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VW Golf GTI
Eigentlich hätte es die magischen drei Buchstaben bei VW nie geben dürfen. Nur der heimlichen Entwicklungsarbeit einiger Ingenieure ist es zu verdanken, dass der Golf GTI ab dem Jahr 1976 das Segment der sportlichen Kompakten aufrollte.
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VW Käfer
Rund 21 Millionen gebaute Exemplare sprechen für sich: Der VW Käfer gehört so untrennbar zu den Deutschen wie Bier und Bratwurst. Er steht sinnbildlich für das Wirtschaftswunder der 1950er-Jahre, aber auch die Krise der Siebziger.
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Opel Manta
Legen wir den Mantel des Schweigens über Manta-Witze, Extremtuning und modische Exzesse der Opel-Freunde: Der Rüsselsheimer Rochen prägte die 1970er- und 1980er-Jahre.
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Mercedes 300 SL Flügeltürer
Er ist das deutsche Traumauto schlechthin, und zwar über Jahrzehnte hinweg. Selbst weniger Auto-Interessierte wissen mit dem Begriff ,Flügeltürer" etwas anzufangen. Kein Wunder, dass Mercedes den Mythos nun wieder aufleben ließ.
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Mercedes SLS AMG
Damit wären wir auch schon bei der Neuinterpretation des Flügeltürers. Obwohl der Mercedes SLS AMG bereits in so gut wie jedem Presseerzeugnis zu sehen war, ist sein Live-Effekt immer noch gewaltig. Endlich wissen wir, wie sich unsere Väter anno 1954 gefühlt haben müssen.
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BMW 02
Manta und Capri in allen Ehren, aber wer Anfang der 1970er-Jahre flott fuhr, war mit dem ,Null-Zwo" der King. Die äußerlich etwas biedere, aber kräftige Limousine manifestierte das sportliche Image von BMW.
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Porsche 911
Streng genommen stammt der Porsche 911 vom VW Käfer ab – und wie dieser prägte er die Auto-Welt. Bis heute verkörpert der ,Elfer" die Seele der Sportwagenmarke aus Zuffenhausen.
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Audi Quattro
Schon vor dem Audi Quattro waren Allradautos bekannt. Genauso gab es bereits tolle Rallyefahrzeuge, bevor der Quattro die Szene betrat. Doch sie sind fast alle vergessen, weil geschicktes Marketing und Piloten wie Walter Röhrl das Coupé zur Legende werden ließen.
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NSU Ro 80
Viel bewundert, aber selten gekauft: Das war das Schicksal des NSU Ro 80. Wankel-Probleme und ein hoher Preis schreckten Interessenten ab, einig waren sich Fans und Kritiker aber bei dem sensationellen Design. Die Optik war stilbildend und wurde unter anderem beim Audi 100 von 1982 wieder aufgegriffen – 15 Jahre nach dem Ro-80-Debüt.
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Ford Capri
Man könnte es auch als Lob auffassen: ,Facharbeiter-Porsche" taufte der Volksmund den Ford Capri. In der Tat konnte man sich ab 1969 für relativ wenig Geld wie im Ford Mustang fühlen, auch im 1300er-Capri mit 50 PS.
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BMW M1
Nie war ein deutscher Sportwagen italienischer und das aus gutem Grund: Das Design des BMW M1 stammt von Giugiaro, Entwicklung und zunächst auch die Fertigung erfolgten bei Lamborghini. Seit fast 30 Jahren warten die BMW-Fans auf einen würdigen Nachfolger.
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Mercedes Strich-Acht
Sachlich, unverwüstlich und selbst als Diesel ein echter Renner: Der Strich-Acht war der erste Mercedes, von dem mehr als eine Million Stück gebaut wurden. Zwischen 1968 und 1976 liefen mehr Strich-Achter vom Band, als von allen Mercedes-Modellen seit 1945 zusammengenommen. Viele kennen noch die blassgrünen 200 D, die gemächlich ihren Dieselqualm ausstießen. Bis heute fahren sie als Taxis in Nahost und Afrika. Aus Griechenland kommt der im Bild gezeigte Rekord-Benz mit 4,6 Millionen Kilometer auf dem Tacho.
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Audi R8
Wir können auch anders, scheint jeder Blechfalz des Audi R8 ausdrücken zu wollen. Die Karriere des Ober-Audi zeichnet sich bereits jetzt ab: heute Hingucker, morgen Mythos.
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BMW Z8
Nur 5.700 Stück des BMW Z8 entstanden zwischen 2000 und 2003. Spätestens mit dem Auftritt als Dienstwagen von James Bond erlangte der Roadster Kultstatus. Das schlägt sich in den heutigen Gebrauchtpreisen nieder: Unter 80.000 Euro läuft hier kaum etwas.
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Wiesmann MF3 Roadster
Schon seit 1993 klebt der Gecko an den Fahrzeugen der Brüder Wiesmann. Damals begann der Bau des MF30-Roadsters, der formal kaum verändert vom heutigen MF3 abgelöst wurde.
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Mercedes 300 ,Adenauer"
Um das damalige Aufsehen, für welches der Mercedes 300 sorgte, nachzuvollziehen, muss man sich zeitlich zurückversetzen: IAA 1951, sechs Jahre nach Kriegsende, sechs Zylinder, 115 PS. Das war damals ein echter Paukenschlag. Bundeskanzler Konrad Adenauer schätzte den später inoffiziell nach ihm benannten Mercedes wegen des hinteren Raumangebots. Die originale Staatskarosse steht heute im ,Haus der Geschichte" in Bonn.
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Opel GT (1968)
Vier Wörter brachten das auf den Punkt, was praktisch alle unter 40 anno 1968 dachten: Nur Fliegen ist schöner. Gemeint war der Opel GT, dessen Design stark an der Corvette orientiert war. Indes: Wirklich abheben war mit den biederen 60- und 90-PS-Motoren dann doch etwas schwierig.
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BMW 501 "Isar 12"
Dass die große V8-Limousine einst fast zum Sargnagel für BMW geworden wäre, ist längst vergessen. Stattdessen erfreuen sich noch heute viele am Anblick eines ,Barockengels", der in den 1950er-Jahren recht selten war. Überregionale Berühmtheit erlangte der große BMW als Star der Vorabendserie ,Funkstreife Isar 12".
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Bitter CD
Was die Italiener können, kann ich schon lange. Nach diesem Motto verfuhr Anfang der 1970er-Jahre der ehemalige Abarth-Werksfahrer Erich Bitter und schuf mit dem Bitter CD einen der schönsten, aber auch unterschätztesten deutschen Sportwagen. Unter der formschönen Hülle arbeitete der V8 aus dem Opel Diplomat.
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Trabant 601
Ob mit Kind und Kegel an der Ostsee oder mit voll beladenem Anhänger zum Hausbau. So gut wie jeder frühere DDR-Bürger hat seine persönliche Erinnerung an den ,Trabi", den Käfer des Ostens. Nach der Wende zunächst als Stinker verschmäht, fand der kleine Sachse auch im Westen seine festen Fans.
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Melkus RS 1000
Es klingt schon etwas kurios: Sowohl im Westen als auch im Osten Deutschlands hatte das Traumauto Flügeltüren. Rennfahrer Heinz Melkus verwirklichte ab 1969 den schnittigen RS 1000 auf Wartburg-Basis. Der noch junge Nachfolger namens RS 2000 basiert auf Lotus-Technik.
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BMW M3 (E30)
Nichts für Milchgesichter, sondern nur was für echte Männer: Mit dem ersten M3 präsentierte BMW im Jahr 1985 eine faszinierende Mixtur aus Sportnähe und Alltagstauglichkeit. Unzählige Rennerfolge nährten den M3-Kult zusätzlich.
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Ford Granada I
Legen wir für einen kurzen Moment die politische Korrektheit ab: Was denken Sie beim Anblick des Ford Granada? Türken-Ford? Dabei hatten unsere Mitbürger aus Izmir und Co. nur einen guten Riecher für unverwüstliche Technik, gepaart mit viel Platz. Aber weit darüber hinaus hat der wuchtige ,Granni" längst viele (junge) Fans.
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BMW Isetta
Nichts ist unmöglich: In Werbespots für die BMW Isetta waren fröhliche Menschen zu sehen, die sich in ihre ,Knutschkugel" pressten, um mit maximal 80 km/h nach Italien zu tuckern. Was heute kaum mehr vorstellbar ist, weckt bei den Beteiligten die schönsten Erinnerungen.
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Opel Kadett B
Das Gebrauchsauto schlechthin war der zwischen 1965 und 1973 gebaute Opel Kadett B. Zwar gab es auch heiße Varianten wie den Rallye-Kadett mit 90 PS, doch die große Mehrheit schnurrte mit 45 oder 55 PS umher. Mechanisch kaum totzukriegen, waren sie bis in die 1980er-Jahre aktiv, dann schlug allerspätestens der Rost zu. Heute fragen viele: Wo sind die B-Kadett hin?
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BMW 507
Auch weil die Kluft zwischen Einfachstautos und dicken Karossen so groß war, gab es in den 1950er-Jahren eine Vielzahl von Traumwagen. Ganz weit vorne lag dabei der nur rund 300-mal gebaute BMW 507, hinter dessen Steuer sich sogar Elvis Presley setzte.
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VW Kübelwagen (Typ 181)
Das Auto nicht als Statussymbol, sondern als Mittel zum Zweck, um überall hinfahren zu können. So lautete das Motto der 68er-Bewegung und ihrer Nachfolger. Das Auto dazu war der VW 181, oft ,Kübel" genannt. Noch treffender ist der US-Name: ,The Thing", das Ding.
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VW Bulli
Sorry, liebe Schneeraupenfahrer: Wer Bulli sagt, meint den VW-Bus. Was zunächst als Gefährt für Großfamilien und Camper im Betrieb war, nutzten später Hippies für ihre Trips. Seit dem Jahr 2007 darf VW den Namen ,Bulli" übrigens offiziell verwenden.
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Porsche 959
Eine Kostprobe dessen, was ohne Rücksicht aufs Geld möglich ist, zeigte Porsche 1985 mit dem 959: 450 PS, Allradantrieb, Registeraufladung. Noch heute munkelt man, dass der Verkaufspreis von 420.000 Mark nicht kostendeckend war.
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VW Karmann-Ghia (Typ 14)
Wahre Schönheit kommt aus dem Volk: Petra Schürmann wurde 1956 zur ,Miss World" gekürt, zeitgleich bewunderten die Deutschen die Formen des Karmann-Ghia. Die bekannte Käfer-Technik wurde zeitlos schön eingekleidet, sorgte aber auch für eher mäßige Fahrleistungen. Weil der Karmann-Ghia speziell bei den Damen gut ankam, hatte er schnell seinen Spitznamen weg: Sekretärinnen-Porsche.
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