Lithium-Ionen-Batterien haben eine Kapazität von 26,5 Kilowattstunden. Damit soll der Golf blue-e-motion maximal 150 Kilometer weit kommen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 135 km/h.
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