Renault Alpine Celebration Concept
Renaults Alpine ,Celebration Concept" erinnert gerade von vorne deutlich an den legendären A110. Sollte Alpine 2016 zurückkehren, könnte ein bisschen Retro-Chic sicher nicht schaden.
Renault Alpine Celebration Concept
Die Proportionen des Alpine ,Celebration" lassen auf einen Rivalen für den Audi TT schließen. Allerdings scheint ein Mittelmotor-Heckantrieb-Konzept gesetzt. Renault sprach vor Jahren von einem Zweisitzer zwischen Lotus Elise und Porsche Cayman. Das deutet auf eine Leistung zwischen 250 und 300 PS hin. Renaults 2,0-Liter-Turbo aus dem Mégane R.S. würde sich in Verbindung mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einem Doppelkupplungsgetriebe anbieten.
Renault Alpine Celebration Concept
Im Gegensatz zur Front wirkt das Heck der Celebration-Studie sehr modern. Insgesamt machen die Proportionen durchaus Lust auf mehr. Preislich dürfte ein neuer Alpine-Sportwagen irgendwo zwischen 35.000 und 45.000 Euro angesiedelt werden.
Alpine A110-50
2012 zeigte Renault zum 50-jährigen Jubiläum der A110 Berlinette das ziemlich wilde Concept Car Alpine A110-50. Die Karosserie ist komplett aus Kohlefaser, das Auto wiegt nur 880 Kilo.
Alpine A110-50
Angetrieben wird der A110-50 von einem 400 PS starken 3,5-Liter-V6 aus dem Renault-Mégane-Trophy-Rennwagen. Ein mögliches Alpine-Serienfahrzeug soll aber – allein schon wegen der Kosten – mehr nach dem ursprünglichen A110 kommen und niedriges Gewicht mit einem eher moderat starken (Vierzylinder-)Motor verbinden.
Alpine A106
Die Plattform des Coupés (später gab es auch ein Cabrio) stammte vom Renault 4CV. Es gab drei Vierzylinder-Motoren mit Leistungen zwischen 21 und 59 PS. Der A106 wog nur etwas mehr als 500 Kilo. 1956 gelang ein Klassensieg bei der Mille Miglia.
Alpine A108
Die Übergänge zwischen dem Alpine A106 und dem zwischen 1958 und 1965 gefertigten Alpine A108 waren fließend. Erst 1960 wurde das Design grundlegend verändert.
Alpine A108
Vom A108 gab es insgesamt sechs Versionen, darunter ein Cabrio, eine Berlinette und einen 2+2-Sitzer, der sich mit vier Sitzplätzen auch an Familien richten sollte. Als Motoren kamen Vierzylinder mit unter einem Liter Hubraum und 26 bis 60 PS zum Einsatz.
Alpine A110
Der A110 wurde auch als Cabrio und 2+2-sitziger GT4 angeboten. Nicht zuletzt die Kunststoff-Karosserie macht das Auto sehr leicht. Als Antrieb dienen Vierzylinder-Heckmotoren mit 1,3 und 1,6 Liter Hubraum. Sie leisten zwischen 69 und 138 PS. Heutzutage ist der A110 ein rarer Klassiker, der auf dem Gebrauchtwagenmarkt durchaus sechsstellige Summen erzielt.
Alpine A110 und Alpine A310
Auf den A110 folgte 1971 der futuristisch wirkende A310 (rechts).
Alpine A310
Der Alpine A310 wurde zwischen 1971 und 1985 über 11.500-mal gebaut. Der ab 1976 angebotene A310 V6 ist mit fast 9.300 Exemplaren das meistgefertigte Alpine-Modell. Der A310 ist das letzte von Firmengründer Jean Rédélé entwickelte Alpine-Fahrzeug und auch das letzte, das noch komplett von Hand gefertigt wurde, ehe die Marke vollständig an Renault überging. Das Auto sollte mehr Komfort bieten als die bisherigen Alpine-Modelle und als französischer Porsche-Konkurrent etabliert werden.
Alpine A310 Pack-GT
Anfangs gab es den A310 nur als 1,6-Liter-Vierzylinder mit 115 PS. Ab 1976 stellte man auf einen 2,7-Liter-V6 mit 150 PS um. Später wurden auch eine deutlich breitere Pack-GT-Version (im Bild zu sehen) sowie eine ,Kit-Boulogne"-Variante mit 193 PS angeboten. In den Jahren 1976 und 1977 konnte der A310 V6 mit einigen Rallye-Siegen auch im Motorsport auf sich aufmerksam machen.
Alpine A310
Der Schwenk vom puristischen Rallye-Sportler zum Gran Turismo zeigt sich beim A310 auch im Interieur
Alpine V6 GT und V6 Turbo
Erste ,Renault"-Modelle nach der Ära Jean Rédélé waren der Alpine V6 GT und der V6 Turbo. Sie wurden zwischen 1984 und 1991 gebaut, konnten aber nicht an die Erfolge des A310 anknüpfen. Die Alpine V6 wurden erstmals als reine Straßensportwagen konzipiert, vertrauten aber weiterhin auf eine Kunststoff-Karosserie und einen Heckmotor.
Alpine V6 GT und V6 Turbo
Im 1.140 Kilo schweren V6 GT leistete der aus dem A310 bekannte 2,7-Liter-V6 160 PS. Der ab 1985 angebotene V6 Turbo bekam die 2,5-Liter-Maschine aus dem Renault 25. Anfangs war das Aggregat für 200 PS gut, 1987 folgte eine Version mit Katalysator und 185 PS.
Alpine A610
Das vorerst letzte Alpine-Modell ist der zwischen 1991 und 1995 gebaute A610. Technisch gesehen war der mit Klappscheinwerfern versehene A610 eine komplette Neuentwicklung. Als Antrieb dient ein 3,0-Liter-V6-Turbo mit 250 PS und 350 Newtonmeter, der das Auto in 5,7 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt und 265 km/h schnell macht. Der Versuch, das Auto im Luxus-Sportwagensegment zu etablieren (der Neupreis lag bei über 90.000 Mark), scheiterte. Obwohl der A610 bis heute als die wohl beste Alpine gilt, wurden lediglich 818 Exemplare gefertigt. Aufgrund der enttäuschenden Stückzahlen wurde das Fahrzeug Anfang 1995 eingestellt.
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