Ferrari 488 GTB
Ferrari-Fans haben es derzeit nicht leicht. Nun kriegt auch der heilige Mittelmotorsportler eine Turboaufladung. Und Start-Stopp. Im 458-Nachfolger 488 GTB macht es ein 3,9-Liter-Biturbo-V8 mit 670 PS und 760 Newtonmeter. Diese Zahlen sollten zur allgemeinen Beruhigung beitragen. Genau wie die Leistungsdaten: Null auf 100 km/h in 3,0 Sekunden, Null auf 200 km/h in 8,4 Sekunden und 330 km/h Topspeed. Der 488 GTB soll auf Ferraris Teststrecke in Fiorano eine halbe Sekunde schneller sein als der 458 Speciale. Die Produktion beginnt im September. Erwarten Sie einen Preisanstieg gegenüber den knapp 200.000 Euro, die ein 458 Italia kostet.
Honda NSX
Europa-Premiere für den Honda NSX! 25 Jahre nach dem Debüt des legendären Vorgängers zeigt Honda einen Hybridsportler mit Biturbo-V6-Mittelmotor und drei Elektromotoren. Die Serienversion sollte etwa 560 PS über eine Neungang-Doppelkupplung an alle vier Räder abgeben. NSX-Chefentwickler Ted Klaus nennt als Ziel ,den Reiz eines Ferrari 458 zum Preis eines Porsche 911." Fahrleistungen und Preise für den ultra-komplexen NSX bestätigt Honda bisher nicht. Ende 2015 sollen die ersten Autos ausgeliefert werden.
Bentley EXP 10 Speed 6
Bentley zeigt mit der Studie EXP 10 Speed 6, wie ein zweisitziger, rassigerer Konkurrent für Aston Martin, Porsche oder Ferrari aussehen könnte. Das Concept Car soll einen Hybrid-Antrieb nutzen. Details gibt es nicht. Eine Serienversion könnte innerhalb von drei Jahren auf dem Markt sein. Als Motor wäre Audis Vierliter-Biturbo-V8 denkbar. Aber Bentley schließt auch den hauseigenen Zwölfzylinder oder einen Hybrid nicht aus.
Aston Martin Vantage GT3
Nach knapp zehn Jahren Bauzeit krönt Aston Martin den Vantage mit einer ziemlich radikalen Track-Variante. Auch wenn er nicht so aussieht, der Vantage GT3 hat Straßenzulassung. Innen wie außen drücken Leichtbau-Materialien das Gewicht um 100 auf 1.565 Kilo. Die Leistung des V12 steigt leicht auf 600 PS. Viel Aerodynamik sowie Optimierungen an Fahrwerk und Getriebe bringen den Briten in Rennstrecken-Form. 100 Exemplare zum Stückpreis von gut 340.000 Euro werden gebaut. Astons Stammkundschaft soll sich das Groß der Produktion jedoch bereits unter den Nagel gerissen haben.
Alpina B5/B6 Edition 50
50 Jahre Alpina feiert man in Buchloe mit den Modellen B5 und B6 Edition 50. Auf Basis des BMW 5er und 6er baut Alpina den leistungsstärksten Antrieb der Firmengeschichte. In beiden Geburtstags-Modellen leistet der bekannte 4,4-Liter-V8-Biturbo nun 600 PS und 800 Newtonmeter – mehr als im radikalen BMW M5 ,30 Jahre M5". In 4,2 Sekunden geht es auf 100 km/h, bis zu 330 km/h sind möglich. Die Preise starten bei 114.200 Euro.
Aston Martin Vulcan
Über 800 PS an frei saugendem, nur für die Rennstrecke gebautem Wahnsinn! So könnte man den auf 24 Exemplare limitierten Aston Martin Vulcan und seinen 7,0-Liter-V12 zusammenfassen. Design-Chef Marek Reichman sieht im Vulcan die Designsprache künftiger Aston-Sportwagen. Er sitzt auf dem überarbeiteten Chassis des One-77, wiegt 1.350 Kilo, soll Ende 2015 ausgeliefert werden und kostet knapp 2,5 Millionen Euro.
Mercedes AMG GT3
AMG zeigt in Genf den wohl schönsten Rennwagen, den es derzeit gibt. Der AMG GT3 setzt aber nicht auf den neuen V8-Biturbo aus dem Serienfahrzeug, sondern auf den 6,3-Liter-V8-Sauger aus dem Vorgänger SLS. Per sequenziellem Sechsgang-Getriebe geht die noch unbekannte Power an die Hinterräder. Die breite Karosse, der geniale Panamericana-Kühlergrill (wie beim 1952er 300-SL-Rennwagen) und ein monströser Flügel machen den GT3 zum absoluten Hingucker. Ende 2015 sollen die ersten Kunden-Rennwagen ausgeliefert werden.
Porsche 911 GT3 RS
Porsche zeigt in Genf den neuen 911 GT3 RS. 500 frei saugende PS, die breite Turbo-Karosse und ein martialischer Flügel machen den Fans den Mund wässrig. Die Nordschleife soll der Neue in 7:20 Minuten geknackt haben. In 3,3 Sekunden geht es auf 100 km/h, nach 10,9 Sekunden liegen 200 km/h an. Der GT3 RS kommt nur mit PDK-Getriebe. Los geht's ab Mai 2015 zu Preisen ab etwa 181.000 Euro.
Renault Clio R.S. 220 Trophy
Der aktuelle Renault Clio R.S. kam bei den Fans der Marke nicht so gut an wie der Vorgänger. Die Kritik betraf hauptsächlich den neuen Turbomotor und das schwächelnde Doppelkupplungsgetriebe. Nun versucht Renault die Hardcore-Fraktion mit dem Clio 220 Trophy zu besänftigen. Der kriegt einen überarbeiteten Motor mit 220 PS, ein deutlich geschärftes Getriebe und ein strafferes Fahrwerkslayout. Ab Sommer 2015 steht der neue Sport-Clio in europäischen Showrooms. Ein Preisanstieg von etwa 2.500 Euro ist zu erwarten.
Ferrari Sergio by Pininfarina
Nur sechs Exemplare des Ferrari Sergio by Pininfarina werden in Anlehnung an die 60-jährige Zusammenarbeit mit Ferrari gebaut. Er basiert auf dem 458 Spider, erhält den 605-PS-V8 des 458 Speciale und schafft null auf 100 km/h in 3,0 Sekunden. Etwa 3,4 Millionen Euro soll jedes der sechs Modelle gekostet haben, das die Besitzer in Ferraris Atelier in Maranello spezifizieren konnten.
Touring Superleggera Berlinetta Lusso
Der Touring Superleggera Berlinetta Lusso basiert auf dem Ferrari F12. Kleine Änderungen im Design sollen dem Auto einen Retro-Touch verleihen. Wie der F12 erhält auch die Version des Mailänder Karosseriebauers einen 6,3-Liter-V12 mit 740 PS. Der Sprint von null auf 100 km/h dauert so nur drei Sekunden. Fünf Exemplare werden gebaut, Preise sind nicht bekannt.
Koenigsegg Regera
Koenigsegg bringt nicht weniger als das stärkste Serienauto der Welt mit an den Lac Leman. Der Regera vereint einen 5,0-Liter-Biturbo-V8 mit drei Elektro-Motoren zu einer Gesamtleistung von etwa 1.800 PS und 2.000 Newtonmeter. Die Kraft geht ausschließlich an die Hinterräder und das ohne ein herkömmliches Getriebe. Der Regera soll in unter 20 Sekunden auf 400 km/h beschleunigen. 80 Exemplare zum Stückpreis von gut zwei Millionen Euro sollen entstehen.
Koenigsegg Agera RS
Die Evolution des Agera R heißt Agera RS. Nur 25 Exemplare dieses Flügelmonsters mit 1.160 PS und 1.280 Newtonmeter werden gebaut. Der RS wiegt 1.395 Kilo und schafft dank Aerodynamik-Feinschliff 450 Kilo Abtrieb bei 250 km/h.
Aston Martin DBX Concept
Ja wirklich: Aston Martin zeigt in Genf eine SUV-Studie. Auch wenn SUV bei Aston eher aussieht wie ein hohes, viertüriges Coupé. Der DBX zeigt, wie sich die Briten ihre Designzukunft vorstellen (vor allem innen). Der Antrieb erfolgt rein elektrisch auf alle vier Räder. Ein Aston-Martin-SUV wird passieren, allein schon, um auf den neuen Märkten zu reüssieren. Gewöhnen Sie sich also schon mal dran.
McLaren P1 GTR
McLaren zeigt in Genf, dass sogar beim Hybrid-Hypercar P1 noch mehr geht. Der P1 GTR hat 1.000 PS, ist 50 Kilo leichter und nur für den Rennstreckeneinsatz gedacht. Um ihn erwerben zu können, sollte man bereits einen P1 besitzen. Zum Preis von 2,5 Millionen Euro erhält man dann aber auch ein intensives und mehrstufiges Rennstreckentraining.
McLaren 675LT
Das zweite McLaren-Highlight ist der neue 675LT. Er ist quasi eine leichtere, stärkere Hardcore-Version des 650S. Er ist noch mehr für die Rennstrecke zugeschnitten und kommt nur als Coupé. Ein Drittel der Teile ist neu, er wiegt mit 1.300 Kilo gut 100 Kilo weniger und er kriegt 675 PS (daher der Name). Die Leistungswerte sind beängstigend: Null bis 100 km/h in 2,9 Sekunden, null bis 200 km/h in 7,9 Sekunden und 330 km/h Topspeed. Der 675LT (Long Tail) ist auf 500 Exemplare limitiert und kostet mit 309.750 Euro fast 80.000 Euro mehr als der 650S.
Rolls Royce Phantom Serenity
Mit dem Einzelstück Phantom Serenity zeigt Rolls-Royce auf dem Genfer Salon, was in punkto Handwerkskunst so alles möglich ist. Im Innenraum gibt es handgesponnene chinesische Seide und extrem teure Hölzer und Häute. Die Außenfarbe ist der teuerste Lack, denn Rolls-Royce je entwickelt hat. Das Perleffekt-Weiß wurde zwölf Stunden lang von Hand poliert. Sonderanfertigungen machen einen größer werdenden Anteil am Geschäft des Luxus-Herstellers aus.
Morgan Aero 8
Morgan zeigt in Genf die fünfte Generation der Aero-Baureihe. Der Aero 8 bekommt Schliff an Fahrwerk, Chassis und Innenraum. Für Vortrieb sorgt ein gut 370 PS starker BMW-V8. Der Aero 8 startet im vierten Quartal 2015.
Glickenhaus SCG 003
US-Tycoon James Glickenhaus präsentiert in Genf den SCG 003. Optisch und technisch erinnert das Auto an einen Le-Mans-Prototypen. Die Rennversion fährt mit einem 530 PS starken 3,5-Liter-Biturbo-V6 von Honda. Eine Straßenversion wird es ebenfalls geben. Der Preis: Knapp 2,2 Millionen Euro.
Bugatti Veyron La Finale
In Genf geht eine Ära zu Ende. Der Veyron Grand Sport Vitesse La Finale ist der 450. und damit letzte jemals gebaute Veyron. Aber keine Sorge, ein Nachfolger steht bereits bei Fuß. Er soll den 16-Zylinder behalten und noch stärker und schneller werden.
Audi R8 e-tron
Audi hat sich in Genf einen Ruck gegeben und die Serienproduktion des E-Sportlers R8 e-tron bestätigt. Der Elektro-R8 soll 462 PS und 920 Newtonmeter leisten, in 3,9 Sekunden auf 100 km/h spurten und eine Reichweite von 450 Kilometern haben. Ein genauer Starttermin oder Preise wurden bisher nicht genannt.
Ford GT
Fords atemberaubender Supersportwagen GT ist auch in Genf ein gerne bestaunter Gast. Sein 3,5-Liter-V6 soll über 600 PS leisten. Nun wissen wir auch: 250 Exemplare sollen pro Jahr gebaut werden. Der Preis wird sich an dem des Lamborghini Aventador orientieren. Mit etwa 300.000 Euro wird also zu rechnen sein.
Lamborghini Aventador LP 750-4 Superveloce
Apropos Lamborghini Aventador: Der Stier schnauft in Genf besonders wild und zwar mit dem neuen Aventador SV. Der packt 50 PS drauf und nimmt 50 Kilo ab. So kommen wir auf 750 PS und 1.525 Kilo Gewicht. Seine Aerodynamik-Elemente sehen beängstigend aus und er rennt über 350 km/h. Zu haben ist er schon ab Ende März und das ab gut 390.000 Euro. Das ist ein 67.000-Euro-Aufschlag gegenüber dem Aventador LP700-4.
Kahn Flying Huntsmann 6x6
Dieses wilde Offraod-Monster ist der Kahn Design Flying Huntsman 6x6. Er basiert auf dem Land Rover Defender 110, hat aber offensichtlich drei Achsen, 1,20 Meter mehr Länge und 15 Zentimeter mehr Breite. Ein 6,3-Liter-V8 von GM leistet knapp 440 PS und katapultiert den Flying Huntsman in die Gefilde des Mercedes G 63 AMG 6x6. Preise sind bisher nicht bekannt.
Hamann LImited
Hamann Limited heißt dieser Lamborghini Aventador Roadster des Laupheimer Tuners. Er kriegt ein ausschweifendes Carbon-Bodykit, seltsame Lufteinlässe neben dem Markenlogo und eine Leistungssteigerung auf 760 PS.
Quant F
Die Lichtensteiner Nanoflowcell AG zeigt in Genf den viertürigen Elektrosportler Quant F. Er besitzt vier Radnaben-Motoren, die kurzzeitig bis zu 1.090 PS mobilisieren sollen und ein neues Zweigang-Automatikgetriebe. Der Quant F soll 300 km/h schnell sein und mehr als 800 Kilometer Reichweite bieten. Das Genialste: Seine Flusszellen-Technologie ist ein Mix aus Batterie und Brennstoffzelle. Wie das alles wirklich funktioniert, hat aber noch niemand erfahren.
Abt Sportsline VW Passat
Tuner Abt verleiht dem neuen VW Passat in Genf mehr Würze. Ein offensives Aerodynamik-Paket und bis zu 21 Zoll große Räder blasen dem Vertreter-Kombi den Staub aus dem Blech. Der 240-PS-TDI legt dank Zusatzsteuergerät von 240 auf 280 PS zu.
Zenvo ST1
Der dänische Sportwagenbauer Zenvo präsentiert auf dem Genfer Salon die neueste Ausbaustufe seines Super-Boliden ST1. Der hat einen 7,0-Liter-V8 mit 1.104 PS und ein neues Siebengang-Getriebe. In drei Sekunden geht es auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 375 km/h. Knapp 800.000 Euro kostet das rare Vergnügen.
Lotus Evora 400
Lotus kommt mit dem gründlich aufgefrischten Evora 400 nach Genf. Chassis, Fahrwerk und Innenraum wurden überarbeitet. Der 3,5-Liter-Kompressor-V6 leistet nun 406 PS. Der Evora 400 ist dazu 22 Kilo leichter, wiegt nun 1.415 Kilogramm. In 4,2 Sekunden geht es auf Tempo 100, mit 300 km/h ist er dazu der schnellste Serien-Lotus aller Zeiten.
Mansory G 63 AMG Sahara Edition
Oh Mansory! Kein Genfer Autosalon geht ohne Schock-Erlebnis des Edeltuners über die Bühne. In diesem Jahr hat ein Mercedes G 63 AMG mit einprägsamem Carbon-Camouflage-Breitbau und 840 PS Weltpremiere. Bis zu 23 Zoll große Räder gibt es für die ,Sahara Edition". Wüst!
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