Wenn Sie Ihre Mitmenschen mit der geballten Hässlichkeit einer fliegenden Untertasse auf Rädern (inklusive frech verkleideter Radhäuser) schockieren möchten, dann greifen Sie zur ersten Generation des Hybrid-Flitzers Honda Insight
Immer, wenn wir einen Nissan Juke sehen, denken wir, dass die Scheinwerfer oben sind. Sind sie aber nicht, denn die runden, ochsenartigen Nüstern darunter beleuchten die Straße. Der Juke sieht aus wie fahrender Ausschlag und dennoch verkauft er sich bombig. Machen Sie es wie Nissan: Mehr Mut zur Hässlichkeit! Es lohnt sich
Dieses Mikromobil ist so skurril, dass es schon wieder cool ist. Der nur 1,34 Meter lange Peel P 50 (1961-1963) ist bis heute das kleinste Serienauto. So klein, dass er sogar in einen Fahrstuhl passt. Seit 2011 ist der Peel wieder zu haben, wahlweise mit Elektroantrieb oder 50-Kubik-Motor. Menschen, die ihn gefahren haben, berichten, dass sie in ihrem ganzen Leben noch nie so viel Angst hatten
Keine Hässlichkeits-Hitliste kommt ohne den SsangYong Rodius der ersten Generation aus. Der koreanische Kasten sieht aus wie ein Leichenwagen auf LSD. Immerhin hat SsangYong aus seinen Fehlern gelernt. Die aktuellen Modelle schonen das Auge erheblich besser
Boah Ey! Dieser Elfer im ,Manta, Manta"-Look ist in puncto Grausamkeit nur schwer zu toppen. Ob sich der 996 übergeben musste, als man ihm rosa Felgen mit Opel-Blitz aufzog? Aber Berti würde das Teil heute bestimmt fahren. Auch ohne Abitur
Ein verlässlicher Kandidat für die Top Drei der automobilen Geschmacklosigkeiten ist der Pontiac Aztek (2001-2005). Kaum einer hätte gedacht, dass die bizarre Aztek-Studie von 1999 genauso in Serie geht, die Firmenleitung anscheinend auch nicht. Pontiac ist inzwischen längst tot, der Aztek aber lebt: als Nebendarsteller in der US-Kultserie "Breaking Bad". Passend zu seinem Äußeren hat er auch hier den ein- oder anderen gruselig-blutigen Auftritt
Und noch einer, der diese ,Ratet doch mal, wo die Scheinwerfer sind"-Mode mitmacht: der neue Jeep Cherokee. Er erklimmt jeden Berg mit Leichtigkeit und sieht dabei aus, wie der Yeti, der den Berg bewohnt
In nur vier Sekunden rast der bizarr-elektrische Tango T600 von null auf Tempo 100. Ausprobieren wollen wir das besser nicht: Bei seiner Schmalspur-Optik meint man, er sei zwischen zwei Lastwagen geraten
Als wir die Studie des Smart Forjeremy sahen, dachten wir: Das meinen die doch nicht ernst. Meinen sie aber. In der Serie sind die absurden Heckflügel zwar kürzer, aber immer noch bizarr. Fragt sich, ob es bei Flügel-Verlust Ersatz beim Smart-Händler gibt. Wie Hermes der Götterbote nach einem Ski-Unfall
Er sieht aus wie ein heimatloser Geist, der sich gerade fürchterlich erschreckt hat. Der Fiat Multipla (1999-2010) ist in seiner Ur-Version (Bild) der König des schlechten Automobildesigns. Man könnte vermuten, der Gestalter des Multipla läge mit Beton an den Füßen im Mittelmeer. Doch der abgefahrenste Van aller Zeiten steht sogar im Museum of Modern Art in New York. In Echt sind wir doch alle nur Kunst-Banausen
Auch heutzutage schaffen es noch echte Horror-Styles in die Showrooms. Offenbar ist der Multipla-Designer doch noch in Turin angestellt. Der Fiat 500 Living sieht aus wie eine Wärmflasche, die gleich platzt. Zum Glück ist er so praktisch
Warum baut man einen zwei Meter langen Van? Mit einer kolossalen Schiebetür und völlig schmerzfrei drangeschusterten Scharnieren? Das ist hässlich! Der Peugeot 1007 blieb ohne Nachfolger …
Die Legende besagt, dass es bei der Pressevorstellung des Ford Scorpio II (1994-1998) plötzlich sehr still im Saal wurde. Blankes Entsetzen? Die nackte Angst? Auch heute noch sorgt die skurrile Designmischung mit Fischmaul-Grill und Nilpferd-Hintern für offene Münder. Der endgültige Sargnagel für Fords Oberklasse-Ambitionen. Grund genug, sich jetzt einen Scorpio wegzustellen
In der Toskana arbeitet die Firma Vygor an einem ganz besonderen Projekt. Das Modell Opera, zu Deutsch "Oper", soll die Vorzüge eines Gran Turismo mit denen eines SUVs verbinden. Allerdings hat das bizarre Resultat eher das Potenzial, Kinder zu erschrecken
Schon im Jahr 1961 hat man grauenerregendes Blech geformt. Der Citroen AMI 6 sieht aus wie ein Amphibienfahrzeug mit Irokesenschnitt
Sein Status als billigstes Auto der Welt macht den indischen Tata Nano (seit 2009) interessant. Das war es dann aber schon. Die absurde Mischung aus winzigen Rädern und hohem Aufbau lässt vermuten, dass auch der Designer aus Kostengründen eingespart wurde. Immerhin würde er beim ,Süßes-oder-Saures"-Rundgang aus Mitleid mit Süßigkeiten überhäuft werden
Einst dachten Autohersteller, Klappdach-Cabrios von pygmäenhaftem Wuchs wären eine Bereicherung. Sie sind es nicht. Der Nissan Micra C+C steht exemplarisch für die Gattung der grauenhaften Frischluft-Knubbel ohne Front- oder Heckpartie
Einen Tusch für den Kaiser des schlechten Geschmacks, ein Auto wie ein Schlag in die Magengrube. Und wo könnte so etwas besser herkommen als aus China? Die vier Räder des 4,90 Meter langen Changfeng Rhombus sind rautenförmig (!) an den jeweils äußersten Enden montiert. Der Rhombus sieht aus wie drei Tage Bauchweh nach zu vielen Bonbons
Auf der Sao Paolo Auto Show (wer kennt sie nicht?) zeigte Fiat im Jahr 2014 das FCC4 Concept. Die Italiener nannten es ein viertüriges Coupé mit einer Portion Abenteuerlust. Wir nennen es ein höhergelegtes blaues Brot mit zu vielen LEDs. Aus beinahe unerklärlichen Gründen haben wir nie wieder vom FCC4 gehört ...
Haben Sie sich eigentlich schon einmal gefragt, warum BMW früher keine fünftürige Fließheck-Limousine gebaut hat? Weil der 5er GT zeigt, dass das Ergebnis furchtbar ist. Wirklich besser wurde dessen fetter Hintern auch nach dem Lifting nicht wirklich. Zumindest sitzt man sehr bequem, während man sich von dem Design-Schock erholt
Als wäre der Twizy nicht schon verstörend genug, muss Renault mit dem F1 noch einen draufsetzen. Im Formel-1-Look wirkt die Elektro-Kugel eher wie ein kastrierter Schneepflug
Irgendwie ist der Mini Paceman die Antwort auf eine Frage, die nie gestellt wurde: ein kleines SUV-Coupé mit Allrad. Das ist wie ein Laufschuh mit 14-Zentimeter-Absatz. Der würde auch eher komisch aussehen. Der Paceman wurde inzwischen aufgrund von Erfolglosigkeit eingestellt. Man hätte es fast ahnen können ...
Karosserieverkleidungen aus geschäumtem Polypropylen machen die Studie Toyota ME.WE leicht, aber nicht schön: Das Ding ist so erotisch wie eine Kühlbox aus Styropor. Zum Erschrecken von Passanten reicht es aber
Der Aston Martin Cygnet ist wie ein Sieben-Gänge-Gala-Dinner in einer Dönerbude. Man kann den Machern der James-Bond-Filme nur dankbar sein, dass 007 ihn nie fahren musste. Mittlerweile hat auch der Hersteller gemerkt, dass ein überteuerter Toyota iQ kein Ruhmesblatt ist und den Cygnet aus dem Programm genommen
Beim Anblick des Lada Granta fragt man sich, ob der russische Konzern überhaupt eine Designabteilung hat. Der Granta wirkt so einladend wie Sibirien im Februar. Vielleicht hat man es so gemacht wie einst bei der Namensschöpfung von Lada: Einfach alle Mitarbeiter fragen
Der bulgarische Tuner Vilner wollte Starwars an einem Auto umsetzen. Warum, wissen wir nicht. Warum dazu ein armes BMW M6 Cabrio herhalten musste, wissen wir auch nicht. Das Ergebnis heißt Stormtrooper. Man sollte es ins All schießen
Wenn die Kinder nicht in den Urlaub fahren wollen, fahren Sie wahrscheinlich einen Toyota Yaris Verso
Der Elio von Elio Motors wurde von seinem Erfinder Paul Elio ersonnen, um Amerika spritsparend zur Arbeit zu befördern. Leider sieht er aus wie eine Zigarre mit Schwimmflügeln. Ob der Elio schwimmt, ist leider nicht bekannt
Wenig überraschend hat es auch ein zweiter Prunk-Kübel der lettischen Firma Dartz in unsere Galerie des Grauens geschafft. Der Dartz Prombron Black Shark ist eine Mischung aus Kriegsgebiet, HipHop-Video und Lego-Baukasten. Er ist maximal luxuriös und maximal gepanzert. Für Menschen mit sehr viel Geld und sehr viel Angst
Das ist der Mercedes Vaneo. Eine zweifelhafte Mischung aus A-Klasse und Gugelhupf. Sein spröder Charme wird nur durch seine Öltanker-gleichen Platzverhältnisse übertroffen
Was im schlimmsten Fall aus einem Ferrari F12 werden kann, demonstriert Edel-Tuner Mansory mit dem ,La Revoluzione". Er ist revolutionär hässlich und zum Glück auch revolutionär teuer. So bleibt er den meisten Stil-Sündern vorenthalten
Der Edsel ist der größte PR-Supergau in Fords Geschichte. Das beste Marketing hilft nichts, wenn die Leute sagen, dein Kühlergrill sieht aus wie ein Ochsenjoch, ein Klodeckel oder ein primäres weibliches Geschlechtsteil
Der Suzuki Vitara X90 – ein wilder Mix aus Feldweg-Hopser und Papamobil mit grauenerregendem Bürzelwuchs. Als Toyota-RAV-4-Gegner ein ziemlicher Flop. Bei gealterten 80er-Jahre-Discohasen mit Solarium-Dauerkarte ein Hit
Malayische Australier sollten keine Autos entwerfen. Sonst passieren Dinge wie der Bufori Geneva. Für stolze 300.000 Euro erhält man einen unansehnlichen Mix aus den 1930er Jahren und einer Schwulst
Der SsangYong Actyon hat die beeindruckende Präsenz eines schielenden Buckelwals. Verkleiden Sie sich zu Halloween doch einfach mal als Actyon und genießen Sie die wachsende Blässe im Gesicht der anderen Gäste
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