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Acrea-Zest
Der kleine Zest der Firma Acrea aus Frankreich ist gerade einmal 3,21 Meter lang und wiegt knapp unter 400 Kilogramm. Mikroautos wie der Zest dürfen in Frankreich schon ab 16 Jahren bewegt werden. Eine Elektrovariante ist bereits in Arbeit.
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Allard
Auf der britischen Insel erinnert man sich gerne großer Namen der Vergangenheit. Dazu zählt Allard, eine Marke, die Anfang der 1950er-Jahre einige Erfolge im Rennsport hatte. Seit einiger Zeit werden die Roadster im alten Design neu aufgelegt.
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Ariel
Der Ariel Atom ist eines der extremsten Autos des Planeten. In der V8-Variante treffen rund 500 PS auf nur 550 Kilogramm. Resultat: In 2,3 Sekunden schießt der Atom von null auf 100 km/h.
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Artega
Aus dem westfälischen Delbrück kommt der Artega GT, ein optisch interessanter Mix aus Porsche und Lotus. Für den Antrieb sorgt ein 300 PS starker VW-Sechszylinder.
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Aspid
Hübsch oder hässlich? Ein Hingucker ist der Aspid aus Spanien allemal. Bis zu 400 PS passen unter die Haube: Genug, um den Wagen in unter drei Sekunden von null auf 100 km/h zu bringen.
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Bitter
Ein Mann gibt nicht auf: Seit mehr als vier Jahrzehnten ist Erich Bitter für seine Nobelwagen auf Opel-Basis bekannt. Aktuell hat er den Vero im Programm, der auf einem Modell der australischen GM-Tochter Holden basiert.
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Bolwell
Da wir gerade bei Australien sind: Der Bolwell Nagari ist mit über 300 PS gewissermaßen der Porsche des Outbacks.
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Bristol
Kaum ein Auto ist exklusiver als der Bristol. Interessenten müssen den Verkaufsraum in London förmlich suchen. Das Unternehmen startete nach 1945 mit leicht veränderten BMW-Sportwagen. Jüngstes Modell ist der bis zu 1.012 PS starke Fighter.
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Bufori
Fahrzeuge im Stil des Neoklassizismus sind weltweit ausgesuchte Nischen-Produkte. Neben dem in Malaysia produzierenden Hersteller Bufori gibt es beispielsweise noch die amerikanischen Marken Zimmer, Excalibur und DiMora. Die Bufori-Modelle erinnern vom Design her an die 1930er-Jahre.
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Caterham
Unter Kennern haben die minimalistischen Caterham-Roadster einen Ruf wie Donnerhall. Das liegt auch daran, dass die Briten als Einzige ganz offiziell seit den 1970er-Jahren den legendären Lotus Super Seven weiterbauen dürfen.
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Donkervoort
Donkervoort aus den Niederlanden gehört zum Club jener Firmen, die den Lotus Super Seven neu interpretieren. Topmodell ist der D8 GTO mit bis zu 400 PS bei nur 700 Kilogramm Gewicht.
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Endora
Wer Corvette-Technik mag und auf Karosserieformen der 1950er-, 60er- und frühen 70er-Jahre steht, könnte bei Endora Cars fündig werden. Das bayerische Unternehmen schnappt sich die Technik des US-Sportwagens und stülpt eine neue Hülle darüber. Das Ergebnis hört auf den Namen Endora SC-1 und ist bis zu 647 PS stark.
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Ginetta
Schon seit 1957 existiert die Firma Ginetta. Sie hat sich auf die in Großbritannien beliebten kleinen Sportwagen konzentriert, die früher auch als Bausatz erhältlich waren. Die Ginetta G60 (Bild) ist ein Mittelmotorsportwagen mit einem 3,7 Liter großen Sechszylindertriebwerk.
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GTA Spano
Alle Welt spricht vom Downsizing und Hybrid. Bei GTA Motor, der Firma des Spaniers Domingo Ochoa, setzt man zumindest vorübergehend auf das Gegenteil. Das ursprünglich im Rennsport beheimatete Unternehmen verbaut beim GTA Spano einen V10-Motor mit satten 8,3 Liter Hubraum, pflanzt einen Kompressor darauf und lässt muntere 780 Pferdchen galoppieren.
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Gumpert
Die Thüringer Firma Gumpert hat sich in den letzten Jahren mit ihren Apollo-Sportwagen einen Namen gemacht. Bis zu 800 PS ermöglichen eine Spitze von 360 km/h. Chef und Namensgeber Roland Gumpert arbeitete einst bei Audi als Motorsportchef.
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Hulme
Über 320 km/h soll der Hulme CanAm schaffen. Der Renner ist benannt nach der neuseeländischen Rennlegende, dem Formel-1-Weltmeister Denny Hulme. Nun bietet der Hersteller, Hulme Supercars aus dem neuseeländischen Auckland, das Fahrzeug an – allerdings nur in einer Auflage von 20 Stück.
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Jetcar
Die Geschichte des Jetcar beginnt im Jahr 1998, als die Brüder Christian Wenger-Rosenau und Michael Wenger im brandenburgischen Nietwerder bei Neuruppin mit der Entwicklung begannen. Die Idee: Mit einer leichten und strömungsgünstigen Karosserie sollte ein Auto mit extrem niedrigem Spritverbrauch auf die Räder gestellt werden. In den Folgejahren entstand der Jetcar 2.5 mit einem 41 PS starken Dreizylinder-Turbodiesel. Im Jahr 2009 wurde eine Elektroversion dieses Fahrzeugs getestet, seit Februar 2010 wird es auf Bestellung gefertigt.
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Kombat
Ein Modell von Hummer sieht gegen ihn klein und weich aus, ein Eindruck, der nicht täuscht. Der Kombat T98 aus dem russischen Sankt Petersburg zählt zu den am stärksten gepanzerten Straßenfahrzeugen – und er soll laut Hersteller trotz seiner bis zu fünf Tonnen Gewicht 200 km/h schnell sein. Kombat bietet von seinen SUVs zwei Ausführungen an: Eine Variante für Zivilisten mit erhöhtem Schutzbedarf und eine zweite Version (Utility) für Sicherheitskräfte. Als Basis für alle Fahrzeuge dienen GM-Komponenten. Die zivile Passagiervariante wird von einem 8,1-Liter-V8-Benziner mit 340 PS und 620 Newtonmeter Drehmoment angetrieben.
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Koenigsegg
Seit dem Jahr 2000 produziert die schwedische Firma Koenigsegg Supersportwagen, die es locker mit Bugatti aufnehmen können. Mit 910 PS schafft der Agera laut Hersteller über 390 km/h. Im Fall der R-Version wird der V8-Biturbo-Benziner mit fünf Liter Hubraum sogar auf gewaltige 1.115 PS gepusht. Das maximale Drehmoment von 1.200 Newtonmeter wird bei 4.100 Touren erreicht und steht in einem 3.300 Umdrehungen andauernden Bereich zur Verfügung. In 2,9 Sekunden geht es von null auf 100 km/h, nach 7,5 Sekunden sind 200 Sachen fällig und nach 12,7 Sekunden steht die Zahl 300 auf dem Tacho. Theoretisch ist laut Koenigsegg eine Höchstgeschwindigkeit von 440 km/h möglich, allerdings werden die Agera-Modelle bei 375 km/h elektronisch abgeregelt.
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KTM
Im Jahr 2008 ist der österreichische Motorradproduzent KTM unter die Autohersteller gegangen. Der X-Bow besitzt ein Karbon-Monocoque und mobilisiert in der Basisvariante 220 PS aus einem Zweiliter-TFSI-Motor von Audi, auf Wunsch gibt es auch 300 PS. Bei einem Gesamtgewicht von nur 700 Kilogramm soll das Fahrzeug so in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 sprinten.
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LTI
The London Taxi Company hieß früher London Taxi International Vehicles (LTI). Das Unternehmen wurde von der britischen Firma Manganese Bronze Holdings (MBH) übernommen. Diese vereinbarte 2007 ein Joint Venture mit dem chinesischen Autohersteller Geely Automotive. Das aktuelle Modell TX4 wird in England und seit 2009 auch in Shanghai gebaut. Der englische Markt wird von Coventry aus bedient. Aus China zugelieferte Teile halten die Produktionskosten niedrig. Aus dem Reich der Mitte werden der chinesische sowie alle anderen Märkte beliefert. Demnächst rollen die London-Taxis auch auf den Straßen Roms, Mailands, Istanbuls und Maltas. Mit Aserbaidschan gibt es sogar einen Mega-Deal zur Taxilieferung.
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Melkus
Speziell im Osten Deutschlands hat der Name Melkus unter den Autofans bis heute einen besonderen Klang. Alles begann Ende der 1960er-Jahre, als der erfolgreiche DDR-Rennfahrer Heinz Melkus beschloss, einen Rennwagen zu bauen. Mit diesem sollten die Piloten auf eigener Achse zu den Rennen fahren können. Beim RS 1000 kam ein von Melkus entwickelter leichter Aufbau zum Einsatz, der mit einer sehr gelungenen Karosserie mit Flügeltüren gekrönt wurde. Technisch bediente man sich hauptsächlich beim Wartburg 353, so auch beim Motor mit einem Liter Hubraum. Der seit 2009 gebaute Melkus RS 2000 basiert auf Lotus-Technik.
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Mia
Elektrische Cityflitzer zum fairen Preis: Nach diesem Konzept will die Firma Mia Electric drei Mikrobusse auf den Markt bringen. Drei verschiedene Varianten stehen zur Wahl. Auffälliges Merkmal neben dem nicht alltäglichen Design ist der zentrale Fahrersitz, der dem Fahrzeugführer beidseitiges Ein- und Aussteigen ermöglicht. Zu den Geschäftsführern der Muttergesellschaft Mia Electric GmbH mit Sitz in Essen und Merzig im Saarland gehört der frühere VW-Chefdesigner Murat Günak. Er ist auch maßgeblich für die Entwicklung der elektrischen Mikrobusse zuständig. Die Produktionsgesellschaft befindet sich im westfranzösischen Ort Cerizay. Das dort ansässige Tochterunternehmen wurde aus der Elektroautosparte des Fahrzeugentwicklers Heuliez übernommen.
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Mosler
Der amerikanische Auto-Freak Warren Mosler hatte die Vision, den schnellsten und zuverlässigsten Straßensportwagen der Welt zu bauen. Basis dafür sollte der Rennwagen MT900 sein, der bei den amerikanischen Endurance-Meisterschaften, wie den 24 Stunden von Daytona startete. Nach dem Gewinn der britischen und spanischen Meisterschaft in den Jahren 2003 und 2004 entschloss sich Mosler dazu, eine Straßenversion des Rennwagens produzieren zu lassen: den MT900 GTR. Angetrieben wird der Mosler von einem Siebenliter-Smallblock-Motor aus der aktuellen Corvette Z06. Das Triebwerk hat verschiedene Leistungsstufen zwischen 512 und 600 PS. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei zirka 340 km/h, die Beschleunigung auf Tempo 100 dauert zwischen 3,1 und 3,7 Sekunden.
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Noble
Schon 1999 hatte der Brite Lee Noble seinen Traum von der Produktion eines eigenen Autos verwirklicht. Das erste Modell hieß M10, seither gab es unter anderem noch den M12 und den M15, der nun vom M600 abgelöst wird. Das neue Modell stellt seine Vorgänger in Sachen Leistung deutlich in den Schatten. Markierte bis vor kurzem der M15 mit 461 PS die Leistungsspitze, klotzt der M600 mit 659 PS. 819 Newtonmeter reißen am Antriebstrang. Ermöglicht werden die Werte durch die Verwendung eines 4,4-Liter-V8-Motors von Yamaha mit Twinturbo-Aufladung. Der Fahrer kann aus drei Fahrprogrammen wählen: Road, Track und Race. Dies ist gleichbedeutend mit den drei Leistungsstufen 456, 557 und 659 PS.
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Pagani
Der Initiator Horacio Pagani ist Argentinier, die Autos werden in Italien gebaut und involviert ist immer ein gutes Stück deutscher Technik. So ist es auch beim neuesten Pagani: 2011 präsentierte Horacio nach mehrjähriger Entwicklungsphase den Huayra. Der sündhaft teure Supersportler ist nach Huayra Tata benannt, dem südamerikanischen Gott des Windes aus der Andenregion.
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Rudolph
Der Rudolph Spyder aus dem rheinischen Mechernich erinnert auf gelungene Art und Weise an den legendären Porsche 550 Spyder der 1950er-Jahre. Motorisiert wird der Spyder mit den Motoren und Getrieben des Audi A4. Zur Auswahl stehen Motoren mit 125 PS und 150 PS mit Turbo. Auch Leistungssteigerungen bis 225 PS sind durch Änderungen im Steuergerät möglich.
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Shelby Supercars
Der amerikanische Sportwagenhersteller Shelby Supercars – kurz SSC – will sich die Krone für das schnellste Serienfahrzeug der Welt zurückholen. Die hat ihnen 2010 Bugatti mit dem 1.200 PS starken Veyron 16.4 Super Sport abgenommen. 431 km/h schaffte der Renner aus dem VW-Konzern bei einer Rekordfahrt. Der normale Super Sport wird jedoch bei 415 km/h elektronisch abgeregelt – zum Schutz der Reifen. Das reichte dennoch, um den früheren Rekordhalter der Amerikaner, den 414 km/h schnellen SSC Ultimate Aero, vom Thron zu stoßen. Jetzt setzt SSC zum Konter an. Mit dem Tuatara wollen die Amis die 434 km/h schaffen. Unter der Haube sitzt ein neuer 7,0-Liter-V8. Der Bi-Turbo leistet 1.350 PS.
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Suffolk SS 100
Der SS 100 ist der Vorläufer der modernen Jaguar-Modelle und unter Oldtimer-Fans längst eine Ikone. Doch es wurden in den 1930er-Jahren nur knapp über 300 Stück gebaut. Abhilfe schafft die Firma Suffolk Sportscars mit einem Nachbau inklusive moderner Jaguar-Technik.
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Tazzari
Der italienische Karosseriebauer Tazzari stellt das Elektrofahrzeug Zero her. Der inzwischen auch als Cabrio lieferbare Kleinwagen ist mit 2,88 Meter nur wenig länger als ein Smart Fortwo, aber wesentlich leichter: Während der Smart rund 800 Kilo auf die Waage bringt, sind es beim Zero ohne Batterien nur 400 Kilo. Mit Akkus werden daraus 542 Kilo. Es handelt sich um Lithium-Ionen-Batterien, die eine Reichweite von 140 Kilometer ermöglichen sollen.
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Tramontana
Flach, breit, stark und tierisch exklusiv. Wer sich den spanischen Supersportler Tramontana auf den Leib schneidern lassen will, der sollte finanziell gut aufgestellt sein. Knapp über 600.000 Euro kostet der Rennwagen mit Straßenzulassung, der an der Costa Brava in Kleinstserie und hauptsächlich in Handarbeit entsteht. Benannt wurde das gute Stück übrigens nach einem kühlen Nordwind, der von den Bergen aus ins nördliche Spanien pfeift.
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Venturi
Der in Monaco beheimatete Hersteller Venturi ist seit gut 30 Jahren Spezialist für eigenwillige Sportwagen. Der Atlantique 300 (Bild) aus den späten 1990er-Jahren zeigt noch gut, dass man sich anfangs an der Renault Alpine orientiert hatte. Heute baut Venturi Elektro-Sportwagen.
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Veritas
507 PS stark, 347 km/h schnell und in weniger als 3,2 Sekunden von null auf Tempo 100: Das sind die beeindruckenden Eckdaten des Veritas RS III. Der Name Veritas knüpft an eine kurze, aber illustre Erfolgsgeschichte an, die kurz nach dem zweiten Weltkrieg begann und 1954 mit dem Konkurs endete. Von ehemaligen BMW-Mitarbeitern gegründet, baute der Kleinserienhersteller Veritas an verschiedenen Standorten – zuletzt am Nürburgring – erfolgreiche Rennwagen auf Basis des Vorkriegsmodells BMW 328. Veritas selbst meldete 1950 Konkurs an. Die als Nachfolgerin gegründete Dyna Automobil GmbH produzierte noch bis 1954 Straßensportwagen vom Typ Dyna-Veritas. Dann gingen auch hier die Lichter aus und die Reste des Kleinserienherstellers wurden von BMW übernommen.
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